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Channel: Havelländer Firmen Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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COSY-WASCH eröffnet in Falkensee 18. Waschstraße!

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Was ist zu tun, wenn der Dreck eines ganzen Winters am eigenen Auto klebt und den schönen Lack ganz stumpf und grau erscheinen lässt? Dann heißt es: auf zur automatischen Autowäsche in der Waschstraße. Ende März hat das Berliner Unternehmen COSY-WASCH in Falkensee seine 18. Filiale eröffnet – auf dem HELLWEG-Gelände an der Spandauer Straße gleich neben der neuen JET-Tankstelle! (ANZEIGE)

Geschäftsführer Rolf-Mathias Chrosch: „Mit Falkensee ist COSY-WASCH sozusagen volljährig geworden – wir haben die magische 18 erreicht. Dass wir nach Falkensee gekommen sind, war eine Frage der Zeit. Der Ort entwickelt sich so gut, dass wir der Meinung sind, mit dabei sein zu müssen.“

Drei Millionen Euro hat das Unternehmen vor Ort investiert, allein eine Million steckt in der extralangen SOFT-TEX-Waschstraße, in der u.a. drei Dachwalzen und drei Paar Seitenwalzen verbaut sind. Der Fahrer bleibt während der ganzen Passage im Wagen. Wichtig ist nur, dass der Motor laufen bleibt, der Gang herausgenommen oder auf „N“ gestellt wird, die Handbremse gelöst ist und niemand auf der Bremse steht oder das Lenkrad festhält.

Claudia Dujardin (Geschäftsführung): „Pro Wagen setzen wir großzügig 600 Liter Wasser ein. Das können wir, weil sich das Wasser in einem Kreislauf befindet und von uns zu 95 Prozent gleich wieder aufbereitet wird. Wichtig ist uns auch, dass die Waschsub­stanzen, die wir verwenden, zu einhundert Prozent biologisch abbaubar sind und somit nicht die Umwelt belasten. Unser Slogan heißt: ‚Erfahrung wäscht besser‘. Immerhin gibt es uns seit 1966, wir sind damit seit 53 Jahren führend am Berliner Markt.“

Die Falkenseer Anlage schafft etwa 75 Autos in der Stunde, die am Ende von einem Doppelgebläse getrocknet werden. Zum Eröffnungstag am 29. März wurden über 900 Wagen kostenfrei gewaschen – gegen eine freiwillige Spende an den MIKADO e.V. Rolf-Mathias Chrosch: „Den so eingesammelten Beitrag haben wir am Ende großzügig aufgerundet.“

Das Unternehmen entwickelt sich ständig weiter und schaut, was es auf dem Markt Neues gibt, um es in die eigenen Anlagen zu integrieren. Rolf-Mathias Chrosch: „So säubern wir, wenn gewünscht, die Autos mit einer ganz besonderen ‚Power-Lotion‘ vor, die intensiv Schmutz- und fettlösend sowie lackpflegend ist und für einen strahlenden Glanz auf allen glatten Oberflächen sorgt, bevor unsere Waschtextilien zum Einsatz kommen.“

Die neue COSY-WASCH-Anlage hat Montag bis Samstag ab 7:30 Uhr bis 20:30 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ab 8 Uhr bis 20 Uhr geöffnet. Es stehen mehrere automatische Programme bereit, aus denen man ab einem Preis von 7,60 Euro wählen kann. Hinzu kommen mehrere Selbstbedienungs-Waschplätze und Turbo-Sauger. (Text/Fotos: CS)

Info: COSY-WASCH Standort Falkensee, Spandauer Straße 87, 14612 Falkensee, www.cosy-wasch.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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TOI TOI & Dixi: 15.000 Toilettenhäuschen in Berlin und Brandenburg!

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Überall dort, wo gebaut wird oder wo im Freien Feierlichkeiten und Events stattfinden, sind sie zu entdecken – die mobilen Toilettenhäuschen der Firma TOI TOI & DIXI. Das Unternehmen verteilt die anstehende Arbeit in Deutschland auf zehn eigenständige GmbHs. Thomas Schult kümmert sich als Geschäftsführer einer solchen GmbH um das Gebiet Berlin und Brandenburg. (ANZEIGE)

Seit Dezember 2017 sitzt seine Zentrale mit 100 stationären Mitarbeitern in Dallgow-Döberitz am Artilleriepark: „Kaum dass wir eingezogen sind, haben wir gleich die weltweite Unternehmens-Weihnachtsfeier vor Ort ausgerichtet. Seitdem sind wir auch schon wieder so gewachsen, dass uns das Gelände fast schon wieder zu klein ist. Wir schätzen aber am Standort die direkte Anbindung an die B5 – so sind unsere Wagen mit den gemieteten Toilettenhäuschen immer schnell unterwegs und schon halb am Ziel angekommen.“

Die klassische Toiletten-Kabine fasst etwa 220 Liter. Ein flüssiger Zusatz färbt den Inhalt des Reservoirs blau und lässt die Kabine angenehm duften. Thomas Schult: „15.000 dieser Kabinen haben wir. Wer durch die Region fährt, entdeckt sie einfach überall. Einmal in der Woche werden diese Toilettenhäuschen in der Regel geleert und von uns gereinigt. Den Inhalt bringen wir ins Klärwerk. Klar, bei großen Events wie bei Konzerten oder Fußballspielen haben wir unser Service-Team vor Ort, sodass die Kabinen auch zwischendurch geleert werden können.“

Die TOI-TOI-&-DIXI-Kabinen entwickeln sich permanent weiter. Die nächste Generation ist mit einem Wasserreservoir ausgestattet, sodass die Toiletten mit Wasserspülung ausgestattet sind. Auch ein großes Handwaschbecken, das den gesetzlichen Anforderungen entspricht, gibt es in diesen Kabinen. Thomas Schult: „Die Nachfrage nach den Kabinen mit Handwaschbecken ist enorm, hier kommen wir kaum hinterher. Richtig wertig finde ich unsere neuen autarken Anhänger mit dem Namen ‚TOI now‘. Sie können von uns überall aufgestellt werden und sind sehr geräumig. Eine Solareinheit auf dem Dach macht eine externe Stromversorgung für die Wasserpumpe überflüssig.“

Das Unternehmen TOI TOI & DIXI Sanitärsysteme ist Weltmarktführer. Lokal gibt es etwa zehn konkurrierende Anbieter, weltweit werden es etwa 80 Firmen sein, die meist nur regional auftreten.

Ärgerlich ist es für die Firma, wenn mit ihren Produkten nicht ordentlich umgegangen wird. Thomas Schult, der es im Unternehmen vom Azubi bis zum Geschäftsführer gebracht hat: „Leider ist der Mensch hier das Problem. Wir stellen die Kabinen sauber vor Ort ab. Die Menschen nutzen die Kabinen und hinterlassen sie mitunter in keinem schönen Zustand. Deswegen sehen sie manchmal so aus, wie das manchmal der Fall ist. Wir können sie nur bei jeder Leerung wieder putzen und auf Vordermann bringen.“

Wer möchte, kann bei TOI TOI & DIXI anstelle einer Kabine oder eines Anhängers auch einen ganzen Toiletten-Container mieten. Der enthält dann gleich mehrere Toiletten in Reihe, ein Waschbecken und einen Spiegel. Thomas Schult: „Unsere Superior-Ausstattung, die u.a. bei der BAMBI-Verleihung zum Einsatz kommt, bietet eine ganz exklusive Ausstattung mit integriertem Fernseher, Villeroy & Boch Keramik und sogar mit einer intergrierten Musikanlage.“ Die neue Marke „John Privy“ geht weg vom „Freifallsystem“ und setzt mit modernster Technik auf ein Vakuum-Sanitärkonzept. (Text/Fotos: CS)

Info: TOI TOI & DIXI Sanitärsysteme GmbH, Artilleriepark 4, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 030-3647060, www.toitoidixi.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 157 (4/2019).

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Martin Fichtelmann erfindet den Protection Cube: Anti-Terror-Bäume

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Martin Fichtelmann wohnt in Falkensee. Seine Firma „FICHTELMANN – Dein Garten“ mit angeschlossener Baumschule ist in Wustermark gleich an der B5 zu finden. In den letzten Jahren hat sich das Unternehmen auf immer breitere Beine gestellt. So kümmert sich Fichtelmann auch um die pflanzliche Dekoration und botanische Einrahmung des Designer Outlets Berlin.

Auch beim Berliner PALAZZO war das Unternehmen von Martin Fichtelmann an der Gestaltung der Außenanlagen beteiligt.

Martin Fichtelmann: „Bei allen touristischen Plätzen in der Region muss man sich inzwischen mit dem Thema einer möglichen Terrorabwehr beschäftigen. Es ist ja schon jetzt so, dass der Staat per Gesetz dazu verpflichtet ist, die Menschen auf öffentlichen Veranstaltungen zu schützen. Ich gehe davon aus, dass es in wenigen Jahren gesetzlich verankerte Pflicht ist, sich in diesem Zusammenhang auch um einen funktionierenden Terrorschutz zu kümmern, sodass etwa ein Lastwagen-getriebenes Attentat wie beim Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche nicht noch einmal passieren kann.“

In Berlin haben die Verantwortlichen bereits reagiert. An vielen Orten sorgen brachiale Betonbarrikaden für einen ersten Schutz, um auf diese Weise Märkte und andere Outdoor-Veranstaltungen zu sichern. Auch vor wichtigen Gebäuden tauchen die Schutzbarrikaden immer häufiger auf.

Martin Fichtelmann: „Zwei Dinge haben mich in diesem Zusammenhang sehr beschäftigt. Punkt 1: Ich war im letzten Winter auf dem Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche. Die überall um den Markt herum aufgestellten Blockaden bestimmen das öffentliche Bild so gravierend, dass man sofort Angst vor einem neuen Terroranschlag bekommt. Die besinnliche oder ausgelassene Stimmung ist angesichts dieser Blockaden sofort dahin. Eher fühlt man sich wie im Krieg – und das mitten im friedlichen Europa. Punkt 2: Viele der genutzten Barrikaden sind nicht einmal sicher. Ich habe Videos vorliegen, wie diese Betonquader von einem ausreichend beschleunigten Lastwagen noch viele Meter mitgeschleift werden, bevor sie den LKW stoppen. Von einem Schutz der unmittelbar dahinterliegenden Zone kann da nicht wirklich die Rede sein.“

In einem Urlaub beschäftigte sich Martin Fichtelmann intensiver mit dem Thema. Er dachte darüber nach, dass er seine kleinen Kinder gar nicht mehr mit auf einen großen Weihnachtsmarkt nehmen mag, um sie keiner Gefahr auszusetzen, aber auch, um sie angesichts der martialisch aussehenden Barrikaden nicht zu verängstigen: „Ich dachte mir, das muss doch besser gehen. Da kam mir die Idee zu meinem Protection Cube.“

Der Protection Cube ist ein quadratischer Stahlkubus von vielleicht einem Meter Kantenlänge, der satte drei Tonnen wiegt. Dieser Kubus lässt sich mit weiterem Stahl oder mit Beton füllen, sodass er bis zu neun Tonnen Gewicht annehmen kann. Mehrere dieser Cubes lassen sich über Ketten direkt miteinander verbinden, sodass die Trägheit der angeschlossenen Cubes in einem Ernstfall für einen zusätzlichen, sehr starken Bremseffekt sorgt.

