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Channel: Havelländer Firmen Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Schreibende Präsente bei SKRIBO Burgi in Falkensee

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SKRIBO Burgi, im Jahr 2009 von Burgi Jakob gegründet, ist im neuen Gesundheitszentrum von Falkensee zu finden. Längst sieht der Falkenseer SKRIBO als die größte Postagentur in der Gartenstadt an. Aber der Verkauf von Briefmarken und die Entgegennahme von Briefen und Paketen ist nur ein kleiner Aspekt des fast zehn Jahre alten Ladengeschäfts. (ANZEIGE)

Während sich Burgi Jakob vor allem um das zweite und bestandsälteste Geschäft im Wachtelfeld kümmert, ist Tochter Janine Jakob (32) die Filialleiterin in der Dallgower Straße. Sie sagt: „Wir sind ein richtiges Schreibwarengeschäft und bieten Füller, Stifte, Blöcke, Ordner, Radiergummi, Geodreiecke, Papiere und Schulrucksäcke an. Eben alles, was in der Schule benötigt wird. Gerade erst haben wir ein komplett neues Waren-Display von Stabilo in unsere Schreibwarenwand integriert. Für Stabilo steht zurzeit das Thema ‚richtiges Schreiben‘ ganz klar im Fokus. Da gibt es neue Bleistifte, Füller und Buntstifte, die ergonomisch geformt sind, sodass die Kinder sie zwangsläufig richtig anfassen. Alle Stifte kann man bei uns im Ladengeschäft ausprobieren, das ist vor allem beim allerersten Füller sehr wichtig. Wir lassen gerade ein eigenes Schreibpult bauen, sodass sich die Kinder zum Probieren richtig hinsetzen können.“

Zum Schulanfang wird auch ein Service neben dem Bestellen der Schulbücher wieder ganz besonders wichtig sein – das Einschlagen der Schulbücher. Janine Jakob: „Am 1. Schultag standen die Eltern und Schüler beim letzten Mal eine ganze Stunde an, und niemand hat gemeckert. In der ersten Schulwoche kommen sie eben alle, dann haben wir auch immer offen, bis der letzte Kunde zufrieden das Geschäft verlässt. Wer möchte, kann die einzuschlagenden Bücher auch abgeben, um sie dann am Abend abzuholen. Und noch einen Service bieten wir an. Gern können die Eltern schon in den Sommerferien die Schul-Einkaufslisten der Lehrer bei uns abgeben. Wir stellen die Artikel dann für die Kinder zusammen, sodass sie rechtzeitig zum Schulstart alle beisammen sind. Dabei gelten Aktionspreise schon ab Mitte Juni.“

Was auffällt bei SKRIBO – in dem Ladengeschäft, das es mit Lager auf eine Fläche von 180 Quadratmetern bringt, gibt es ein ganzes Füllhorn voll mit ausgefallenen und sehr einfallsreichen Geschenkartikeln. Hier findet man keine Massenware, sondern liebevoll handverlesene Präsente mit Aha-Effekt. Dazu zählen coole Kinderüberraschungen, aber auch edle Geschenke für Erwachsene. So fungiert SKRIBO als Geschenk-Boutique, die vom Mitbringsel für das Essen bei Freunden bis zum Schatzi-Geburtstag alles bietet, was das Schenker-Herz begehrt.

Janine Jakob: „Wir geben uns sehr viel Mühe bei der Zusammenstellung unserer kleinen Geschenke und Präsente. Ich besuche sehr viele Messen und entscheide dann oft aus dem Bauch heraus, was meine Kunden vielleicht begeistern könnte. Da habe ich auch noch nie daneben gegriffen.“

Bei den Kindern liegen alle Slime-Artikel weiterhin im Trend. Auch die Powerschnur kommt sehr gut an – zur Stressbewältigung. Sie lässt sich schier endlos dehnen und in die Länge ziehen. Und sie leuchtet im Dunkeln. Auch die „intelligente Knete“ wird von den Kindern geliebt.

Die Erwachsenen finden ebenfalls sehr viele ausgefallene Artikel vor. So etwa die Riesenwimmelposter, die es auf eine Größe von bis zu 1,80 Meter bringen. Sie zeigen in Schwarzweiß etwa eine Weltkarte oder einen Zoo mit Millionen kleinster Details, die sich dann mit Buntstiften ausmalen lassen – eine tolle Beschäftigung alternativ zum Puzzle. Aber auch dekorative Schlüsselanhänger, Buttons und Magnete mit Sinnsprüchen gehen sehr gut. Die Chefin vor Ort sorgt immer wieder für Abwechslung: Wenn ein Artikel ausverkauft ist, kommt dafür meist etwas ganz Neues ins Regal. Janine Jakob: „Als kleines Mitbringsel für Freunde finde ich übrigens unsere Überraschungstüten sehr schön. Sie werden von Menschen mit Behinderungen zusammengestellt und enthalten ein paar nette Aufmerksamkeiten, über die sich jeder freut.“ (Text/Fotos: CS)

Info: SKRIBO Burgi Jakob, Dallgower Str. 9, 14612 Falkensee, Tel.: 03322–232333, www.skribo.de/haendler/burgi

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Dallgow-Döberitz: Outlet Store Toyzz & Trendzz

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Mitten in Dallgows neuer Mitte ist schräg gegenüber vom Bahnhof eine rot angemalte Halle zu sehen. Zwei Jahre lang stand sie leer und wurde nicht genutzt. Seit Dezember 2017 ist nun endlich wieder Leben in der Bude. Hier ist nun der Outlet-Store „Toyzz & Trendzz“ zu Hause. (ANZEIGE)

Geöffnet hat er immer nur am Donnerstag und am Freitag von 13 bis 18 Uhr. Dann strömen vor allem die Kinder in die große Halle, um hier in über 2.000 Merchandise-Artikeln passend zu ihren Lieblingsfilmen zu stöbern.

Und was entdeckt man hier nicht alles bei einem Rundgang durch die Display-Reihen! Das Krümelmonster aus der Sesamstraße gibt es da als blaues Kuscheltier. Faultier Sid aus „Ice Age“ kann man sich als Rucksack umbinden. Der Millennium Falcon aus „Star Wars“ lässt sich in einer XXL-Version ausmachen – inklusive Soundeffekten. Die Minions, Spider-Man, der Joker aus Batman, die Biene Maja und auch die Guardians of the Galaxy sind als T-Shirt, Tasse, Schlüsselanhänger, Spielzeug oder als Kuscheltier in den Regalen zu finden – ein Eldorado für Kids.

Vor Ort ist Demet Uslucan (22) die Chefin. Die BWL-Studentin sagt: „Unsere Familie leitet eine weitere Firma. Sie lässt als Manufaktur eigene Produkte aus der Entertainment-Branche in der Türkei und in China herstellen. Wir sind aber auch Distributor für viele Lizenzartikel aus dem Ausland, die wir dann dem Handel anbieten. In ganz Deutschland unterhalten wir mehrere Lager. Da wir in Dallgow-Döberitz leben und hier auch den Firmensitz haben, wollten wir aus der lokalen Lagerhalle einen Outlet Store machen, der Restposten und Überhänge zu Preisen anbietet, die einzigartig sind.“

Im Outlet Store werden regelmäßig neue Artikel in die Regale einsortiert. Da lohnt es sich, immer wieder einmal vorbeizuschauen, um nach kleinen wie großen Kinderpräsenten zu suchen. Regelmäßig gibt es auch besondere Angebote. Den ganzen Juni über werden Star-Wars-Produkte um 60 Prozent im Vergleich zum ausgewiesenen Preis reduziert. Und alle T-Shirts, die sonst zu Preisen zwischen 19,99 und 24,99 Euro angeboten werden, kosten dann 9,99 Euro – auch in den Erwachsenengrößen.