Martin Fichtelmann: „Zurück daheim habe ich mit einer 3D-Software experimentiert, alles schriftlich festgehalten und bin mit den Unterlagen zum Berliner Patentamt gefahren. Die haben mir gesagt, ich soll bloß um Himmelswillen niemandem etwas von meiner Idee eines mobilen Terrorstops erzählen. Sechs Monate musste ich warten und Anfang 2018 war dann das Patent für verschiedene Schutzklassen da.“

Um die Wirksamkeit des Protection Cubes nachzuweisen, nimmt Martin Fichtelmann viel Geld in die Hand. Er beauftragt die DEKRA damit, einen Test zu inszenieren. Ein LKW soll in voller Fahrt in drei miteinander verbundene Protection Cubes hineinfahren. Das dabei in Slow Motion aufgenommene Video zeigt ganz klar, wie es den LKW komplett zerlegt und wie er auf kürzester Strecke zum Anhalten gezwungen wird.

Martin Fichtelmann: „Der Clou bei meinem System ist neben der nachgewiesenen Einsatzstärke auch die Möglichkeit, den eigentlichen Sinn des Protection Cubes für die Bevölkerung zu verbergen. So kann ich den Cube außen mit bunten Motiven oder sogar mit Werbebotschaften bedrucken. Ebenso ist es möglich, die Cubes mit einer Verkleidung in Holzoptik einzufassen. Und ich kann den Protection Cube als Pflanzkübel verwenden, sodass er mit eingefassten Sträuchern, Blumen oder Bäumchen zur Stadtbegrünung beiträgt. Ich erzähle immer gern, dass ich den ganzen Kudamm dank meiner Protection Cubes mit einer neuen Baumreihe ausstatten kann. Auf diese Weise bekommt niemand Angst beim Anblick der Schutzwürfel – und wir tun sogar noch etwas fürs Stadtklima.“

Die Erfolgsgeschichte geht weiter. Martin Fichtelmann lernt Thomas Gobel kennen, der kennt die richtigen Leute und das Projekt nimmt Fahrt auf. Fichtelmann: „Wir haben inzwischen mit der Protection Cube FGD GmBH (www.protection-cube.de) eine gemeinsame Firma gegründet, die sich nun um den Vertrieb des mobilen Terrorschutzes kümmert. Den ersten Einsatz hatten wir über die Weihnachtszeit auf dem Berliner Alexanderplatz, weitere Projekte stehen nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland kurz vor der Unterschrift. Das Interesse am Protection Cube steigt stetig, mit dem Terrorschutz ist ein komplett neuer Markt entstanden.“

Den Protection Cube kann man mieten oder auch für den Dauereinsatz kaufen. Martin Fichtelmann: „Wir liefern den Cube persönlich in ganz Deutschland aus und kümmern uns auch vor Ort um den Aufbau.“ (Text: CS / Porträt Fichtelmann: CS / restliche Fotos: Presse)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 157 (4/2019).

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Ella‘s Hoflädchen – neu im Paarener Stägehaus

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Was macht man eigentlich im ländlichen Raum fernab von jedem Supermarkt, wenn erst abends beim Kochen auffällt, dass die klassische Packung Butter fehlt, um das gewünschte Rezept in die Tat umzusetzen? Setzt man sich dann noch einmal ins Auto und versucht an der Tankstelle sein Glück? Die wenigen hundert Bewohner aus Paaren (das zu Schönwalde-Glien gehört) haben nun eine Alternative gefunden.

Im Stägehaus in der Hauptstraße 35 hat am 1. Mai eine Art kleiner Miniatur-Konsum aufgemacht: „Ella‘s Hoflädchen“ ist an den Start gegangen. Dieser Hofladen wird wie auch die Gastronomie im Stägehaus von Gudrun Thiele (63) und Sieglinde Bünger (66) betrieben und hat fast zu den gleichen Zeiten geöffnet wie das Stägehaus – von Mittwoch bis Samstag von 12 bis 18 Uhr.

In dem kleinen Raum, in dem früher die Butterstube zu finden war, gibt es rund 250 Artikel zu kaufen – viele Konserven, aber auch Brotaufstriche, Klopapier, Katzen- und Hundefutter sowie Süßigkeiten. Erwin Bathe, als Vorstandsmitglied der „Freunde des MAFZ Paaren“ seit jeher um das Stägehaus bemüht, hat mit aller Kraft bei der Umsetzung des Projekts geholfen: „Offene Ware wie Aufschnitt oder Fleisch dürfen wir nicht verkaufen, ansonsten hat uns die amtliche Lebensmittelüberwachung des Landkreises Havelland die Abnahme ohne Mängel bescheinigt.“

Viel Energie haben die Aktiven, die die Umsetzung des Hofladens komplett aus eigener Kraft und mit privaten Mitteln gestemmt haben, auch in die Marktforschung investiert: Was braucht denn der Paarener eigentlich zum Leben?

Erwin Bathe: „Wir haben zunächst einen Warenkorb ermittelt, die Namen der Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs auf eine lange Liste geschrieben und diese Liste im ganzen Ort verteilt – zum Ankreuzen, was die Menschen in ihrem Dorfladen kaufen möchten. 120 ausgefüllte Zettel kamen zurück. Zusätzlich gab es auch noch eine Versammlung mit etwa 40 Paarenern. Es zeigte sich, dass wir anscheinend ein paar wichtige Sachen auf unserer Liste vergessen hatten, so etwa Streichhölzer und Grillanzünder.“

Rauchwaren und Schnaps gehören nicht zum Sortiment des Hofladens. Am Wochenende kommen dafür noch Brot und Brötchen hinzu. Sie stammen vom Bäckermeister Karl-Dietmar Plentz aus Schwante. Die Preise orientieren sich an den Discounter-Preisen: Reich werden möchte mit dem Dorfladen niemand. Nur eine Nummer größer dürfte es durchaus sein. Ortsvorsteher André Barkowski, der das Projekt mit dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Paaren, dem Förderverein „Freunde des MAFZ Paaren/Glien“ und den beiden Betreiberinnen des Stägehaus-Cafés gestemmt hat: „Wir würden mit dem Dorfladen gern noch wachsen. Aber jetzt hängt zunächst einmal alles davon ab, wie das Angebot im Alltag angenommen wird.“

Ein Problem sind die arbeiterunfreundlichen Öffnungszeiten: Abends und an den ersten beiden Tagen der Woche hat der Hofladen geschlossen. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 159 (6/2019).

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Voller Durchblick: Augenwelten mit neuer Filiale am Dallgower Bahnhof!

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Heike Eppelmann freut sich. Sie hat eine echte Gelegenheit wahrgenommen und die leerstehenden Räume des ehemaligen „Unverwackelt“ am Dallgower Bahnhof übernommen. Hier ist nun am 25. Mai die zweite Zweigstelle des Brillen- und Kontaktlinsen-Geschäfts Augenwelten eingezogen. Augenwelten wurde ursprünglich vor 14 Jahren in Finkenkrug gleich neben dem Capitol gegründet … (ANZEIGE)

… und hat zuletzt in der Falkenseer Bahnhofstraße gegenüber von der alten Stadthalle eine erste Dependance gefunden.

Heike Eppelmann: „Ich glaube, dass die Bahntrasse in Dallgow so etwas ist wie eine imaginäre Grenze. Die Dallgower auf der Falkensee zugewandten Seite kennen uns und das Geschäft in Finkenkrug bereits. Das gilt aber nicht für die Dallgower auf der anderen Seite der Bahn. Hier stellen wir uns mit unserem neuen Geschäft gern vor. Ich mag diesen Ort sehr. Rund um den Bahnhof ist so viel passiert in den letzten Monaten. Das Umfeld ist inspirierend, es setzt Energie frei. Da sind wir gern mit dabei.“

In der Dallgower Filiale von Augenwelten werden der Augenoptikermeister Lucas Schmook und die Feinoptikerin Anja Patzschke präsent sein. Sie sind besonders firm, wenn es darum geht, die passende Sportbrille für einen Kunden zu finden. Lucas Schmook: „Jeder Sportler hat da einen eigenen Anspruch an seine Sportbrille. So braucht der Golfer eine ganz andere Brille als der Segler. Wir beraten gern und zeigen entsprechende Modelle.“

Im Dallgower Geschäft wird es natürlich auch eine große Brillenausstellung geben. Heike Eppelmann: „Wir lieben ausgefallene Brillen und haben wenig 08/15-Fassungen. Zurzeit sind wieder große, runde Brillen im Retrostil angesagt. Oder feinrandige Goldbrillen in Tropfenform mit einem Doppelsteg. Wir helfen auch gern dabei, eine passende Brille für den Computerarbeitsplatz zu finden, die das scharfe Sehen auf dem PC-Bildschirm, aber auch auf dem Blatt Papier auf dem Schreibtisch ermöglicht. Wir würden uns freuen, wenn wir in Dallgow-Döberitz auch wieder mehr Kinder unter den Kunden begrüßen könnten. In Finkenkrug hatten wir lange Zeit eine eigene Kinderecke mit tollen Brillengestellen. Aber in Finkenkrug sind die Kinder nun fast alle groß geworden – und wir haben die Kinderbrillen aussortiert. In der Bahnhofstraße bieten wir sie weiterhin an.“

Bevor es in Dallgow-Döbitz ernst wurde für Heike Eppelmann, hat sie noch ein klein wenig Zahlenmagie betrieben: „Ich bin jetzt seit 40 Jahren Augenoptikerin, seit 30 Jahren Meister, seit 20 Jahren selbstständig, habe zehn Mitarbeiter und bin nun seit 0 Monaten in Dallgow-Döberitz.“

Ein viertes Augenwelten-Geschäft soll es übrigens nicht geben. Auch nicht in Nauen, wo Heike Eppelmann inzwischen wohnt, nachdem sie lange Zeit aus Berlin nach Brandenburg zur Arbeit gefahren ist: „So, wie das jetzt ist, kann ich es sehr gut bewältigen. Unser Team besteht aus zwölf Menschen, da bleibt der menschliche Kontakt noch bestehen und jeder kennt jeden im Team.“

Natürlich wird es auch in Dallgow-Döberitz einen separaten Raum geben, in dem die Kunden eine Augenprüfung durchführen lassen können.
Heike Eppelmann: „Eine Sache, die müssen wir uns noch überlegen. In Falkensee haben wir ja unsere eigene Serie mit Brillengestellen, das sind die Falkenseher-Brillen. Sie sind bei unseren Kunden sehr beliebt. Mal schauen, ob wir da nicht vielleicht auch eine Dallgower Edition auflegen. Wir sind gespannt und freuen uns auf unsere neuen Kunden.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Augenwelten Brillen & Kontaktlinsen, Bahnhofstraße 151, 14624 Dallgow-Döberitz, www.augenwelten.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 159 (6/2019).

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Gut hingesehen in Falkensee: Mike Ziesemer bewertet Fahrzeuge und ihre Verkehrssicherheit!

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Wenn das eigene Auto nach Ablauf der vorgegebenen Zeit zur Haupt- und Abgasuntersuchung (im Volksmund auch als TÜV bezeichnet) muss, um eine neue Plakette fürs Nummernschild zu erhalten, dann lohnt es sich, den Wagen bei Mike Ziesemer abzugeben. Mike Ziesemer arbeitet seit 1990 in der Branche – inzwischen mit 18 Mitarbeitern. (ANZEIGE)

In der Falkenhagener Straße 8 leitet er seit 1996 das Sachverständigen Zentrum Berlin-Brandenburg – vorher war am gleichen Standort einmal ein Getränkemarkt zu finden. Aus den Ruinen eines alten Bauernhauses und einer Scheune sind die aktuellen, modernen Gebäude des Zentrums hervorgegangen.