Demet Uslucan: „Alles rund um das Thema Minecraft verkauft sich weiterhin sehr gut. Das gilt auch für das Merchandising passend zum den Film ‚Frozen‘ von Disney. Zurzeit sind natürlich die Jungs alle heiß auf die Fußball-Klebebilder von Panini passend zur nahenden Weltmeisterschaft.“ (Fotos / Text: CS)

Info: Toyzz & Trendzz Outlet Store, Bahnhofstraße 150, 14624 Dallgow-Döberitz

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Mottotorten aus Seeburg: KondiWa ist lecker!

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Stefanie Walzer (43) ist vom Beruf Konditorin – und das bereits seit 27 Jahren. Sie hat in den großen Häusern in Berlin gelernt und gearbeitet. Zurzeit ist sie im Potsdamer Restaurant Drachenhaus im Park Sanssouci beschäftigt. (ANZEIGE)

Die Seeburgerin, die vor vier Jahren aus Spandau ins Havelland gezogen ist und drei Söhne hat, sagt: „Ich liebe meinen Beruf, wollte mich aber gern noch mehr kreativ austoben. Aus diesem Grund habe ich mich nebenher selbstständig gemacht und in einer separaten Räumlichkeit eine eigene Backstube eingerichtet.“

Die Nebentätigkeit kommt nicht von ungefähr. Stefanie Walzer: „Ich hatte zunächst aufwändige Mottotorten für die Geburtstage in der Familie angefertigt. Diese Torten kamen sehr gut an – und die Nachfragen wurden immer mehr. Ich hatte große Lust darauf, diese Aufträge anzunehmen, wollte das aber auch nicht schwarz machen. Und so habe ich mein Gewerbe angemeldet. Seit dem 1. April 2017 mache ich das nun – mit viel Unterstützung meiner Familie. Vor allem mein Vater hat mir sehr dabei geholfen, meine Backstube einzurichten, ich hatte damals gar kein Geld übrig.“

Mottotorten sind individuelle Torten, die schön mit Marzipan eingedeckt und dann so dekoriert werden, wie die Kunden es gern wünschen. Stefanie Walzer: „Mottotorten werden vor allem als Überraschung für die Männer und die Kinder bestellt. Bei den Kindern sind Feuerwehrleute oder Disney-Figuren sehr gefragt, vor allem die Eiskönigin Elsa aus Frozen. Ich habe aber auch schon Statler und Waldorf aus der Muppet Show für eine Torte nachgebaut. Oder einen Rugby-Ball. Oder einen Stinkefinger. Am liebsten arbeite ich mit Marzipan. Probleme habe ich mit warmer Schokolade, die mag ich gar nicht mehr gern riechen.“

Alle Mottotorten sind Handarbeit vom Profi – und kosten dementsprechend. Dafür verspricht die kreative Künstlerin aber auch eins: „Meine Torten sehen nicht nur toll aus, sie schmecken auch besonders gut. Das wird gern einmal vernachlässigt. Ich gebe mir hier aber richtig viel Mühe. Der Trend geht zu leichten und fruchtigen Torten, die schweren Cremetorten sind nicht mehr gefragt. Die Männer lieben übrigens Schoko und Kirsche, bei den Frauen ist Mango im Trend. Auch Hochzeitstorten werden oft bestellt.“

Stefanie Walzer wohnt und arbeitet in Seeburg, hat aber kein klassisches Ladengeschäft. Wer einen Auftrag abgeben möchte, findet ihre Firma „KondiWa – Individuelle Torten zum Vernaschen“ auf Facebook: „Die meisten Kunden schicken mir eine Nachricht über den Messenger oder rufen mich unter der Nummer 0151-70535823 (9-20 Uhr) an.“ (Foto: CS / Text: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Ralph Horak: nachguss.de in Dallgow-Döberitz

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Ralph Horak (49) ist 2009 aus Berlin-Spandau nach Dallgow-Döberitz umgezogen. Mitgebracht hat er seine Begeisterung für den Metallguss, der er bereits seit über 25 Jahren frönt. Sein Unternehmen nachguss.de wurde 2010 gegründet – und wächst seitdem ständig. (ANZEIGE)

Ralph Horak: „Mein Motto ist: Altes erhalten und Fehlendes ersetzen. Angefangen hat das bei mir mit historischen Türbeschlägen, alten Klinken und Fenstergriffen aus Messing. Alles, was man bei einem Gang durch ein typisches Berliner Altbauhaus aus Messing sehen kann, kann individuell nachgefertigt werden. Dabei arbeite ich im Sandgussverfahren. Ein vorhandenes Muster ist von Vorteil. Dieses wird in den Sand eingeformt und die dort hinterlassene Form wird mit flüssigem Messing ausgegossen. Das Metall erhitze ich vorher im Schmelzofen auf über tausend Grad. Als Legierung verwende ich die Mischung MS58, die enthält 58 Prozent Kupfer. Diese Legierung lässt sich nach dem Abkühlen gut bearbeiten, denn ich muss nach dem Gießen ja noch fräsen, bohren oder Gewinde schneiden.“

Ralph Horak gewinnt neue Kunden vor allem über das Internet. Auf der Homepage nachguss.de wird das ganze Spektrum des Angebots präsentiert: „Vor knapp vier Jahren kam der Besitzer eines Chrysler 70 (Baujahr 1927) zu mir, der brauchte für seinen Oldtimer einen Türgriff, der nicht mehr lieferbar war. Wir haben ihn also nachgefertigt. Ich bin seitdem viel in der Oldtimer-Szene unterwegs. Die Kunden sind oft überrascht, dass auch einzelne Nachgüsse gar nicht so teuer sind.“

Nun sind zum eigenen Portfolio auch noch Gürtelschnallen hinzugekommen: „Um eine Messing-Gürtelschnalle zu gießen, brauchen wir nicht zwingend eine Vorlage. Wir können auch auf der Basis einer Zeichnung oder eines Fotos eine Gussvorlage erstellen, die dann für den Sandguss zum Einsatz kommt. Hier haben wir schon viele Wünsche erfüllt. Dabei kann eine Gürtelschnalle die Initialen des Besitzers zeigen. Oder das Firmenlogo. Oder ein Clubzeichen. Es gab auch schon Kunden, die wollten das Logo ihres Lieblings-Computerspiels als Gürtelschnalle besitzen.“

Kleinere Aufträge lassen sich innerhalb einer Woche bearbeiten, in der Regel dauert es aber vier bis sechs Wochen, bis ein Nachguss fertiggestellt ist. Ralph Horak: „Ich habe meine Werkstatt in Dallgow-Döberitz. In Berlin-Mitte betreibe ich derzeit noch einen kleinen Showroom mit all meinen Ausstellungsstücken. Ich suche gerade nach geeigneten kleinen Räumlichkeiten in der Region, um auch den Showroom ins Havelland zu verlegen.“

Ralph Horak hat viel Spaß bei seinem Job: „Sechs Jahre habe ich das nebenbei gemacht, seit Mai 2017 kann ich von Nachguss.de leben. Das Unternehmen steht auf soliden Füßen. Mir macht es großen Spaß, die vielen ungewöhnlichen Aufträge der Kunden umzusetzen und ihre individuellen Wünsche zu erfüllen. Ich bin sehr gespannt, welches Thema mir nach den historischen Türbeschlägen, den Oldtimer-Teilen und den Gürtelschnallen als nächstes begegnet.“ (Text/Foto: CS)