Der Experte erklärt seine Arbeit: „Wir untersuchen ein Auto, das zu uns gebracht wird, ohne lange Wartezeiten und mit dem scharfen Auge unserer in vielen Jahren erworbenen Kompetenz. Finden wir keine Mängel, so erhält das Fahrzeug sofort von uns das KÜS-Siegel. Ansonsten schreiben wir eine Mängelliste, die in der Werkstatt des eigenen Vertrauens abgearbeitet werden kann. So sparen unsere Kunden mitunter bares Geld, da nun kein Handschlag mehr am Fahrzeug getan werden muss, als dies unbedingt notwendig ist. Wir arbeiten mit einigen Werkstätten exklusiv zusammen und nehmen die gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen dort vor Ort ab. Das machen wir so etwa auch beim Falkenseer KFZ-Meisterbetrieb Eichler.“

Zum Sachverständigen Zentrum kann der Kunde aber auch gern kommen, wenn es darum geht, ein gebrauchtes Auto zu kaufen. Nach der Probefahrt können die Experten sicherheitshalber unter die Motorhaube schauen, um zu überprüfen, ob das Fahrzeug im optimalen Zustand ist. Ist das nicht der Fall, gibt es eine Mängelliste. Mitunter weisen die Prüfer auch darauf hin, dass ein Auto bereits einen nicht verzeichneten Unfall hatte oder dass minderwertige Ersatzteile verbaut wurden. Gern können die KFZ-Experten auch den aktuellen Marktwert eines Autos ermitteln. Mike Ziesemer: „Dies ist die beste Versicherung dafür, dass nach dem Gebrauchtwagenkauf keine bösen Überraschungen auf den stolzen Autobesitzer warten.“

Das dritte Standbein – Gutachten aller Art, etwa Schadensgutachten nach einem Unfall, Mängelgutachten bei einem Streit mit einer Werkstatt oder aber Gerichtsgutachten, falls eine Streitigkeit vor Gericht landet.

Mike Ziesemer: „Bei einem Unfall, an dem der Kunde nicht selbst schuld ist, lohnt es sich immer, ein ordentliches Schadensgutachten erstellen zu lassen, das den Wert des Autos vor dem Unfall, eine exakte Beschreibung der Schäden, eine mögliche Ausfallszeit und die Wertminderung ausweist.“

Gern erstellt das Team übrigens auch Wertgutachten, wenn es um Oldtimer geht – etwa vor einem abstehenden Verkauf. Oder im Schadensfall für die Versicherung.

Mike Ziesemer: „Bei den KÜS-Untersuchungen bemerken wir, dass Mängel in der Beleuchtungsanlage zugenommen haben. Klar – wenn bei den komplexen Xenon-Scheinwerfern das Leuchtmittel durchgebrannt ist, dann ist das nicht mehr so leicht zu reparieren wie früher, wo es mit einer neuen ‚Birne‘ bereits getan war.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Sachverständigen Zentrum Berlin-Brandenburg Wolter & Ziesemer GbR., Falkenhagener Str. 8, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-22007, www.s-v-z.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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HM Racing am neuen Standort in Falkensee: Rund ums Motorrad

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Viele Falkenseer haben sich gewundert, was denn da für eine moderne Halle an der „Straße der Einheit“ gebaut wird – auf der Freifläche zwischen Selgros und dem Bahnhof „Seegefeld“ schräg gegenüber vom eCom-Logistikzentrum. Anhand der Schilder konnte man es schon sehen, seit dem 6. April herrscht Gewissheit: Die Firma HM Racing von Tino Heinze ist hier eingezogen. (ANZEIGE)

Tino Heinze: „Die Firma habe ich Ende 1997 zusammen mit einem Geschäftspartner gegründet. Unsere Werkstatt gab es zunächst in Dallgow-Döberitz in der Wilmsstraße 1A an der Tankstelle. 2009 mussten wir aufgrund der umfassenden Baumaßnahmen rund um den REWE-Bau raus – und fanden mit unserem Motorrad-Shop und der Kfz-Werkstatt eine Möglichkeit im ehemaligen Märkischen Polstermarkt, der dann zu AGON wurde. Hier waren größere bauliche und behördliche Maßnahmen nötig, damit wir uns auf dem Gelände des Möbelmarkts um das Thema Autos, Motorräder und Motoren kümmern konnten. Der neue Standort kam bei unseren vielen Stammkunden sehr gut an, auch die Nähe zu Berlin war nützlich. Die Mieträume waren aber leider auch nicht die endgültige Lösung und so suchte ich nach einem passenden Grundstück für einen Neubau.“

Tino Heinze schaute sich um, wollte aber im Gewerbegebiet nicht in der zweiten oder dritten Reihe verschwinden: „Ich habe festgestellt, dass die Freifläche an der Straße der Einheit auch zum Gewerbegebiet gehört – und vier Jahre lang alles dafür getan, damit wir schlussendlich im Dezember 2016 das jetzige Grundstück kaufen konnten. Ein idealer Standort für das neue Projekt – die Sichtbarkeit an der Straße der Einheit ist einfach hervorragend. Inzwischen hat ja Havelbus das Gelände direkt neben uns übernommen, sodass wir Nachbarn werden.“

Am 30. Juni 2017 musste die Firma das Gelände bei AGON leerziehen, da stand aber die neue, eigene Halle noch nicht: „Wir haben in der Zeit niemanden entlassen. Im Gegenteil: Alle Mitarbeiter sowie viele, fleißige Hände teilweise sogar aus dem Kundenstamm halfen dabei, die nuee Halle mit aufzubauen. Im Juni 2017 feierten wir den ersten Spatenstich, nach eineinhalb Jahren Bauzeit konnten wir endlich einziehen und mit der Arbeit beginnen.“

Das Unternehmen HM Racing stellt sich am neuen Standort auf mehrere Standbeine. Ganz neu ist die Honda Vertragspartnerschaft, die passend zur Neueröffnung als Überraschung verkündet wurde. Sechs Vorführfahrzeuge stehen hier jederzeit für Probefahrten bereit. Außerdem kümmert sich das Team um die Reparatur, Wartung und Instandhaltung der Fahrzeuge. Vor Ort kann man neue und gebrauchte Fahrzeuge kaufen. Außerdem gibt es einen Reifen- und Unfallservice, um nur einige der von HM Raching angebotenen Leistungen zu nennen.

Tino Heinze: „Unser Dank gilt vor allem unser Kundschaft, die während der Bauphase Verständnis, Treue und Unterstützung zeigte, sowie der Stadt Falkensee, insbesondere Frau Ullrich, für die gute Zusammenarbeit.“ (Text: CS / Fotos CS und Renate Heinze)

Info: HM Racing Tino Heinze, Honda Vertragshändler, Straße der Einheit 140, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-219509 oder 273883, www.hm-racing.com

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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Mazda Carsharing am Falkenseer Bahnhof

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Gleich neben dem Busbahnhof in Falkensee und vis à vis zum alteingesessenen Copyshop stehen seit einiger Zeit drei rot blitzende Mazda-Wagen auf einem eigens für sie geschaffenen Parkplatz bereit. Es handelt sich dabei um voll ausgestattete und sogar mit einem Navi-System versehene Fahrzeuge der Baureihen Mazda2, Mazda6 und Mazda MX-5. Die Besonderheit: Jeder kann diese Autos für sich nutzen und mit ihnen fahren – (ANZEIGE)

– wenn er denn wenigstens seit einem Jahr einen Führerschein besitzt und eine Kreditkarte sein eigen nennen kann. Das Carsharing-Modell erlaubt es auf diese Weise selbst komplett autolosen Familien, sich einmal einen Wagen für eine geplante Spritztour auszuleihen.

Hinter dem Angebot steht eine Kooperation zwischen Mazda, der Deutschen Bahn, LIDL als größten Standortgeber und dem Mobilitätsdienstleister Choice. Toni Opl von der Choice GmbH aus Nürnberg: „Diese Kooperation bringt den nachhaltigen Mobilitätstrend Carsharing in die Fläche Deutschlands. Dafür stellt Mazda insgesamt 850 Fahrzeuge bereit, verteilt auf über 330 Standorte in 15 Bundesländern.“

In Falkensee stehen genau drei Wagen zur Verfügung, die am Standort entliehen werden und nach der erfolgten Fahrt auch zwingend hier wieder abgestellt werden müssen. Ähnliche Standorte in der Region finden sich erst wieder in Potsdam, in Schwedt, in Stendal und in Magdeburg.

Wer mit einem der drei Autos von Falkensee aus starten möchte, benötigt die „Mazda Carsharing App“ oder die „Flinkster App“ der Deutschen Bahn, die es beide kostenfrei für die Systeme Android und iOS (Apple) gibt. In der App führen die Fahrer einmalig eine Führerscheinvalidierung durch, wobei das bewährte PostIdent-Verfahren der Post eingesetzt wird. Bezahlt wird per Kreditkarte, ein SEPA-Lastschriftmandat soll in Kürze hinzukommen. Es ist in der App möglich, zwei Rechnungsadressen zu benennen, um zwischen Privat- und Geschäftsfahrten unterscheiden zu können.

Einen Schlüssel braucht man nicht, um zur reservierten Wunschzeit in eins der roten Autos einsteigen zu können. Es braucht nur die App. Über sie werden die Benziner per Bluetooth-Signal schlüssellos geöffnet und auch wieder geschlossen.

Das Geld, was für die Verwendung der Wagen zu bezahlen ist, berechnet sich aus drei Faktoren – der Güteklasse des gewählten Autos, der Zeit, während der sich der Wagen unter der eigenen Kontrolle befindet, und der gefahrenen Kilometer.

Auf der Homepage www.mazda-carsharing.de gibt es einen Preisrechner, mit dem sich der Buchungspreis bereits im Vorfeld ganz leicht überschlagen lässt. Hier wählt der angehende Fahrer das Mazda-Modell, die Fahrstrecke und die Buchungszeit. Daraus folgt: Wer mit dem Mazda MX-5 eine Stunde lang unterwegs ist und dabei 50 Kilometer fährt, zahlt 21,50 Euro.

Der Kraftstoff ist in diesem Preis bereits inklusive. Sollte es einmal nötig sein, den Wagen unterwegs aufzutanken, so finden die Fahrer an Bord eine Prepaid-Tankkarte vor, mit der das Tanken bis maximal 100 Euro schnell erledigt werden kann, ohne dass der Kunde des Carsharings in eine finanzielle Vorleistung gehen muss.

Mit dem Auto darf der Fahrer in ganz Deutschland unterwegs sein und auch angrenzende Länder wie Belgien, Dänemark, Frankreich, Luxemburg, Liechtenstein, die Niederlande, Österreich oder die Schweiz bereisen. Sollte es unterwegs zu einem Unfall kommen, ist der Fahrer versichert und hat bei einem selbstverschuldeten Schaden nur eine maximale Selbstbeteiligung von 1.000 Euro. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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HELMA entwickelt zwei neue Wohngebiete in Dallgow-Döberitz!

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Raus aus Berlin, rein in den Speckgürtel! Diesen Traum müssen viele junge Familien leider schnell wieder aufgeben. Entweder ist kein freies Grundstück mehr auf dem Markt zu finden. Oder es gelingt nicht, die verschiedenen Baufirmen zu verpflichten, die für den Neubau eines Hauses benötigt werden: Viele Unternehmen sind bereits auf Monate hinaus restlos ausgebucht. (ANZEIGE)

Eine Alternative bietet die HELMA Wohnungsbau GmbH an. Das Unternehmen aus Hannover, das es bereits seit 39 Jahren gibt, kauft große Freiflächen an, erschließt sie in Eigenregie und bietet diese dann zur Bebauung mit individuell geplanten Häusern an.

Verkaufsleiter Mayk Hajek: „Aufgrund dieser Vorgehensweise bauen wir nicht alle Häuser im gleichen Stil. Unsere Käufer planen ihr Haus selbst – und wir setzen es für sie um. So erzeugen wir keine Monotonie vor Ort, sondern fördern die Vielfalt. Man wird es später nicht mehr sehen, dass hier ein einzelner Bauträger gearbeitet hat, weil jedes Haus eine andere Fassade, eine andere Dachform, einen anderen Grundriss und am Ende auch eine andere Farbe hat. Die Individualität ist uns sehr wichtig.“

Wer mit HELMA baut, bekommt alles aus einer Hand. Das Unternehmen hilft demnach nicht nur bei der Planung der eigenen vier Wände, sondern organisiert auch den eigentlichen Hausbau. Mayk Hajek: „Wir arbeiten mit den verschiedenen Baufirmen bereits seit vielen Jahren zusammen. Hier haben wir feste Vereinbarungen und können sicher sein, dass uns die Leistungen der Bauarbeiter und Handwerker im gewünschten Zeitfenster auch wirklich zur Verfügung stehen. Da unser allererstes Musterhaus außerhalb von Hannover tatsächlich vor 18 Jahren in Falkensee realisiert wurde, arbeiten wir besonders gern und auch schon sehr lange mit den lokalen Unternehmen aus dem Havelland zusammen. Wichtig für den Kunden bleibt unter dem Strich aber: Wir kümmern uns um die gesamte Koordination des Baus. Im Grunde genommen bekommt der Kunde am Ende den Schlüssel ausgehändigt – und kann so dem gesamten Stress auf der Baustelle aus dem Weg gehen.“

HELMA fast ausverkauft im Dallgower Wiesenblick

Ein großes Baugebiet mit dem Namen „Wiesenblick“ betreut HELMA zurzeit in Dallgow direkt an der Bahnhofstraße. Vor Ort werden 33 freistehende Einfamilienhäuser und zehn Reihenhäuser gebaut. Bis auf drei Reihenhäuser haben hier alle Objekte schon einen Käufer gefunden.

Mayk Hajek: „Für das Wiesenblick-Gelände gab es in Dallgow-Döberitz bereits einen Bebauungsplan. Diesen hat die Gemeinde auf unseren Wunsch hin noch einmal überarbeitet und deutlich aufgelockert. So konnten wir eine Bebauung umsetzen, die nicht so verdichtet ist, wie man sich das in den 90er Jahren vorgestellt hatte, als der Bebauungsplan entstanden ist.“

Das Wiesenblick-Areal wird zurzeit bereits bebaut. Dabei kann man jetzt schon sehen, dass HELMA neue Straßen angelegt hat, um den Wiesenblick anzubinden. Diese Straßen werden später an die Gemeinde übergeben. Spannend ist zu sehen, dass die Baufahrzeuge gezielt neben den Straßen fahren, um sie so zu schonen.

Mayk Hajek: „Unsere späteren Wiesenblick-Bewohner haben einen unverbaubaren Blick auf die Pferdekoppeln – das ist Natur pur. Vor Ort bauen wir auch noch einen Spielplatz.“

HELMA hat sich zu Ersatzpflanzungen verpflichtet. Diese kann man bereits heute sehen, wenn man die B5 entlangfährt: Die jungen Bäumchen stehen in einem schmalen eingezäunten Streifen mitten auf dem Feld neben dem HavelPark.

Verkaufsstart im Juli: HELMA baut am Königsgraben

Das zweite Dallgower Baugebiet befindet sich am Königsgraben zwischen der Wilmsstraße und der Nauener Straße. Das liegt gleich schräg gegenüber vom Bäcker Kühnbaum („Blaues Haus“, ehemals Madler).

Das Gelände wird zurzeit erschlossen. Ein Spielplatz für die Kinder ist auf der Fläche bereits errichtet worden, auch die Ersatzpflanzungen für gefällte Bäume sind an einer Seite des Areals schon erfolgt.

HELMA plant vor Ort 21 Reihenhäuser in zwei möglichen Größen entlang der Wilmsstraße und 26 Einfamilienhäuser in lockerer Bebauung auf dem sich anschließenden Gelände.

Mayk Hajek: „Der Verkauf startet hier voraussichtlich im Juli, unter der Mail-Adresse vanessa-wenzel@helma.de kann man schon jetzt Interesse anmelden. Dabei versprechen wir, dass wir für jedes Portemonnaie ein passendes Angebot haben. Auch hier werden dann in einer Bauphase alle Grundstücke zeitgleich bebaut. So stellen wir sicher, dass die Bauphase zügig ein Ende findet und die Anwohner nicht immer wieder neu belästigt werden. Alle neuen Nachbarn können so fast zeitgleich einziehen und schnell eine neue Gemeinschaft bilden. Hier ist nicht der Einzelne der ‚Neue‘, sondern alle Nachbarn entdecken gemeinsam ihre neue Umgebung.“

Und er ergänzt: „Wir wissen: Immer mehr Menschen arbeiten von zu Hause aus und benötigen eine schnelle Internet-Verbindung, Auch das haben wir berücksichtigt. Die zukünftigen Hausbesitzer, die nach Dallgow-Döberitz ziehen möchten, kommen übrigens vor allem aus Berlin.“

HELMA denkt bereits an die Zukunft und hat sich Flächen für über 1.000 weitere Einheiten in und um Berlin gesichert, um auch in den kommenden Jahren weiter bauen zu können. In Nauen wird zurzeit nach dem gleichen Konzept das Areal „Zur Alten Mühle“ bebaut. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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Falkensee: Zu Besuch im neuen SalzJuwel

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Viele Falkenseer waren enttäuscht, als der Salzdom im neuen Gesundheitszentrum seine Tür für immer geschlossen hat. Nun steht sie aber wieder offen. Angela Brabandt, die seit 15 Jahren ein dermazeutisches Kosmetikinstitut in der Potsdamer Straße (unweit vom ALA Kino) führt, hat aus dem Salzdom das SalzJuwel gemacht und das salzige Ladengeschäft am 1. Mai neu eröffnet. (ANZEIGE)

Angela Brabandt: „Ich bin seit 25 Jahren Unternehmerin. Eigentlich wollte ich mich mit meinem Kosmetikinstitut vergrößern. Doch meine Maklerin überzeugte mich, mir doch unbedingt den brachliegenden Salzdom anzuschauen. Ich war vorher noch nie selbst vor Ort gewesen. Viele waren von der Idee einer Weiterführung angetan und wollten mich überreden. Ich habe dann eine Facebook-Umfrage gestartet und mich auf den Parkplatz vom Gesundheitszentrum gestellt und die Leute befragt. Das Feedback war mehr als erfreulich und so habe ich den Schritt gewagt. Die ersten Tage liefen super an. Viele Altkunden waren bei mir und haben sich bedankt, dass sie wieder in den Salzraum dürfen.“

Im neuen SalzJuwel gibt es weiterhin diesen einen speziellen Raum, in dem 12 Tonnen Himalaya-Salz verbaut sind. Die Luftfeuchtigkeit liegt hier bei 60 Prozent. Leise Musik im Hintergrund, eine ganz spezielle Lichtatmosphäre und Wassergeplätscher sorgen dafür, dass man sofort aus der Wirklichkeit gerissen und entschleunigt wird. Angela Brabandt: „Ein Aufenthalt im SalzJuwel ist wie ein Tag am Meer. Damit es sich auch so anfühlt, haben wir die Temperatur angehoben, sodass es in der Salzoase nun 22 bis 24 Grad warm ist. So ein Aufenthalt in der mineralhaltigen Salzluft empfiehlt sich etwa bei Bronchitis, bei einer Allergie, bei Asthma und bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Psoriasis. Auch bei Stress, Migräne und Schlafstörungen soll ein Aufenthalt im Salz sehr positiv wirken.“

Die Besucher nehmen in ihrer Kleidung in Liegestühlen Platz, werden mit einer Decke zugedeckt und dann bis zum Ablauf ihrer Zeit nicht mehr gestört. 45 Minuten „im Salz“ kosten 12 Euro.

Im Ladengeschäft, das nach der Renovierung eher an eine moderne Wellness-Oase erinnert, gibt es weiterhin Salzgeschenke aller Art, darunter verschiedene Mineralsalze zum Kochen und Salzkristalllampen, aber auch echten Silberschmuck, Tücher, Taschen, Kosmetik und Modeschmuck. Gern werden vor Ort besondere Präsente für Geburtstage oder kleine Überraschungen eingekauft.

Angela Brabandt: „Ein echtes Highlight sind unsere handgemachten Blumenseifen. Sie sehen aus wie ein echter Blumenstrauss und sind somit ein ganz besonderes Geschenk.“ (Text/Fotos: CS)

Info: SalzJuwel Falkensee, Dallgower Str. 9, 14612 Falkensee, Tel.: 03322- 8508181, www.salzjuwel.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 159 (6/2019).

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Selgros Falkensee rennt: Wer befüllt seinen Wagen in 3 Minuten mit 600 € Waren?

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Selgros feiert seinen 60. Geburtstag. Und auch wenn die Falkenseer Dependance des Großhandels erst zarte 22 Jahre alt ist, so wird doch auch vor Ort kräftig gefeiert. Eine neue Station im Partymarathon 2019 war die große Einkaufswagen-Hatz, die am 8. Juni kurz vor 13 Uhr im Falkenseer Markt veranstaltet wurde. Die Idee: Mehrere Teams treten mit dem Einkaufswagen gegeneinander an. (ANZEIGE)

Sie haben jeweils drei Minuten lang Zeit, um wenigstens sechs Artikel in den Wagen zu legen, die an der Kasse eingescannt möglichst genau den Wert von 600 Euro brutto erzielen. Wer am Ende am nächsten an den 600 Euro dran ist, bekommt den gesamten Einkauf geschenkt.

Geschäftsleiter Mike Grajek: „Wir hatten die Teams über die Homepage und auf Facebook dazu animiert, sich bei uns zu bewerben. Etwa 25 Teams standen am Ende fest, drei von ihnen haben wir nach dem Losverfahren für das Duell ausgesucht.“

Im Großmarkt standen DJ Andy & friends bereit, um die Moderation zu übernehmen. Andreas Maul alias DJ Andy bewies ordentlich Kondition, rannte er doch hinter allen drei Teams hinterher, um ihnen live die noch verbleibende Zeit zu nennen.