Info: nachguss.de, Ralph Horak, Am Reitplatz 18, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-125059, www.nachguss.de

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Falkensee: In der neuen Popcorn Bakery

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Nina Quade ist nicht aufzuhalten. Die ehemalige Berlinerin, die mit vier Kindern in Falkensee lebt, hat 2015 ihre kleine Manufaktur Popcorn Bakery im Falkenmarkt an der Spandauer Straße eröffnet. Ganz Deutschland liebt ihr handgemachtes Popcorn, das … (ANZEIGE)

… mitunter von einer dicken Karamell-Schicht bedeckt ist und beim Zubeißen so herrlich süß zwischen den Zähnen knackt. Die TV-Sendung Galileo hat bereits über die Popcorn Bakery berichtet. Auch in zahllosen Hochglanzmagazin wurde das Brandenburger Popcorn als Geheimtip gelobt. Kein Wunder also, dass inzwischen die ganze EU im Online-Shop einkauft. In vielen Geschäften ist das Popcorn ebenfalls zu haben, auch am Flughafen Tegel wird es verkauft. Ganz neu ist ein Popup-Store in den Hackeschen Höfen, also an einem der absolut angesagten Standorte in der Hauptstadt Berlin.

Nun wird der Falkenmarkt umgebaut – und Nina Quade musste sich eine neue Produktionsstätte suchen. So ganz unerwünscht kam dieser Wechsel nicht, denn angesichts der wachsenden Nachfrage reichten die vorhandenen Quadratmeter nicht mehr aus. Ausgerechnet im ehemaligen Schrääg rüber hat Nina Quade ein neues Zuhause gefunden: „Dass wir das Schrääg als Nachmieter beerbt haben, gefällt nicht jedem. Aber ich bin nicht schuld daran, dass Falkensees Kultkneipe gehen musste. Das finde ich selbst schade.“

Seit Anfang Januar renovierte Nina Quade vor Ort. Das Ergebnis wurde am 18. Mai allen Interessierten bei der feierlichen Eröffnung präsentiert. Während in den hinteren Räumen neue Maschinen bis zu 24 Liter Popcorn in einem Durchgang auswerfen, wird die süße Ware vorn im neu entstandenen Flagship Store verkauft. Das ehemalige Schrääg ist dabei nicht mehr wiederzuerkennen. Die Popcorn Bakery präsentiert sich hell, modern und mit einem guten Händchen für eine schöne Präsentation der Ware.

Vor Ort kann man nun die 0,5-, 1- oder 3-Liter-Packungen der verschiedenen Geschmacksrichtungen einkaufen. Vier Sorten stehen außerdem im offenen Verkauf – für zwei Euro gibt es eine Snacktüte. Nina Quade: „Caramel ist meine erfolgreichste Sorte, gefolgt von Very Merry Himberry. Auch Herbs Delight läuft sehr erfolgreich. Ich werde jetzt immer wieder einmal neue Sorten ausprobieren und sie von meinen Kunden verkosten lassen. So ist zur Eröffnung die Sorte Chili Chocolate ganz neu. Ich werde aber auch noch mit Koriander und Wasabi experimentieren. Ich suche den perfekten Geschmack für eine Falkenseer Mischung.“ Im Flagship Store stehen Claudia und Bianca mit hinter dem Tresen und helfen beim Verkauf. (Fotos/Text: CS)

Info: Popcorn Bakery, Nina Quade, Freimuthstraße 22, 14612 Falkensee, Tel.: 030-585820958, www.popcornbakery.de

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Falkensee: 25 Jahre Wichelhaus

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Der Traum vom eigenen Häuschen im Grünen – er wird im Speckgürtel von Berlin ganz besonders intensiv geträumt. Beim Verkauf des Grundstücks (oder eines bereits vorhandenen Hauses) tritt zwischen Käufer und Verkäufer in der Regel ein Makler als Vermittler auf. (ANZEIGE)

Das Immobilienmanagement Wichelhaus ist eine der etablierten Makleragenturen vor Ort. Längst kümmert sich das Unternehmen nicht mehr nur um Grundstücke in Falkensee und Dallgow-Döberitz, sondern organisiert den Besitzerwechsel der Liegenschaften auch bei Objekten in Oranienburg, in Nauen oder in Potsdam.

Nun feiert das Immobilienmanagement Wichelhaus in diesem Jahr das 25-jährige Bestehen. Joachim Wichelhaus erinnert sich: „Ich wurde in Wuppertal geboren. Hier habe ich auch meine Firma gegründet. Wir – meine Frau und ich – haben zunächst einzelne Wohnungen vermietet, später kleine Häuser. Irgendwann konnten wir schon die ersten Wohnungen verkaufen und dann kamen ganze Grundstücke an die Reihe. Wir sind langsam gewachsen und haben in dieser Zeit viel gelernt.“

Ein mutiger Schritt brachte das Familienunternehmen weit nach vorn. Joachim Wichelhaus: „Meine Frau Martina stammt aus Tschechien. Als sich hier die Grenze in den Westen öffnete, wollten wir unbedingt beim sich anbahnenden Immobilien-Boom mit dabei sein. Wir sind dann immer zwischen Wuppertal und Prag gependelt, was fast einer Weltreise gleichkam, weil es damals nur einfache Landstraßen gab und noch keine Autobahn. Wir waren als einer der ersten deutschen Makler vor Ort, lange, bevor die großen Ketten Prag für sich entdeckt hatten. Wir haben den deutschen Konzernen dabei geholfen, Bürohäuser in Prag für ihre Expansion in den Osten zu finden. Dabei sind wir schnell gewachsen und hatten bald vier Mitarbeiter, darunter auch einen Rechtsanwalt und einen Bauingenieur. Wir haben den Unternehmen ein Komplettpaket vom Kauf eines Gebäudes über die Sanierung bis hin zur Hausverwaltung angeboten. Wichtig war es auch, zunächst eine tschechische Firma zu gründen, denn Ausländern war es nicht erlaubt, Immobilien vor Ort zu kaufen. Das haben wir sechs Jahre lang gemacht. Bis die Preise so explodiert sind, dass ein Gebäude in Prag deutlich teurer war als in Hamburg. Das hat sich für die deutschen Investoren dann nicht mehr gelohnt.“

2004 zog die Familie Wichelhaus aus Prag nach Falkensee: „Das war reiner Zufall. Wir wollten nach Berlin ziehen, wegen der Kinder aber im Umland bleiben. Wir sind zwei Tage um Berlin gekurvt und haben uns umgesehen. Dass es am Ende Falkensee wurde, lag daran, dass meine Frau es hier so schön grün fand. Seitdem sind wir in Falkensee und haben es nie bereut. Unser Immobilienmanagement haben wir hier zum dritten Mal von der Pike aufgebaut.“

Beim Geschäft mit den Immobilien und Grundstücken im Speckgürtel stellt Joachim Wichelhaus keine Stagnation fest: „Das Rad dreht sich weiterhin sehr schnell. Jeden Tag kommen neue Objekte auf den Markt, die ebenso schnell wieder vergeben sind. Wir stellen aber fest, dass viele Hausbesitzer – vor allem Erbengemeinschaften – einen geplanten Hausverkauf noch herauszögern, weil sie auf weiterhin kletternde Preise hoffen. Ich denke, die Preisspirale hat ein natürliches Ende. Anziehende Zinsen werden den Immobilienmarkt bald ausbremsen. Wir raten dazu, die guten Preise jetzt noch mitzunehmen.“ (Fotos/Text: CS)

Info: Immobilienmanagement Wichelhaus, Herderallee 22, 14612 Falkensee, Tel.: 03322–4393872 oder 0176 99536302, www.immobilien-falkensee.biz

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Neuer Supermarkt FalkenFein in Falkensee

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Das Entsetzen der Anwohner war groß, als im vergangenen Jahr der NETTO in der Spandauer Straße 151 seine Pforten schloss und damit auch gleich noch das Aus der Ziehm-Bäckereifiliale mit einläutete. Das Umfeld ist dicht besiedelt. (ANZEIGE)

Hier wohnen auch viele Ältere, die kurze Wege schätzen und gern direkt vor der eigenen Haustür einkaufen gehen. Monatelang standen die Räume aber ungenutzt leer. „Zu vermieten“ konnte man an den Schaufenstern lesen.