Als erstes gingen Karin und Jack als „Team Hunter“ an den Start. Sie kamen vom Cowboy Club Old Texas 1950 e.V. aus Berlin – und hatten sich das Warenangebot von Selgros bereits im Vorfeld genau angesehen. Karin: „Ohne Training kann man eben keine Meisterleistung erbringen.“

Die „Hunter“-Einkäufer rollten munter los – und packten sich Dry Aged Cowboy Steaks (wie passend!), eine 1-Kilo-Sacher-Torte, einen Waffelautomaten und einen Kaffeevollautomaten in den Einkaufswagen. Nach dem Einscannen zeigte die Rechnung 599,74 Euro an. Eine Punktlandung.

Davon ließ sich das zweite Team aber nicht beeindrucken. Mike Grajek zündete auch hier die Konfettikanone, die Uhr zählte die Sekunden herunter – und Team Motorsport aus Falkensee legte los. DJ Andy stellte schnell fest: „Die laufen merkwürdige Wege und teilen sich auf.“ Die Aufteilung der drei Läufer machte sich aber bezahlt. Der Einkaufszettel zeigte am Ende zwar nur 592,79 Euro an. Aber – eine Sektflasche wurde nicht eingescannt. Es wurde eine Beschwerde vorgebracht und am Ende zeigte die korrigierte Rechnung 599,86 Euro an.

Ließ sich dieser Wert noch toppen? Auch das Team „Die Herrmanns“ aus Dallgow-Döberitz hatte sich intensiv vorbereitet. Die Eltern Mike und Katrin gingen mit Sohn Fritz an den Start. Sie teilten sich sofort auf, liefen vorbereitete Wege – und waren schon nach einer Minute und 34 Sekunden im Ziel. Trotzdem gab es unterwegs fast noch einen Unfall mit einem Gabelstapler. Im Einkaufswagen landeten u.a. ein Laserdrucker, Schulhefte, ein Koffer und eine Fritteuse. Auf der Rechnung war dann auch das Siegerergebnis zu lesen – 599,99 Euro. Siegerin Katrin: „Wo der Cent geblieben ist, wissen wir auch nicht, der ist uns irgendwie abhanden gekommen. Ein bisschen Risiko blieb aber. Was wäre denn gewesen, hätte Selgros einen unserer Artikel reduziert oder umgestellt?“

Anschließend durften alle Teams (und alle Selgros-Kunden) ein frisch zubereitetes Buffet von Gunia Catering aus Spandau genießen. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 160 (7/2019).

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SKRIBO hebt ab: Helium-Ballons lassen sich jetzt in Falkensee kaufen

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SKRIBO im neuen Gesundheitszentrum Falkensee hat seit Anfang Februar keinen Postschalter mehr. Janine Jakob: „Ich brauchte Platz für die geplante Erweiterung unseres Angebots. Wir bieten jetzt noch mehr Papeterie-Artikel vom edlen Stift bis zum farbigen Papier an. Nach dem Sommer, wenn der Schulverkauf nachlässt, wird es vor Ort auch Bastel-Workshops geben, das war vorher gar nicht möglich.“ (ANZEIGE)

Ganz neu im Angebot sind Folienballons, die gleich vor Ort mit Helium befüllt werden können. 150 verschiedene Heliumballons stehen bei SKRIBO zum sofortigen Einkaufen, Befüllen und Mitnehmen bereit, weitere lassen sich aus einem Katalog bestellen.

Janine Jakob: „Beliebt bei den Kunden sind natürlich die großen Folien-Zahlen passend zu Geburtstagen und Jubiläen. Wir haben aber auch Motive für Hochzeiten oder passend zu einer Geburt parat. Eine Helium-Befüllung ist im Preis bereits enthalten. Am besten ist es, wenn der Ballon kurz vor dem Verschenken befüllt wird. Die Gasfüllung sollte etwa eine Woche lang halten. Gerade Kinder freuen sich, wenn ihr Ballon möglichst lange schwebt. Deswegen kann er bei uns gern mehrfach nachgefüllt werden – eine Füllung kostet bei Standard-Größe drei Euro. Mit einem kleinen Gewicht kann man den Ballon sogar so beschweren, dass er im Raum ‚steht‘ und nicht abhebt. Unser größter Ballon ist zurzeit die Fee Tinkerbell – mit einer Höhe von 1,67 Metern.“ (Text: CS / Foto: Ann-Kristin Ebeling)

Info: SKRIBO Burgi Jakob, Dallgower Str. 9, 14612 Falkensee, Tel.: 03322–232333, www.skribo.de/haendler/burgi

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 160 (7/2019).

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Bäckermeister Tobias Exner ist nun geprüfter Brotsommelier!

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Die Bäckerei Exner aus dem brandenburgischen Beelitz ist sehr stark auch im Havelland vertreten. In Falkensee und Brieselang gibt es entsprechende Cafés und Backstuben. Das wohl größte Haus in der Region ist in Dallgow-Döberitz gleich gegenüber vom Bahnhof entstanden. Bäckermeister Tobias Exner (44) beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren sehr intensiv mit dem Thema Brot. (ANZEIGE)

So stellte er in den vergangenen Jahren immer wieder neue, selbst entworfene Brotsorten vor. 2017 überraschte er so etwa mit seinem Tritordeum-Brot, das mit einer neu geschaffenen Getreidesorte aus Spanien angesetzt wurde.

Nun setzt der Bäckermeister noch einen drauf. Er ist nach einer elf Monate andauernden Weiterbildung ab sofort ein geprüfter Brotsommelier. In ganz Deutschland gibt es bislang – Stand Februar 19 – nur 53 Personen, die diesen besonderen Titel tragen dürfen.

Tobias Exner: „Es gibt ja viele Weiterbildungsangebote. Als ich aber von der Ausbildung zum Brotsommelier an der Bundesakademie des deutschen Bäckerhandwerks in Weinheim gelesen habe, dachte ich gleich, das ist genau das, was mir noch fehlt und was mich auch beruflich weiterbringen könnte. Ich habe schon viele Weiterbildungen absolviert, aber diese war etwas Besonderes.“

In der Bundesakademie vermitteln Experten aus Wissenschaft und Praxis berufsbegleitend Wissen aus Bereichen wie Brotkultur, ynationaler und internationaler Brotmarkt, Brotsensorik, Foodpairing (welches Brot passt zu welchem Wein, Käse, Bier usw.) oder zu Brotsorten aus aller Welt.
Tobias Exner: „Es gibt ja inzwischen nicht nur Sommeliers für guten Wein, sondern auch für Wasser, Bier, Fleisch und sogar für Milch. Beim Brotsommelier wird bereits eine profunde Kenntnis des Themas vorausgesetzt, sodass diese Weiterbildung vor allem für Bäckermeister Sinn ergibt, die bereits eine jahrelange Erfahrung aus der Backstube mitbringen.“

Für Tobias Exner war es besonders interessant, das nötige Knowhow zu erlernen, um einen Brotgeschmack nicht nur zu erleben, sondern auch beschreiben zu können: „Da gibt es feine Röstaromen, Kaffeenoten, einen fruchtigen Geschmack oder Gewürznoten wie Kümmel. Als Bäckermeister bewertet man sein Brot ja oft nach technischen Aspekten: Kommt es richtig rund aus dem Ofen, reißt die Kruste an der richtigen Stelle auf oder stimmt die Braunfärbung der Oberfläche? Die Ausbildung zum Brotsommelier hat mich wieder mehr für die Genusswelt und für die Aromatik empfänglich gemacht. Wenn ich nun ein neues Brot entwickle, dann überlege ich jetzt, wie ich eine interessantere Aromatik in das Brot bekomme. Ich stehe wieder mehr auf der Seite des Kunden. Bei neu entwickelten Broten wird es nun auch immer eine Genussbeschreibung geben, die in unserem Fachgeschäft einzusehen ist. Da stelle ich die Aromatik vor – und gebe Empfehlungen. Etwa, dass ein Brot besonders gut zum Abendessen passt, wenn eine deftige Brotzeit geplant wird.“

1.500 Arbeitsstunden hat Tobias Exner in seine Ausbildung zum Brotsommelier investiert. Ein zentrales Element der ungewöhnlichen Weiterbildung war die Aufgabe, eine Facharbeit zu schreiben, die sich thematisch um das Thema Brot drehen sollte. Dabei war es wichtig, Neuland zu betreten und aktive Brotforschung zu betreiben.

Tobias Exner: „Ein Kollege hat im Rahmen dieser Arbeit etwa ein neues Brot entwickelt. Das sollte zu seinem Wohnort an der Ostseeküste passen und Küstenkruste heißen. Der Kollege hat nur Zutaten verwendet, die an der Ostseeküste zu finden sind, also Salz aus dem Meer, ein spezielles Küstengetreide und für den Geschmack ein regionales Bier. Ein anderer Kollege hat zu ergründen versucht, ob Musik eine messbare Auswirkung auf einen so beschallten Sauerteig hat. Ich wollte erst zusammen mit einer Universität ein neues Brot entwickeln. Das ging – aufgrund von Semesterferien und anderer Widrigkeiten – aber nicht so schnell wie erwartet. In dieser Situation rief mich eine Verkäuferin aus einem unserer Fachgeschäfte an. Eine Kundin wollte wissen, welches Brot sie kaufen könne, das nicht dick macht. Ich habe dann mit der Kundin telefoniert und ihr gesagt, sie könne von unserem Brot so viel essen, wie sie nur wolle, ohne dick zu werden. Der Gedanke ließ mich aber fortan nicht mehr los. Die Diät-Industrie hat den Menschen viel zu gut eingetrichtert, dass Kohlenhydrate schlecht sind und dick machen. Es ärgert mich, dass ein Produkt wie Brot, das es seit tausend Jahren gibt, so schlechtgemacht wird. Im Mittelalter war das Brot Hauptnahrungsmittel Nummer eins, da gab es kaum etwas anderes auf dem Speisezettel.“

Tobias Exner kommt für seine Facharbeit auf die Idee: Was passiert eigentlich mit mir, wenn ich mich 90 Tage lang hauptsächlich von Brot ernähre?

Tobias Exner: „Der typische deutsche Bürger isst 50 Gramm Brot am Tag. Ich wollte wenigstens das Achtfache an Brot zu mir nehmen, also wenigstens 400 Gramm pro Tag. Ich habe dann morgens, mittags und abends Brot gegessen – und dafür einfach die klassischen Sättigungsbeilagen wie Kartoffeln, Reis oder Pasta weggelassen. Bei einer Tomatensuppe mit Nudeln habe ich so zum Beispiel die Nudeln gegen ein französisches Weizenbrot eingetauscht. Meine Mahlzeiten habe ich auf Facebook und Instagram festgehalten, sodass Freunde und interessierte Kunden meinen Weg nachvollziehen konnten.“

Vor, während und nach der Challenge hat sich der angehende Brotsommelier vom Münsteraner Arzt und Buchautor Björn Hollensteiner untersuchen lassen. Gewicht, Blutdruck und Blutwerte wurden dabei analysiert. Tobias Exner: „Vor dem Experiment hatte ich noch zu niedrige Folsäurewerte, das war aber bereits bei der ersten Zwischenmessung behoben. Was mich überrascht hat: Mir war schon klar, dass ich bei dem Experiment nicht zunehme. Aber ich habe in den 90 Tagen 4,4 Kilo abgenommen. So konnte ich in meiner 60-seitigen Arbeit ‚Brot! Macht fit oder fett?‘ sehr genau nachweisen, dass Brot eben kein Dickmacher ist.“

Insgesamt 35,8 Kilo Brot konsumierte der Beelitzer während der Testphase. Und stellte zugleich auch noch fest: „Brot sorgt auch dafür, dass man länger satt bleibt.“

Über die Bäckerei Exner:
Die Bäckerei Exner besteht seit 1928. Das Unternehmen wird heute in dritter Generation geführt und stellt seine hochwertigen Produkte im Gegensatz zu den zunehmend üblichen Massenbackwaren traditionell und überwiegend aus regionalen Zutaten her. Neben den Bäckereifachgeschäften sind die Back- sowie Konditoreiwaren auch in den zahlreichen Cafés erhältlich. Mit seiner Frau Kathleen leitet er über 220 Mitarbeiter an rund 40 Standorten. Tobias Exner hat den Betrieb 2008 von seinem Vater übernommen. Seitdem hat sich die Anzahl der Mitarbeiter mehr als verdoppelt. Auf höchste Qualität und Konstanz zu setzen, sind beim beständigen Wachstum Exners Garanten, um Kunden zu überzeugen und Mitarbeiter langfristig für das Unternehmen zu gewinnen. (Text: CS / Fotos: CS + Exner)

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PepperParties: Melanie Mohrenweiser aus Dallgow-Döberitz bringt Erotik auf den Tisch!