Nun kommt neues Leben in den Markt, zu dem 550 Quadratmeter Verkaufsfläche und 50 Parkplätze direkt vor der Haustür gehören. Alexander Dik (34), der zusammen mit seiner Familie in Falkensee lebt, hat einen Mietvertrag unterschrieben. Er betreibt am Brunsbütteler Damm 273 im nahen Spandau bereits einen „Mix-Markt“.

Der neue Markt, der – wenn alles nach Plan läuft – im September eröffnen soll, trägt den Namen „FalkenFein“. Er gehört einem anderen Franchise-System an als der „Mix-Markt“ in Spandau. Wichtig für die Kunden ist nur, dass es ein ganz anderes Warensortiment gibt, als man es sonst von den klassischen Supermärkten her kennt.

Alexander Dik: „Im FalkenFein-Markt bieten wir Waren aus Russland, Polen, Deutschland, Österreich und Bulgarien an, die ansonsten niemand in der Region im Sortiment hat. Da gibt es Eis aus Moskau, russisches Konfekt, Pel Meni und Pirogen aus Polen und noch viele andere Überraschungen mehr. Es wird außerdem eine Frischetheke mit Fleisch und Fisch aufgestellt werden. Hinzu kommt ein Obst- und Gemüseparadies. Wir möchten mit angemessenen Preisen arbeiten, die unsere Kunden begeistern werden. Wichtig ist uns aber auch, dass wir gerade bei den frischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse Maßstäbe setzen möchten. Hier sehen wir ein großes Defizit in Falkensee – und möchten diese Lücke gern positiv besetzen.“

Karpfen, Forellen, Störe und Hechte stammen so etwa direkt aus Angermünde in der Uckermark. Das Fleisch bezieht der Markt aus Schwäbisch Hall. Obst und Gemüse werden aus Holland, Deutschland und Polen angeliefert.

Zum neuen Supermarkt, der Montag bis Samstag von 8 bis 20 Uhr geöffnet haben soll, gehört auch ein Selbstbedienungs-Backstand, an dem es neben Brot und Brötchen auch Kuchen und Tortenstücke zu kaufen gibt.

Alexander Dik: „Ich wohne sehr gern in Falkensee und fühle mich hier mit meiner Familie Zuhause. Mit meinem FalkenFein-Markt möchte ich dazu beitragen, den Kiez in der Spandauer Straße weiter zu beleben. Wie im Mix-Markt, so werden wir auch bei FalkenFein viele Feste feiern und Aktivitäten planen. Wir haben schon jetzt fünf Mitarbeiter gefunden, die in Falkensee wohnen, darunter drei Fleischer.“

Etwa zehn Artikel vom Honig bis zum Wein werden außerdem mit dem „FalkenFein“-Logo gebrandet, so gibt es der Plan vor. Die Eigenmarke möchte den Kunden auf besonders hochwertige Produkte aufmerksam machen. Insgesamt soll das Sortiment aus etwa 3000 Produkten bestehen.

Alexander Dik: „Wenn alles gut geht, dann starten wir am 2. September, das ist ein verkaufsoffener Sonntag. Ich pendele immer zwischen den beiden Märkten. Es kann auch gut sein, dass der FalkenFein-Markt der erste von vielen ist, die noch folgen werden. Das Feedback der Nachbarn ist im Vorfeld jedenfalls schon sehr gut: Alle freuen sich, dass es in der Region bald wieder einen großen Supermarkt mit Frischetheke gibt.“ (Fotos / Text: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 148 (7/2018) veröffentlicht.

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Falkensee: Das Capitol tanzt!

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Das Capitol ist eins der Wahrzeichen von Finkenkrug. Damals, als die Mauer noch stand, feierten in dem ehemaligen Kino die jungen Leute. Holger Kohl: „Als ich 16 Jahre alt war, hab ich im Capitol an der Lichtanlage meine Disco-Karriere begonnen. Mit 17 durfte ich im Capitol auflegen.“

In den letzten Jahren stand das Capitol aber die meiste Zeit über leer. Nach der Wiedervereinigung erlebte Falkensee einen wahren Boom und vervielfachte die Anzahl seiner Bewohner in kurzer Zeit. Die gingen aber lieber in Berlin feiern. Das mussten gleich mehrere Betreiber auf die harte Tour erfahren, die auf die Idee kamen, aus dem Capitol etwa ein „Capitol reloaded“ und damit einen musikalischen Nachtclub zu machen. Die letzten drei Mieter des Capitols mussten stets nach wenigen Wochen schließen. Das Capitol – nicht mehr zeitgemäß?

Tanzlehrerin Sabrina Schuh (39) und ihr Mann Christian (36) sehen das anders. Sie dachten sich, dass das Capitol einfach nur eine falsche Nutzung erfährt und dringend den passenden Pächter benötigt. Und so brachten sie sich gleich selbst ins Spiel. Sabrina Schuh: „Unsere Tanzschule Schuh, kurz Tanzschuhle genannt, gibt es nun schon seit über fünf Jahren. Seit einigen Monaten wussten wir, dass wir unseren Standort in der Bahnhofstraße 44 gleich neben den biofreunden verlassen müssen. Unser Mietvertrag wurde nicht verlängert. Da war ein Wechsel der gesamten Tanzschuhle ins Capitol der perfekte Schritt. Dass dies so schnell funktioniert hat, verdanken wir auch unserem Bürgermeister Heiko Müller, der sehr engagiert vermittelt hat. Wir denken aber, dass auch unser Vermieter Kai Lehmann sehr zufrieden mit dem aktuellen Arrangement ist.“

Acht Wochen lang haben die Schuhs Tag und Nacht renoviert. Sabrina Schuh: „Zum Glück hat uns die Familie sehr geholfen. Es war schon sehr viel zu tun, um dem Capitol ein komplett neues Aussehen zu geben. Jetzt freuen sich alle auf ihre neuen Nachbarn.“

Die allgegenwärtige schwarze Farbe im Capitol ist nun endlich einem hellen Weiß gewichen. Es gibt ein neues Eichenparkett mit einer wunderschönen Optik, das übrigens Parkett Spielberg aus Falkensee geliefert hat. Die Tanzlehrer und Kursleiter finden auf einer kleinen Bühne Platz. Es gibt eine breite Spiegelwand, eine Getränkebar und einen Technikbereich.