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Was Melanie Mohrenweiser (48) in ihrem großen, schweren Koffer mit sich führt, das sorgt schnell dafür, dass die Betrachter rote Ohren bekommen. Doch gerade die Damen lieben es, Melanie zu sich nach Hause einzuladen, um eine „PepperParty“ zu feiern. Eine gute halbe Stunde braucht die Beraterin aus Dallgow-Döberitz, die hauptberuflich als Krankenschwester unterwegs ist, um ihre handlichen Schätze aufzubauen. (ANZEIGE)

Wenn sie fertig ist, dann liegen da auf ihrem Tisch bunte Vibratoren, dehnbare Handschellen aus Silikon, edle Dessous, duftende Massageöle und erotische Kartenspiele.

Melanie Mohrenweiser, die ursprünglich aus Berlin-Neukölln stammt und 2014 nach Dallgow-Döberitz gezogen ist: „Meine Kundinnen sind zwischen 18 und 70 Jahre alt. Im Monat veranstalte ich etwa zwei bis drei PepperParties. Da gibt es immer eine Gastgeberin, die ihr Wohnzimmer zur Verfügung stellt. Sie bekommt dafür ein schönes Pepper-Geschenk und einen Teil vom Umsatz, der am Abend erzielt wird, als Wertgutschein. In der Regel finden sich an einem solchen Abend fünf bis zwölf Mädels zusammen, um sich völlig unverkrampft und oft mit viel Spaß mit erotischer Wäsche und mit Spielzeug für Erwachsene zu beschäftigen.“

Die frivolen Dinge, die Melanie mitführt, wecken sehr schnell die Neugierde der Damen. So manches haben sie noch nie zuvor gesehen, anderes ist altbekannt. Melanie Mohrenweiser: „Der Heilige Gral im Schlafzimmer, das ist zurzeit der Womanizer. Den gibt es inzwischen in vielen Varianten. Durch die Fifty-Shades-of-Grey-Filme gibt es auch eine erhöhte Nachfrage nach BDSM-Toys. Hier habe ich aber nur eine kleine Auswahl im Programm.“

Massagekerzen, prickelnde Badezusätze, sinnliche Kosmetik, Straußenfedern und flüssige Schokolade für die Haut: Das Angebot ist groß. Für großes Amüsement auf jeder Party sorgen auf jeden Fall die Namen der Vibratoren – sie heißen „Meister Lampe“, „Brother Louis“, „Stoßstange“ oder „Schlimmer Finger“.

Melanie Mohrenweiser (www.pepperparties.de/melanie.mohrenweiser): „Wichtig ist doch vor allem im Vergleich mit dem Bestellen im Internet, dass man auf einer PepperParty, die 2,5 bis vier Stunden dauert, alles in die Hand nehmen und begutachten darf. Die Frauen können Fragen stellen, die Vibrationsleistung mancher Geräte an der Nasenspitze überprüfen oder Dessous überziehen. Männer dürfen übrigens auch auf einer PepperParty mit dabei sein. Dann müssen aber alle Frauen damit einverstanden sein.“

Die PepperParties-Beraterin sieht ihre Feiern auch als Gesundheitspräventionsabend an: Liebeskugeln etwa würden sich sehr gut zur Stärkung des Beckenbodens eignen und somit einer Inkontinenz entgegenwirken.

Und am Ende möchte die Dallgowerin auch Botschafterin sein: „Guter Sex ist keine Frage von Konfektionsgröße, Alter oder Aussehen, sondern basiert auf ehrlicher Kommunikation und viel Fantasie.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 159 (6/2019).

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Falkensee: Der Weltladen hört auf!

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Seit dem 6. Mai wird eine Falkenseer Gewerbeimmobilie zur Übernahme bei „eBay Kleinanzeigen“ announciert: „Schöner Laden mit integriertem, kleinen Café, aufwendig renoviert in 2012, ab Herbst 2019 frei. Bevorzugt abzugeben für hochwertigen Einzelhandel oder für Übernahme des Cafés mit hausgemachtem Mittagstisch. 5 Minuten entfernt vom Bahnhof Falkensee.“ Ja, dabei kann es sich doch nur um das Weltladen-Café in der Bahnhofstraße handeln, oder?

Angela Eder: „Ja, es stimmt, wir hören auf. Das hat vor allem personelle Gründe. Eine Kollegin macht ein Sabatical und ist für ein Jahr nicht da. Und eine junge Mitarbeiterin hat ihr einjähriges soziales Jahr abgeschlossen und geht. Es fällt schwer, eine Nachfolgerin zu finden. Ich werde jetzt 62 Jahre alt. Wäre ich zehn Jahre jünger, würde ich weitermachen. Aber das bin ich nicht.“

Angela Eder ist deswegen aktiv auf der Suche nach jemanden, der den Weltladen übernimmt. Filialisten oder Praxen sind nicht erwünscht, am liebsten wäre Angela Eder jemand, der die gesamte Einrichtung gegen eine Ablöse übernimmt und das Geschäft so oder mit ähnlicher Ausrichtung weiterführt: „Das FairTrade-Geschäft funktio­niert eigentlich nicht, wenn man am Ende des Monats ein richtiges Gehalt beziehen möchte. Wir sind nun sieben Jahre vor Ort. Wir haben den Weltladen nur mit dem großen ehrenamtlichen Engagement aller Mitarbeiter erhalten können. Das Cafè hat sich aber sehr gut entwickelt, da geht sicherlich noch mehr, zumal wir viele Stammkunden haben. Wir haben sogar eine kleine Küche, die man noch ausbauen könnte. Auch ein Lager steht bereit. Es wäre sogar möglich, vor Ort ein Restaurant zu eröffnen. 130 Quadratmeter stehen zur Verfügung, die Kaltmiete liegt bei 1.300 Euro.“

Am 31. August schließt der Weltladen zusammen mit dem Café. Nach den Ferien wird es aus diesem Grund Sonderaktionen zum Abverkauf der noch vorhandenen Artikel geben. Angela Eder: „Wir haben keine Eile damit, das Geschäft neu zu vermieten – falls die Überlegung für eine Übernahme etwas länger dauert.“

Sucht man aktiv bei „eBay Kleinanzeigen“, so finden sich weitere Immobilien aus Falkensee, die einen Nachmieter suchen. So sucht auch der Vermieter des vom Clean-Discount Falkensee genutzten Gewerberaums in der Spandauer Straße nach einem neuen Mieter für die Zukunft. Komplett mit Einrichtung abzugeben ist der Döner-Imbiss neben dem Rathaus Falkensee. Für 36.000 Euro plus Miete könnte man sich hier eine neue Existenz auf 70 Quadratmetern aufbauen. Auch ein Falkenseer Friseur-Salon, der seit 22 Jahren besteht, möchte für 15.000 Euro plus Miete einen Nachfolger finden. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 160 (7/2019).

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Falkensee: Oliver Seidel übernimmt die Neulandfleischerei Bauch!

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In der Hansastraße hat es am 1. Mai einen stillen Betreiberwechsel gegeben. Oliver Seidel (31) hat die Neuland-Fleischerei von Christian Bauch übernommen und führt sie jetzt in seinem Namen weiter. An seiner Seite steht seine Lebensgefährtin Kathrin Scheibner (41), die nach ihrem Babyjahr im Herbst wieder voll mit in den Betrieb einsteigen wird. Oliver Seidel: „Wir haben beide vorher schon in der Neuland-Fleischerei gearbeitet, ich als Koch, Kathrin im Verkauf. … (ANZEIGE)

… Wir haben mit der Übernahme eine tolle Gelegenheit beim Schopf ergriffen. Wir sehen ein großes Potenzial für eine weitere Fleischerei in der Region, zumal es im weiten Umfeld nur wenige Mitbewerber gibt. Viele Menschen schauen sich doch schon lange nach einer Alternative zum abgepackten Fleisch aus dem Supermarkt um. Neuland-Fleisch ist zwar immer etwas teurer, dafür werden unsere Tiere aber artgerecht gehalten und mit Futter aufgezogen, das frei von Gentechnik ist. Man sieht ja am Zuspruch den Grünen gegenüber, dass den Menschen das Tierwohl immer wichtiger wird.“

Die Wurst und die Bratwürste stammen weiterhin aus der Produktion von Christian Bauch, das Fleisch wird direkt von Neuland bezogen. Oliver Seidel: „Innerhalb der Neuland-Familie sind wir einer der preisgünstigsten Anbieter. Gerade für die Grillsaison sind wir bestens gerüstet. So bieten wir unseren Kunden nicht nur die üblichen marinierten Nackensteaks an, sondern auch Besonderheiten wie etwa eine Toskana-Bratwurst mit Fetakäse und getrockneten Tomaten oder aber vorgegarte Spareribs mit einer BBQ-Honig-Marinade. Die Spareribs braucht man nur noch auf den Grill zu legen, damit sie Feuer und ein wenig Kruste bekommen – und schon kann man seinen Gästen eine Leckerei anbieten, die ansonsten eben nicht bei jedem Gastgeber auf dem Programm steht.“

Beim Grillen stellen die Fleischexperten fest, dass gerade die Damenwelt gern leichtes Hühnchen- oder Putenfleisch bevorzugt, während die Männer am liebsten Rindersteaks auf dem Grill vorfinden. Oliver Seidel: „Unser Fleisch ist nicht durchwässert, das schrumpft auf dem Grill oder in der Pfanne nicht zusammen. Gern erfüllen wir auch Sonderwünsche. So können wir die Steaks auf Vorbestellung auch gern als Dry Aged anbieten. Gerade haben wir wieder eine Rinderhüfte fünf Wochen lang reifen lassen.“

Das neue Team behält auch den beliebten Mittagstisch weiter bei. Von „11 Uhr bis alle“ gibt es werktags Leckereien wie Hühnerfrikassee, Schnitzel, Königsberger Klopse, Hackbraten oder Kohlrouladen. Eben all die Klassiker, die lecker sind, die satt machen und die Zuhause in der Küche viel zu aufwendig in der Umsetzung sind. Oliver Seidel: „Ganz wichtig ist, dass wir auch am Montag geöffnet haben.“

Das 4-Mann-Team kümmert sich auch gern um ein Catering, stattet Feiern aller Art also mit leckeren Braten und anderen Speisen aus.