Christian Schuh: „Vor Ort steht nur ein großer Raum bereit, den wir nutzen können. Aber das Ambiente ist ungleich schöner als vorher. ‚Das Capitol tanzt‘ heißt unser Slogan. Und gleich die Treppe hoch gibt es eine erhöhte Galerie, von der aus Gäste und Wartende auf den nächsten Kurs einen tollen Blick auf die Tanzfläche haben. Hier oben wird nun auch jeden Freitag ab 20 Uhr die RumBar auf Gäste warten.“

Wie schon in den alten Räumlichkeiten, so gibt es auch im Capitol Tanzkurse für Anfänger, Fortgeschrittene oder Tänzer auf dem Weg zu Bronze, Silber oder Gold. Viele Zumba-Kurse stehen auf dem Programm, es wird aber auch zum Kindertanzen, zum Disco-Foxtrott-Abend oder in den Schöner-Tanzen-Club geladen.

Sabrina Schuh: „Neu ist das Mi Danza. Das haben wir selbst entwickelt. Mi Danza richtet sich an Menschen über 55 Jahre, die alleine sind oder deren Partner keinen Spaß am Tanzen haben. Für sie haben wir ein Programm mit der Musik und den Schritten aus dem Gesellschaftstanz erstellt, das man aber ganz alleine bewältigen kann. Wir sind nun sehr gespannt darauf, wie Mi Danza angenommen wird.“

Zur Eröffnung der frisch renovierten Tanzschuhle im Capitol am 2. Juni erschienen viele bekannte Gesichter. So gratulierten der Bürgermeister Heiko Müller und die Landtagsabgeordnete Barbara Richstein zur Eröffnung. Richstein: „Mein Mann und ich, wir tanzen schon lange in der Tanzschule Schuh. Wir hoffen sehr, dass es den beiden und ihrem Team gelingt, das alte Wahrzeichen Capitol neu zu beleben – und zwar auf Dauer.“

Davon gehen die Schuhs ganz fest aus. Sabrina Schuh: „Wenn schon einmal eine Frau an der Spitze eines Unternehmens steht, dann muss das auch funktionieren. Wir haben einen langfristigen Mietvertrag, wir haben viel Zeit, Mühe und Geld investiert – und wir sind gekommen, um zu bleiben.“ (Fotos / Text: CS)

Info: Die Tanzschuhle im Capitol, Karl-Marx-Str. 64-66, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-4231990, tanzschule-falkensee.de

Noch ein paar Worte zur RumBar Falkensee
Zur Tanzschuhle im Capitol gehört auch die Galerie, in der die neue RumBar Falkensee immer am Freitag ab 20 Uhr geöffnet hat – für alle, nicht nur für die Kunden der Tanzschuhle. Das gilt auch für andere Tage, an denen besondere Events in der Tanzschuhle stattfinden. In der RumBar gibt es edle Rum-Cocktails. Verantwortlich ist Enrico Hübner (38), der aus Berlin-Neukölln stammt und seit 2005 in Falkensee wohnt. Er wird seine eigentliche RumBar (www.rumbar-falkensee.de) gleich um die Ecke im Souterrain unter dem Restaurant „Da Mario“ eröffnen – wohl im Oktober.
Enrico Hübner: „Hier richte ich einen Spirituosenfachhandel mit Gin und Rum ein. Wir werden viele Tastings veranstalten, aber auch Cocktail-Kurse geben. Man wird die RumBar aber auch besuchen können, um einen gepflegten Cocktail zu genießen. Primär wird die RumBar dazu am Wochenende geöffnet haben. Oder wenn jemand die RumBar für einen Event reserviert hat.“

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 148 (7/2018) veröffentlicht.

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Hannelore Thielke in Falkensee: Spielzeug aus Holz

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Richtig zur Ruhe kommt Hannelore Thielke (68) auch im Ruhestand nicht. Die gelernte Modelltischlerin zieht es immer wieder in ihre Werkstatt. Ihren Wirkungsort „Werkstatt“ zu nennen, ist aber zu kurz gesprungen: In ihrem Haus in Finkenkrug gibt es gleich mehrere Räume, in denen viele alte Maschinen stehen, mit denen die gebürtige Falkenseerin massives Holz gezielt zusägt und glattpoliert.

Hannelore Thielke: „Ich habe meinen Beruf damals zu DDR-Zeiten in Staaken gelernt. Später habe ich viele Jahre ins Elstal als Modellbauerin gearbeitet. Da ging es im Betrieb darum, Holzvorlagen für das Sandgussverfahren herzustellen – mit dem Ziel, auf diese Weise metallische Maschinenteile für die Industrie zu fertigen. Der Holzmodellbauer ist dem Spielzeugmacher aber sehr nahe und das sowohl von der Fertigungstechnik als auch vom Maschinenpark her. 1986 habe ich meinen Job gekündigt und mich selbstständig gemacht. Seitdem produziere ich Kinderspielzeug aus Holz, vor allem Bollerwagen, Hampelmänner, Laufspielzeuge, LKWs und Trekker, Lokomotiven und Feuerwehrautos, aber auch Holzschlitten und Greifspielzeuge.“

Zu DDR-Zeiten war es oft noch schwer, an das passende Holzmaterial zu gelangen: „Da gab es dann mitunter nur drei Kubikmeter in der Zuteilung. Damit kam ich aber nicht weit. Zum Glück habe ich Holzabfälle von meinen Tischlerkollegen bekommen. Oder aus dem Sägewerk. Ich habe dann oft gehört: Hol dir schnell eine Karre ab, sonst geht‘s in den Ofen.“

Heute holt sich die quirlige Falkenseerin ihr Holz im Baumarkt. Vor allem Nadelhölzer nimmt sie mit nach Hause, aber auch Erle und Buche. Buche vor allem für die Räder – die müssen ja auch mehr Belastung aushalten als die anderen Teile.

Hannelore Thielke: „Ich habe meine Serien und meine Schablonen. Sonderwünsche setze ich nicht mehr um. Oft sitze ich abends im Wohnzimmer an meinen Entwürfen und denke mir: Ach, dieses oder jenes hast du ja schon lange nicht mehr gemacht. Dann hole ich mir die Schablonen und ein Musterstück und dann geht es los. Oft gebe ich so lange keine Ruhe, bis der Korpus steht, das kann auch schon mal nachts um eins sein. Insgesamt habe ich etwa 90 verschiedene Modelle in meinem Sortiment. Letztens ist mir aufgefallen, dass ich schon fünf, sechs Jahre lang nichts mehr passend zu Ostern gefertigt habe. Dann sind halt eben wieder Osterhasen an der Reihe.“

Wenn die eigene Ehefrau mit der Bandsäge und der Tellerschleifmaschine am Werkeln ist, weiß Ehemann Klaus (73), dass alles so läuft wie immer. Wird laut sein Name gerufen, eilt er geschwind: Dann gilt es, die eine oder andere störrische Maschine wieder in Gang zu setzen. Oder ein Schleifblatt auszutauschen.