Kathrin Scheibner: „Wir wohnen in Falkensee und sind für unsere Kunden immer ansprechbar. Wir werden nun Vollgas geben, damit wir in der Region bekannt werden und unseren Kunden zeigen können, wie lecker das Neuland-Fleisch- und Wurstangebot ist.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Neuland Fleisch- & Wurstwaren Oliver Seidel, Hansastraße 39, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-3625, www.neulandfleisch-undwurstwaren.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 160 (7/2019).

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Schönwalde-Glien: Annette Grothe hilft, das perfekte Hochzeitskleid zu finden!

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Die nächste Hochzeit kommt bestimmt. Und ebenso sicher wünscht sich die angehende Braut für diesen Tag das perfekte Kleid, das wie angegossen zu ihr passt und die ganze Hochzeitsgesellschaft zum Schwärmen verführt. Annette Grothe (49) von den „Schönwalder Hochzeitsmoden“ präsentiert gleich neben dem Rathaus auf 200 Quadratmetern ihre 150 bis 200 Kleidermodelle, die jährlich mit der Kollektion wechseln. (ANZEIGE)

Sie sagt: „Ich mache den Beruf bereits seit 21 Jahren. Hier vor Ort bin ich nun bereits seit sechs Jahren, vorher habe ich im Hochzeitsmoden-Geschäft meiner Mutter gearbeitet. Das gibt es aber inzwischen nicht mehr.“

Die Bräute, die zusammen mit ihren Müttern, Schwiegermüttern und Freundinnen vorbeischauen, verabreden am besten vorher einen Termin, damit sich Annette Grothe auch alle Zeit der Welt nehmen kann, die zur Beratung notwendig ist: „Wir haben ausreichend Platz, die angehenden Bräute können im Kleid durch den Laden flanieren. Wir haben alle nötigen Accessoires vom Schleier über Täschchen, Schmuck und Schuhe bis zum Strumpfband vor Ort. Wir bieten auch Korsagen, Unterwäsche und Kopfschmuck an. Wir arbeiten übrigens mit einer hauseigenen Schneiderei zusammen, sodass Korrekturen an einem Kleid sofort von einer darauf spezialisierten Fachkraft ausgeführt werden. Ich habe schon weinende Bräute gesehen, weil eine fremde Schneiderin bei der Korrektur das ganze Kleid verschnitten hat. Das ist eben sehr kompliziert.“

So manche „Trends“ in der Branche macht Annette Grothe nicht mit: „Bei uns gibt es keinen Beratungstermin gegen Geld, kein Zeitlimit bei der Beratung und kein Fotoverbot. Meine Kundinnen sollen immer gern an die Auswahl ihrer Brautkleider zurückdenken, weil es ein ungetrübt schönes Erlebnis war.“

Ihre Kleider für die nächste Saison findet Annette Grothe auf Modemessen. Was zurzeit angesagt ist, weiß die Expertin ganz genau: „Weiße Hochzeitskleider sind out, sie sind wenigstens leicht cremefarben, wenn nicht sogar rosé oder lachsfarben. Die Kleider sind heute wieder eher schlicht mit viel Spitze, aber oft ohne Glitzer. Chiffon als Stoff ist im Kommen und die Kleider dürfen gern kürzer sein als üblich. Die Bräute werden auch wieder jünger. Nachdem lange Zeit erst jenseits der 30-Jahres-Grenze geheiratet wurde, habe ich nun wieder 18- und 19-jährige Bräute bei mir – das gab es schon lange nicht mehr.“

Neben Festbekleidung bietet Annette Grothe seit kurzem auch Oberteile und Hosen im Boutique-Stil an. (Text/Foto: CS)

Info: Schönwalder Hochzeitsmoden, Amselsteig 1, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-4250513, www.schoenwalder-hochzeitsmoden.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 160 (7/2019).

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Tierfotografin Nicole Sikorski aus Falkensee: Hunde von unten

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Nicole Sikorski (36) stammt aus Berlin und lebt seit 15 Jahren in Falkensee. Hier fällt sie vor allem mit ihrer ganz besonderen Tierfotografie (www.sikorski-fotografie.de) auf. Das neueste Projekt sind Hundefotos „von unten“. Und so begann alles. Nicole Sikorksi: „Als vor acht Jahren mein erster eigener Hund – der Mini-Australian Shepherd ‚Loki‘ – bei mir einzog, wurde bei mir die Leidenschaft zur Fotografie geweckt…

… Also besorgte ich mir eine Spiegelreflexkamera und übte an Loki, richtig mit ihr umzugehen. Inzwischen bin ich seit knapp vier Jahren hauptberufliche Tierfotografin mit dem Schwerpunkt Studiofotografie – mit eigenem Fotostudio in Falkensee. Am häufigsten kommen Hundebesitzer auf mich zu, die Studioaufnahmen von ihrem Vierbeiner wünschen. Katzen fotografiere ich natürlich auch gern, aber so ein Foto­shooting im Studio kann man sicherlich nicht mit jeder Katze machen.“

Das Projekt „Falkensee – deine Hunde“ läuft schon länger. Was steckt dahinter?

Nicole Sikorski: „Für mein Projekt ‚Falkensee – deine Hunde‘ möchte ich ganz genau 100 Hunde aus Falkensee ablichten – bei einem Mini-Fotoshooting mit weißem Hintergrund. Ein einzelnes, ausgewähltes Bild ist für die Hundehalter kostenfrei, auch das Shooting selbst kostet nichts. Die Termine für diese speziellen Shootings schreibe ich immer nur auf der dazugehörigen Facebook-Fanseite (‚Falkensee deine Hunde‘) aus. Wer sich hier zuerst meldet, bekommt auch den Termin. Inzwischen sind wir bei 85 Hunden angelangt. Sobald das Projekt einmal beendet ist, plane ich die Produktion von einem Poster, auf dem alle 100 Falkenseer Hunde zu sehen sind. Das sieht bestimmt toll aus.“

Du hast sehr viele ausdrucksstarke Fotos von Hunden geschossen, die das Maul weit aufreißen, um nach einem Leckerchen zu schnappen. Klappt das mit jedem Hund?

Sikorski: „Die lustigen ‚Schnapp – Und Weg!‘- Fotos funktionieren mit fast jedem Hund. Die Voraussetzung dafür ist natürlich, dass der Hund auch Interesse am Leckerchen hat und zumindest danach schnappt. Man kann das Fangen eines Leckerchens auch vorher mit dem Hund üben. Bei meinen Foto­shootings werden die Snacks auf Augenhöhe von der Seite her zum Hund geworfen. Das verstehen die meisten Hunde nach einer kurzen Übung.“

Hast du deine Tierbilder schon an Magazine und Agenturen verkaufen können?

Sikorski: „Ja, ich verkaufe meine Bilder regelmäßig über Bildagenturen, von denen dann Fachzeitschriften, Magazine, Webseiten oder Buchverlage ihre Hundefotos beziehen. Aktuell zieren drei Fotos von mir Magazin- und Buchcover. So etwas freut mich natürlich immer ganz besonders. Und die Besitzer der Hunde platzen vor Stolz.“

Du bist sehr erfinderisch – nun fotografierst du Hunde auf einmal von unten. Wie kommt man darauf?

Sikorski: „Ich liebe es, immer mal wieder etwas Neues auszuprobieren. Da geht es dann mitunter auch darum, einfach einmal die Perspektive zu wechseln. Erst seit kurzem biete ich mein ‚Durchblick! – Hunde von unten‘- Fotoshooting an. Hier steht der Hund auf einem speziell dafür entworfenen Glastisch aus Sicherheitsglas – und wird von unten fotografiert. Mit Leckerchen und Leberwurstpaste versuche ich, dass der Hund neugierig oder sogar mit der Zunge am Glas schleckend nach unten guckt. Dabei entstehen so faszinierende Aufnahmen, dass der Betrachter der Bilder nicht selten erst einmal verwirrt ist. Solche Perspektiven kennen wir ja sonst von unseren Hunden überhaupt nicht. Diese Bilder kommen natürlich auch super bei den Leuten an. Sie sind mal etwas ganz anderes und teilweise auch zum Schreien lustig. Nicht selten fließen auch schon bei der Vorschau auf der Kamera während des Fotoshootings Tränen vor Lachen – bei den Besitzern und auch bei mir.“ (Text: CS / Fotos: Nicole Sikorski)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 160 (7/2019).

Der Beitrag Tierfotografin Nicole Sikorski aus Falkensee: Hunde von unten erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Falkensee: Melanie Kroll entwickelt als Startup eine eigene App: Gemeinsam kochen!

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Wir leben in einer neuen, modernen Zeit. Heute werden keine Firmen mehr gegründet, sondern Startups aus der Taufe gehoben. Eine, die sich auf diesem Markt auskennt, ist Melanie Kroll (21), die in Falkensee lebt und gerade an ihrer ersten App fürs Tablet bastelt.

Melanie Kroll: „Ich bin gebürtige Pots­damerin, bis meine Familie 2004 in ein Haus nach Dallgow-Döberitz gezogen ist. Von dort hatte ich keinen weiten Weg zu meinem späteren Gymnasium, dem MCG. In Falkensee habe ich dank des Mannschaftssports Handball viel Zeit verbracht und bin hier auch gern zum See gegangen. Als ich nach meinem Abitur von zu Hause ausgezogen bin, hat es mich nach Falkensee verschlagen. Ich arbeite nun seit fast acht Jahren selbstständig als Model und habe in dieser Branche viel gelernt, vor allem aber, mir selbst treu zu bleiben und gut zu wirtschaften. Aktuell bin ich im 4. Semester BWL in der Fachhochschule Brandenburg (dank des tollen Wirtschaftswissenschaften-Unterrichts in der Schule, der mich immer begeistert hat) und habe ein 9-monatiges Praktikum im Bereich Finanzdienstleistung hinter mir.“

Du arbeitest neben dem Studium an deinem ersten Startup Zauberköche.de. Worum geht es?

Melanie Kroll: „Ich liege schon seit einigen Jahren einem guten Freund aus München in den Ohren, dass ich gern mehr machen würde, als nur zu studieren. Heutzutage schließen zehntausende BWLer jedes Jahr die Uni ab – und man ist auf einmal nur noch einer von vielen. Vitalij Schneider ist Projektmanager in München, ein langjähriger Freund von mir und immer offen für meine ansteckende Begeisterung, wenn ich wieder einmal denke, ich hätte mit einer Idee einen Jahrtausenddurchbruch erreicht. Viele meiner Ideen sind bereits in der Recherche-Phase gescheitert. Aber er hat auch gesehen, mit welch einem Ehrgeiz ich das Thema Gründung angehe – und nun arbeiten wir zusammen an einem klassischen Lean-Startup und ich praktiziere das ‚learning by doing‘-Verfahren.

Wir haben uns darauf geeinigt, mit etwas Kleinem anzufangen und das gezielt auf die Kundenwünsche abzustimmen. Man fragt sich bei einem Startup immer als Erstes, was es für Probleme gibt, die einen auch selbst betreffen – und wie man eine Lösung dafür findet. Ich kenne das ja aus meiner Model-Branche, dass vor allem junge Frauen ein verzerrtes Selbstbild von sich haben und den Umgang mit gesunder Ernährung verlernt haben. Auch spielt für mich das Thema der zunehmenden Digitalisierung eine große Rolle. Wenn sich Eltern ungestört um den Haushalt kümmern möchten, dann bekommt das Kind halt das Tablet in die Hand gedrückt oder den Fernseher angemacht. Eltern verbringen statistisch bewiesen weniger Zeit mit ihren Kindern als früher – und Kinder viel zu viel Zeit mit den elektronischen Medien, und das ohne wirklichen Mehrwert! Unsere Verhaltensweisen prägen sich doch schon im frühen Kindesalter.