Hannelore Thielke: „Bei Kinderspielzeug gelten besonders strenge Vorgaben, an die ich mich halten muss. So werden alle Kanten und Oberflächen besonders fein glattgeschliffen. Ich verwende auch nur speichel- und schweißfeste Farben. Zurzeit arbeite ich an kleinen Vogelhäuschen, die wunderbar als Dekoartikel einzusetzen sind. Mein Bestseller ist aber ein hölzerner Bauernhof mit vielen Tieren, einem Bauernpärchen, einem Stall, einem Häuschen und einem Zaun. Das alles können die Kinder selbst bemalen.“

Die Modelltischlerin hat keinen Online-Shop und verkauft auch nicht an der Haustür. Als nächstes wird sie mit ihrem Holzspielzeug auf dem Falkenseer Stadtfest zu sehen sein. (Fotos / Text: CS)

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Schönwalde-Glien: Fahrrad fahren dank Mike Klützke

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Mike Klützke (50) ist waschechter Schönwalder. Seit 1990 betreibt er seinen Fahrradhandel, erst in der Falkenseer Straße, seit 2006 in der Berliner Allee – in Sichtweite vom Rathaus entfernt. Knapp 50 Räder hat Mike Klützke stets vor Ort, darunter … (ANZEIGE)

… auch den Klassiker, der immer sehr gut geht – das 28er Damen-Rad mit sieben Gängen. Aber auch Kinder-Fahrräder und e-Bikes stehen im Ladengeschäft zur Ansicht bereit.

Mike Klützke: „Ich statte viele Schönwalder Familien mit den passenden Rädern aus. Wichtig sind mir auch die Kunden in meinen P-Dörfern – Paaren, Pausin und Perwenitz. Aber auch in Hennigsdorf, Spandau und Nauen habe ich Kunden. Der aktuelle Trend geht ganz klar zum e-Bike. Das haben sich zuerst nur die älteren Bürger zugelegt, inzwischen haben aber alle Bevölkerungsschichten Spaß an der elektronischen Mobilität gefunden. Wir bieten e-Bikes mit Bosch-, Yamaha-, TransX- und ganz neu mit Bafang-Antrieb an. Ganz wichtig: Haben wir eins unserer e-Bikes zur Inspektion oder Reparatur in der Werkstatt, so spielen wir automatisch auch immer die neueste Software mit auf.“

Bei einem Aufenthalt in dem kleinen Geschäft in bester Lage bekommt man schnell mit, was in der Fahrradbranche angesagt ist. Etwa unkaputtbare Reifen der Marke Schwalbe Marathon Plus: „Unverzichtbar für alle Radfahrer, die immer wieder einmal einen Platten haben. Und für Radwanderer, die viel mit dem Rad unterwegs sind.“ Apropos Radwanderer. Das sind die Touristen, die immer häufiger im Havelland zu sehen sind und die mit ihren Rädern weite Strecken zurücklegen, um neue Regionen zu erkunden. Mike Klützke: „Wir brauchen für diese Touristen unbedingt noch mehr preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten in der Region. Wir haben zwar schon zwei, drei Bed-and-Bike-Angebote in Schönwalde, aber das reicht bei weitem noch nicht aus.“

28 Jahre ist Mike Klützke bereits in Sachen Zweirad aktiv: „Manche Kunden haben bei mir als Kind ihr erstes Rad bekommen. Jetzt kommen sie mit ihren eigenen Kindern wieder, um ein Fahrrad für den Nachwuchs auszusuchen. Da kann ich ja so viel nicht verkehrt gemacht haben, wenn mir die Kunden über Generationen treu bleiben.“

Dem Fahrradexperten, der in seinem Geschäft Räder in der Preisspanne von 350 bis 3500 Euro anbietet, fällt allerdings eins auf: „Die Leute wissen heute leider nicht mehr, wie man einen Reifen flickt oder ein Fahrrad repariert. Ich hatte auch schon Praktikanten gehabt, die konnten nur einhändig mit anpacken, weil in ihrer anderen Hand ja das Handy festgewachsen ist. Wir Fahrradhändler haben auch alle ein echtes Nachwuchsproblem: Wer lernt denn heute noch Fahrradmechaniker?“

Aufregen kann sich der Schönwalder, der jedem Kunden gern eine ebenso ausführliche wie professionelle Beratung in Sachen Fahrrad gibt, nur über eins – „Über Zeitdiebe. Das sind die Kunden, die sich von mir umfassend beraten lassen und dann ihr Rad doch im Internet bestellen. Da fehlt mir das Verständnis.“ (Foto / Text: CS)

Info: Fahrrad Klützke, Berliner Allee 3, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-208555

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 148 (7/2018) veröffentlicht.

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Gemeinschaftswerk plant Tagespflege und Senioren-WG in Brieselang

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Die Gemeinschaftswerk Wohnen und Pflege GmbH (www.die-gemeinschaftswerke.de) kümmert sich um die Senioren, die Hilfe in ihrem Alltag benötigen. Marco Huth ist seit Januar 2018 Niederlassungsleiter für das Gebiet von Brieselang bis Ketzin. Er sagt: „Die pflegebedürftigen Senioren in Brieselang …

… werden zurzeit von der Sozialstation Wustermark mit betreut. Wir planen aber, unser Engagement in Brieselang deutlich auszubauen.“

Der erste Schritt ist bereits vollbracht. Direkt „Am Markt 1“ ist im Parterre ein Treffpunkt und Beratungsbüro entstanden, das den Bürgern von Montag bis Freitag von 8 bis 14 Uhr offen steht – gern auch ohne Termin. Wer in dieser Zeit nicht vorbeikommen kann, vereinbart ein Treffen außerhalb der normalen Geschäftszeiten.

Vor Ort wird ab sofort Nicole Troschke als Koordinatorin präsent sein: „Zu uns kommen in der Regel die Angehörigen, die erste Informationen über die häusliche Pflege ihrer Lieben einholen möchten. Oder die ganz konkrete Fragen haben.“

Für das Gemeinschaftswerk hat das klassische Altersheim ausgedient. Wichtig ist es den Verantwortlichen um Geschäftsführer Werner Futterlieb, dass die pflegebedürftigen Senioren selbstbestimmt in ihrem Kiez leben bleiben können – aber mit all der Hilfe, die sie benötigen. Marco Huth: „Wir planen den Bau eines eigenen Hauses direkt hier im Zentrum von Brieselang – auf dem Parkplatz gleich neben dem ALDI. Hier soll ein Haus entstehen, das im Parterre eine Tagespflege anbietet. 12 Senioren können vor Ort den Tag über betreut und versorgt werden – und das ganz nach Absprache wahlweise nur stundenweise, nur für einzelne Tage oder an allen Werktagen. Das ist eine Entlastung für pflegende Angehörige, aber auch eine tolle Möglichkeit für die Senioren, Kontakte zu knüpfen und sich zu beschäftigen.“

Hinzu kommt eine Pflege-WG oder wie es in der Sprache des Gemeinschaftswerks heißt – eine „Wohnform für Menschen mit Unterstützungsbedarf“. Sechs bis zwölf Zimmer wird es hier geben, die sich um die Gemeinschaftsräume wie Küche, Bäder und Toiletten gruppieren. Die Senioren mieten ein solches WG-Zimmer wie eine Privatwohnung. Die Pflegeangebote des Hauses nutzen sie ganz nach Bedarf. So leben sie weiterhin komplett selbstbestimmt, bauen aber direkt vor Ort auf die Pflegehilfe, auf die sie angewiesen sind. Gern können auch die Angehörigen helfend eingreifen, das ist sogar erwünscht.

Marco Huth: „In der WG haben wir den Pflegedienst direkt vor Ort. Eine Pflegekraft ist auch immer rund um die Uhr präsent, so auch in der Nacht. Unser Konzept sieht es übrigens vor, die Bewohner raus aus ihren Zimmern zu locken, sodass sie am gemeinschaftlichen Leben teilhaben. Unser Chef sagt immer: Die Bewohner sollen sich ruhig im Morgenmantel vor dem Bad treffen.“

Die einzelnen Projekte des Gemeinschaftswerks sehen an jedem Ort anders aus – eine Uniformität gibt es nicht. So ist eine Tagespflege in Paulinenaue in eine umgebaute Scheune gezogen. Das Bauprojekt in Brieselang befindet sich in der Planungsphase. Mit der Fertigstellung und dem Bezug wird demnächst gerechnet. (Fotos/Text: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 148 (7/2018) veröffentlicht.

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Dallgow-Döberitz: Caro‘s Fahrschule

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Die „Landblume“ von Yvonne Stroschke in der Dallgower Hauptstraße bekommt neue Nachbarn. „Caro‘s Fahrschule“ ist nebenan eingezogen. Chefin vor Ort ist Carolin Schönwald (30), die seit fünf Jahren in Dallgow-Döberitz wohnt und aus Staaken stammt: „Die letzten sechs Jahre habe ich als ausgebildete Fahrlehrerin im Betrieb meines Vaters in Staaken gearbeitet. (ANZEIGE)

… Ich bringe also eine langjährige Erfahrung im Beruf mit und freue mich sehr auf meine ersten eigenen Fahrschüler. So weit ich es recherchieren konnte, schließen wir eine Versorgungslücke, nachdem der letzte Anbieter vor zwei Jahren in den Ruhestand gegangen ist.“

Na, dann wird es ja Zeit. Bei „Caro‘s Fahrschule“ ist alles ein wenig anders. Hier gibt die Chefin nicht nur den Ton an, sondern sorgt mit weiblichem Geschmack auch gleich für ein besonders schön eingerichtetes Fahrschulbüro. Hell ist es hier, mit grünen Farbtupfern wird ein ganz persönliches Farbkonzept entwickelt und ausreichend Platz für die Theorieschüler gibt es neben dem reinen Office-Bereich auch. Carolin Schönwald (die aber alle nur „Caro“ rufen): „Theoriestunden bieten wir immer Dienstag und Donnerstag von 19 bis 20:30 Uhr an. Unsere Fahrschüler lernen zwischen den Terminen vor allem mit einer App, die auch Prüfungen simulieren kann. Testbögen auf Papier, wie viele Eltern der Jugendlichen das noch kennen, werden nur noch selten genutzt. Wir sind übrigens große Freunde vom Begleiteten Fahren ab 17 Jahren – und beraten Eltern und ihre Kinder gern.“

Wir? Nun, zu Caro gehört auch Benjamin Bruckert (33), der schon seit Ewigkeiten in Falkensee lebt – und ebenfalls als Fahrlehrer in anderen Fahrschulen Erfahrungen sammeln konnte. Er wird zusammen mit Caro die Fahrausbildung der Kunden leiten. Zwei Autos stehen zu diesem Zweck bereits bereit. Benjamin Bruckert: „Wir helfen unseren Kunden dabei, den Führerschein für die Bereiche PKW, Anhänger und Motorrad zu erwerben. Motorräder für die Ausbildung schaffen wir allerdings erst zum Saison­start 2019 an, das lohnt sich in diesem Jahr nicht mehr. Tatsächlich habe ich aber in den letzten Jahren viele Männer im Alter 40+ betreut, die sich zur Familie und zum Beruf noch einmal den Wunsch erfüllen, auf zwei Rädern durch die Landschaft zu brettern.“

Carolin Schönwald: „Was uns von anderen Fahrschulen unterscheidet: Wir sind noch sehr jung – und nah an unserer Zielgruppe. Wir sprechen gerade die jungen Fahrschüler ganz anders an. Wir wollen auch, dass unsere Fahrschüler gern zu uns kommen und Spaß haben. Hier muss sich niemand für Fehler rechtfertigen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Caro‘s Fahrschule, Hauptstraße 19, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-12 13 123, www.caros-fahrschule.de

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 150 (9/2018) veröffentlicht.

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Seeger hilft: Falkenseer Filiale eröffnet!

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Falkensee bekommt ein neues Sanitätshaus. „Seeger hilft“ eröffnet im neuen Gesundheitszentrum eine Filiale gleich neben SCRIBO. Das Sanitätshaus bietet eine Rundumversorgung aus einer Hand und bringt Angebote aus den Bereichen Orthopädietechnik, Orthopädie-Schuhtechnik, Reha- und Medizintechnik sowie der häuslichen Betreuung und Pflege mit. (ANZEIGE)

„Seeger hilft“ hat ein flächendeckendes Netz mit über 60 Filialen vor allem in Berlin und Brandenburg aufgebaut. Nun kann man sich auch im Havelland individuell beraten lassen: Zwei Mitarbeiter sind in Falkensee vor Ort, sobald die Filiale am 3. September Eröffnung feiert.

Teamleiterin Nadin Häseler (38) wird in Falkensee ihren Schreibtisch aufstellen, von dem aus sie insgesamt fünf Filialen betreut. Sie sagt: „Unser Sanitätshaus hilft z.B. allen Sportlern, die Bandagen und Schienen benötigen, um einer Verletzung vorzubeugen oder nach einer Verletzung für Entlastung zu sorgen. Wir helfen Patienten, die operiert wurden, bei der Reha – und stellen Hilfsmittel sowohl für sie als auch für die Pfleger bereit. Wir sind auch sehr gut aufgestellt, wenn es um Ergotherapie und Mobilität geht – und bieten hier etwa Thera­bänder, Faszienrollen und Sitzkissen an. Gehhilfen, einlagenfähige Schuhe, Krücken – wir haben ein sehr breites Sortiment.“

Rückenschmerzen und Haltungsprobleme sind ein drängendes Thema, das auch das Sanitätshaus zunehmend beschäftigt. Dabei geht es nicht nur um die Menschen, die im Büro viel zu lange vor dem Computer sitzen und sich nicht bewegen. Nadin Häseler: „Auch Taxi- und Fernfahrer sind betroffen, weil sie über lange Stunden hinweg ihre Haltung nicht verändern. Sie bräuchten eigentlich eine Kompressionstherapie für die Beine, ein Lordose-Kissen für den Rücken, um einem Hohlkreuz vorzubeugen, und ein angekeiltes Sitzkissen.“

Auch für die Kinder sind die Experten im Sanitätshaus gern eine Hilfe. Nadin Häseler: „Gerade bei Kindern sind die Füße noch formbar, etwa bei Knickfüßen. Hier können unsere orthopädischen Schuhmacher nach einem Scan und einer Fußdruckmessung sensomotorische Einlagen anfertigen, die perfekt sitzen. Für Zuhause bieten wir auch gymnastische Sitzbälle und für die Schule Ballkissen an, die Bewegungsimpulse abfangen und für eine gute Haltung sorgen. Für die Kinder-Reha haben wir auch Sitzschalen oder kindgerechte Rollstühle im Programm, die z.B. mit den Minions bedruckt sind.“

Mit den umliegenden Arztpraxen und der Apotheke hat man – eine gute Zusammenarbeit im Sinn – bereits gesprochen: „In der Apotheke gibt es alle Heilmittel, bei uns alle Hilfsmittel.“ (Fotos / Text: CS)

Info: Sanitätshaus Seeger hilft, Dallgower Straße 9a, 14612 Falkensee, www.seeger-hilft.de

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Schacher Immobilien mit neuem Standort in Falkensee

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Zwei Jahre hat es gedauert, aber jetzt ist es geschafft. Schacher Immobilien ist endlich umgezogen – aus der Falkenseer Seitenstraße direkt ins Zentrum an die Potsdamer Straße. Hier residiert das Makler-Unternehmen nun in einem modernen und mit eigenem Farbkonzept ausgestatteten Bürohaus, das besser zum Anspruch passt, in Sachen Grundstücks- und Häuserkauf eine der Top-Adressen in der Region zu sein. (ANZEIGE)

Und das deutlich mehr Laufkundschaft anlockt.