Was ist nun unsere Lösung für all diese Probleme? Es wird eine interaktive Koch-App mit dem Namen zauberköche.de geben – gezielt für Eltern und ihre Kinder. In der App wird ein kleiner Zauberkoch-Charakter zum Freund der Kinder und begleitet diese spielerisch durch die Rezepte, die dann zusammen mit den Eltern am eigenen Herd umgesetzt werden. Es geht darum, dass die Kinder eine bewusste Ernährung erlernen sollen und Eltern zugleich mehr wertvolle Zeit mit ihren Kindern verbringen. Also veranlasst die App Eltern und Kinder dazu, gemeinsam zu kochen!

Unsere Zielgruppe sind alle Haushalte in Deutschland mit Kindern im Alter zwischen 6 und 14 Jahren. Diese Haushalte sollten ein Mindesteinkommen von 2.600 Euro haben, da wir uns erlauben, für unsere App einen monatlichen Obolus von 4,99 Euro zu nehmen. Unsere Kunden müssen sich mit dem Thema der bewussten Ernährung auseinandersetzen wollen und die Bereitschaft haben, ihr Kind in der Küche mit einzubinden.

Der Download der Tablet-App (Apple App Store und GooglePlay Store) wird kostenlos sein. Auf der Landingpage kann man das Alter seines Kindes eingeben – und außerdem Vorlieben zur Ernährung (vegan, vegetarisch, low carb, Hausmannskost etc.) benennen. Außerdem kann man vorgeben, wie viel Zeit man sich zum gemeinsamen Kochen nehmen möchte. Anhand dieser Informationen wird ein individuelles Nutzerprofil eingerichtet. Möchten die Eltern die App auch einmal ohne Kinder nutzen, können sie auf ‚Quickstart‘ klicken und den spielerischen Teil überspringen.

In diesen Spielen, die in der App z.B. zu der Zeit stattfinden, in der die Nudeln acht Minuten lang kochen, geht es darum, zu erlernen, woher die Zutaten stammen, die für das jeweilige Rezept benötigt werden, und was sie unserem Körper Gutes tun. Auch gibt es an der einen und anderen Stelle Lernvideos vom Zauberkoch, der zum Beispiel zeigt, wie man richtig Gemüse schneidet. Es wird Abfrage-Sequenzen geben, bei denen die Kinder Punkte sammeln können, um diese gegen einen Gratis-Monat einzutauschen oder um andere Prämien zu gewinnen. Die App wird später auf der Homepage www.zauberköche.de zu finden sein.“

Um die Wünsche der Eltern bereits im Vorfeld zu ergründen, hast du im Web eine Umfrage gestartet: www.surveymonkey.de/r/DSL7YJ5. Wie viele Personen haben bereits mitgemacht und was hast du aus den ersten Rückläufern gelernt?

Melanie Kroll: „Wir haben innerhalb von nur zwei Wochen fast 450 Antworten bekommen und sind dankbar für jedes weitere, produktive Feedback. Bei Frage 9 gibt es die Option, dass man seine E-Mail Adresse hinterlegen kann, um später per Mail über den App-Release informiert zu werden, was auch von erstaunlich vielen Teilnehmern genutzt wurde.

Auf die Frage, ob die eigenen Kinder denn bereits elektronische Medien nutzen würden, antworteten 81 Prozent mit ‚Ja‘.

Möchten die Eltern gern zusammen mit ihren Kindern kochen? So sieht es aus. 70 Prozent der Teilnehmer antworteten, dass sie es bereits täglich, wöchentlich oder monatlich tun würden. 20 Prozent würden es gern in Zukunft einplanen. Für weitere 80 Prozent der Befragten wäre eine interaktive Koch-App für sie und die Kinder eine echte Option.

Es gab natürlich auch die typischen Kommentare wie ‚Wieso sollte man dafür bezahlen?‘ oder ‚Ohne meine Kinder ist die Küche viel sauberer‘. Aber genau diese Haushalte sind eben ausdrücklich nicht unsere Zielgruppe! Durch produktives Feedback haben wir jedoch schon den ‚Quickstart‘-Button hinzugefügt und die Profilerstellung zu Beginn der Nutzung.

Wir haben in unserer Wettbewerbsanalyse festgestellt, dass es kein vergleichbares Produkt gibt. Klar gibt es kostenlose Koch-Apps und Spiele-Apps, Lieferanten-Apps mit Rezepten sowie unzählige Online- und auch Offline-Alternativen. Zauberköche.de ist aber eine echte Produktinnovation und so macht es mir noch mehr Spaß, daran zu arbeiten. Mein Onkel ist Grafik-Designer und hat für uns das Logo erstellt. Um alles andere kümmert sich Vitalij von München aus. Wenn alles funktioniert, werden wir 2020/2021 den App-Release anpeilen für IOS und Android. Gerade ist der Businessplan fertig und wir sind in Gesprächen bezüglich der Finanzierung.“

Mit Apps wird es zunehmend schwerer, Geld zu verdienen – es gibt einfach zu viele von ihnen und die Anwender sind nicht mehr so leicht davon zu überzeugen, Geld auszugeben. Was passiert, wenn die App nicht genug Umsatz bringt?

Melanie Kroll: „Wenn man etwas nur aus dem Motiv ‚Geld‘ heraus angeht, dann glaube ich, wird man nur halb so erfolgreich sein, als wenn man sagt, man unternimmt etwas mit Leidenschaft. Das tun wir. Und wenn es unser Beitrag ist, Familien einen schönen Abend zu verschaffen und die Kinder über gesunde Ernährung aufzuklären, dann ist mein Soll erfüllt. Dieses Startup hat jedoch echtes Potenzial, das ging aus meiner Recherche für den Pitch schon eindeutig hervor. Natürlich werden wir versuchen, es selbstfinanziert zu schaffen. Bleibt das Projekt langfristig bestehen, hätte das für mich den größten Lerneffekt.“

Siehst du in der Startup-Szene deine Zukunft? Gibt es weitere Ideen?

Melanie Kroll: „Absolut! Heutzutage kann sich ja kaum noch jemand vorstellen, für einen oder mehrere Vorgesetzte zu arbeiten. Die Startup-Szene in Berlin und München boomt und es ist kein Ende in Sicht. Allein durch die zahlreichen Influencer (und ich glaube, dass Social Media Advertisement erst noch so richtig losgeht), werden zurzeit sehr viele neue Unternehmen, Kreativagenturen oder Marken gebildet.

Ich selbst möchte gern jung Mutter werden und trotzdem ein eigenes Business haben. Ich möchte junge Frauen motivieren, Vorbild sein. Früher wollte ich Lehrer, Anwalt, ‚Chef‘ oder Psychologe werden. Heute vereinbare ich alles miteinander.“ (Text: CS / Foto: Melanie Kroll)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 160 (7/2019).

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Falkensee: Die Kinderarztpraxis Wolf zieht um in die Bahnhofstraße!

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Die Möbelpacker schleppen sperrige Kisten im Treppenhaus nach oben, die Säge kreischt, ein Hammer ist zu hören. Überall sind Handwerker am Werkeln: Im Ärztehaus in der Bahnhofstraße 64 ist ganz schön etwas los. Kinderärztin Claudia Wolf: „Wir ziehen um. Nach sechs Jahren in der Adlerstraße brauchen wir unbedingt mehr Platz, … (ANZEIGE)

… damit sich Augenscreening, Lungenfunktionstest, Allergietest und U-Untersuchung nicht länger alle einen Raum teilen müssen. In unserer neuen Praxis in der Bahnhofstraße haben wir endlich mehr Platz und können viel entspannter arbeiten. Am 22. Juli werden wir die neue Praxis eröffnen.“

Das Team aus Ärztin Claudia Wolf und ihren fünf Arzthelferinnen wird sich passend dazu erweitern. So wächst das Team um Helferin Jenny. Und auch Annika Grünler stößt zum „Wolfsrudel“. Claudia Wolf: „Annika kommt als Weiterbildungsassistentin der Allgemeinmedizin zu uns und wird sechs Monate bleiben. Azubis bilden wir ja schon länger aus, jetzt können wir auch auf ärztlicher Ebene eine Ausbildung umsetzen und zukünftigen Allgemein- und Kinderärzten zu mehr Praxis verhelfen. Wir möchten daraus eine Tradition machen.“

Die Kinderarztpraxis Falkensee begleitet die Kinder vom Säuglings- bis ins späte Teenageralter. Claudia Wolf: „Wir führen natürlich auch alle U-Untersuchungen durch. Ein echter Tipp von uns sind die beiden freiwilligen U10- und U11-Untersuchungen, die ins Grundschulalter fallen. Diese oft ausgesparten Untersuchungen werden von den meisten Krankenkassen bezahlt. Sie werden in einer Zeit durchgeführt werden, in der es sonst keine vorgeschriebenen Untersuchungen gibt. Wir gehen dabei u.a. auf den Impfstatus und die Beweglichkeit ein.“

Auffallend ist für die Kinderärztin, dass sich immer mehr Väter die Zeit nehmen, um mit dem Nachwuchs zum Arzt zu gehen. Claudia Wolf: „Das ist sehr erfreulich und liegt hoffentlich nicht nur an meinen hübschen Assistentinnen, sondern auch an dem Fakt, dass sich die Väter mehr um ihre Kinder kümmern. Übrigens biete ich auch den Eltern an, ihren Impfstatus zu kon­trollieren, um ggf. nachzuimpfen. Ich bin selbst sehr für das Impfen, spreche mich aber gegen eine Impfpflicht aus. Lieber versuche ich, einen Skeptiker im Gespräch zu überzeugen. So auch von der vorbeugenden HPV-Impfung gegen das Humane Papillomvirus, das u.a. Gebärmutterhalskrebs auslösen kann. Seit letztem Herbst können sogar die Jungs ab 9 Jahren gegen HPV geimpft werden. Auch die neuen Impfungen wie etwa die gegen Meningokokken Typ B werden sehr gut angenommen.“

Bei den Kindern, die in die Praxis kommen, fällt dem Team auf, dass die Allergien zunehmen und dass die Kinder aufgrund von zu viel TV-, Konsolen- oder Smartphone-Aktivität ihre Beweglichkeit verlieren und zu Übergewicht neigen.

Claudia Wolf: „Gern wird auch erst ‚Dr. Google‘ konsultiert und ich soll dann eine ‚Zweitmeinung‘ abgeben. Aber das ist schon ganz okay so. Uns zeichnet aus, dass wir niemals von oben herab Anweisungen geben, sondern mit den Eltern stets auf Augenhöhe sprechen. Die Eltern haben bei uns das Gefühl, dass wir sie ernst nehmen. Zugleich haben meine Arzthelferinnen aber auch so viel Erfahrung, dass sie viele besorgte Eltern schon am Telefon beruhigen können.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Kinderarztpraxis Falkensee Claudia Wolf, Bahnhofstraße 64, 14612 Falkensee, Tel.: 03322–22069, www.kinderarzt-falkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 160 (7/2019).

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