Stephan Schacher: „Wir haben uns in einem Rutsch neu positioniert und ein vielseitiges Gesamtpaket geschnürt – mit unserer neuen Firmenadresse, einer neuen Homepage, einem neuen Logo und einer neuen Firmenbroschüre, die inzwischen in die regionalen Haushalte verteilt wurde.“

Seit April ist das Schacher-Team am neuen Standort zu finden – und kümmert sich nun von hier aus um die Wünsche der Kunden. Stephan Schacher: „Die Nachfrage nach Häusern und Baugrundstücken ist weiterhin sehr hoch. In einer guten Lage werden bereits Grundstückspreise von 300 bis 350 Euro den Quadratmeter aufgerufen. Die Käuferschichten ändern sich zurzeit sehr. Inzwischen kommen sogar Investoren aus Berlin nach Falkensees, um gleich ganze Pakete mit mehreren Flächen zu kaufen. Da die Grundstücke mehr wert sind als die auf ihnen gebauten Häuser, werden diese Häuser oft abgerissen, um die Grundstücke anschließend zu halbieren und neu zu bebauen. Neue Kunden kommen auch aus den wohlhabenden Berliner Bezirken wie etwa Steglitz-Zehlendorf, denen die Grundstücke im nahen Kleinmachnow zu teuer sind und die Falkensee für noch bezahlbar halten. Noch immer ziehen außerdem Firmen aus dem Bundesgebiet nach Berlin. Da müssen die Familien der Mitarbeiter oft mit umziehen. Wenn da eine Familie ihr Haus in München verkauft, um dann in Dallgow-Döberitz oder Falkensee neu zu kaufen, wird meist schon gar nicht mehr über den Preis verhandelt. Mehrere Anfragen hatte ich inzwischen auch von Mitarbeitern des Bundesnachrichtendienstes BND. Hier ist die Zentrale ebenfalls nach Berlin umgezogen – und die Mitarbeiter schauen sich nun im Umland um.“

Stephan Schacher geht davon aus, dass die Grundstücks- und Häuserpreise so schnell nicht fallen werden. Trotzdem sei Falkensee noch immer nicht „dicht“. Schacher: „Es kommen jeden Tag wieder neue Objekte auf den Markt. Hausbesitzer ziehen weg, lassen sich scheiden, verkleinern oder vergrößern sich, können einen Kredit nicht mehr bedienen oder versterben.“

Um bezahlbaren Wohnraum für Singles, Studenten, Senioren und für Familien mit kleinerem Einkommen bereitzustellen, sieht der Immobilienmakler, der in Falkensee aufgewachsen ist, nur eine Möglichkeit: „Die Kommune muss brach liegende Flächen im großen Stil zur Bebauung freigeben. Wenn hier viele hundert Wohneinheiten entstehen, wird das Einfluss auf den Preis haben. Zurzeit gibt es in Falkensee so wenig Mietwohnungen, dass die Vermietbarkeit der vorhandenen Objekte extrem gut ist. Hier werden Preise von 10 bis 12 Euro pro Quadratmeter aufgerufen.“

Für Schacher Immobilien ist auch der aktuelle Standort nur eine Zwischenlösung. Stephan Schacher: „Mittelfristig möchten wir gern an die Rathauskreuzung umziehen. Uns gehört das Eckgrundstück schräg gegenüber dem Thonke-Café. Hier gibt es schon fertige Architektenpläne für ein mehrstöckiges Gewerbe- und Wohnhaus, das wir im klassischen, alten Stil umsetzen wollen, wie er perfekt zum Falkenseer Anger passt. Ein erster Bauantrag von uns wurde abgelehnt. Aber nun soll ein neuer Bebauungsplan für das Areal kommen – und wir sehen unsere Chancen steigen, dass wir unsere seit Jahren gehegten Pläne endlich umsetzen können. Das würde diesen Abschnitt von Falkensee weiter aufwerten.“ (Fotos / Text: CS)

Info: Schacher Immobilien, Potsdamer Str. 24, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-202201, www.schacher-immobilien.de

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 150 (9/2018) veröffentlicht.

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Brieselang: Amazon bildet aus!

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Logistik ist ein ganz großes Thema im Berliner Speckgürtel. In Brieselang haben sich die Versandhändler Amazon und Zalando angesiedelt, in Ketzin hat der Paketversender Hermes investiert und in Wustermark ist schon in Kürze der Drogerie-Riese „dm“ in einer eigenen Halle zu finden. Kaum ein Unternehmen geht dabei so offen mit Zahlen und Fakten um wie Amazon.

Beim 3. Medienfrühstück am 24. Juli im Gasthof „Zum ersten Siedler“ wurden die Journalisten einmal mehr auf den neuesten Stand gebracht.

Das amerikanische Unternehmen unterhält in Brieselang den Standort BER3 – unter der Leitung von Sylvia Reichardt. Auf 65.000 Quadratmetern Fläche lagern hier zigtausend Artikel, die nach einer Bestellung durch den Kunden von 640 Mitarbeitern in braune Pakete verpackt werden. Von diesen Mitarbeitern sind übrigens nur zehn als Zeitarbeiter tätig. Von den verbleibenden Kollegen sind 88 Prozent fest angestellt. Nur 12 Prozent der Arbeitsverträge sind laut Auskunft von Amazon befristet.

Sylvia Reichardt: „Der Stundenlohn liegt für unsere Logistikmitarbeiter bei 10,55 Euro im ersten Jahr, 11,55 Euro im 2. Jahr und anschließend bei 12,21 Euro. Hinzu kommen jede Menge Sonderleistungen und Bonuszahlungen wie z.B. zum Weihnachtsgeschäft. Passend zum Prime Day am 16. Juli haben wir 50 Prozent Überstundenzuschläge bezahlt. Unseren Mitarbeitern bieten wir auch Aktienpakete und Lebensversicherungen an, um weitere Anreize zu schaffen, bei uns zu bleiben.“

Stephan Eichenseher, Public Relation Manager von Amazon: „Die Mitarbeiter am Brieselanger Standort kommen meist aus dem direkten Umland, einige stammen aus Beelitz, es bilden sich aber auch Fahrgemeinschaften aus Polen. Hier steigen übrigens auch Zalando-Mitarbeiter mit ein.“

Am Prime Day, bei dem viele Amazon-Artikel zu stark reduzierten Preisen angeboten werden, haben allein 65.000 Pakete den Standort Brieselang verlassen – an nur einem einzigen Tag. Um diese logistische Meisteraufgabe zu lösen, musste jeder Mitarbeiter mit anpacken. Über 500.000 Artikel mehr als üblich wurden in den Amazon-Regalen eingelagert. Das entspricht 1.250 Paletten mit Ware – und brachte den Standort Brieselang an sein Kapazitätslimit. Sylvia Reichardt: „Besonders häufig wurden am Prime Day Red Bull Dosen, Kaffee und Bratpfannen von Jamie Oliver bestellt. Wir haben übrigens vorab unsere Standortmitarbeiter querzertifiziert, damit fast alle die Qualifikation hatten, im Warenausgang zu arbeiten.“

So viel Ware, die das Logistikzentrum verlässt. Da denkt man an das Gerücht, das unlängst die Runde machte: Amazon würde zurückgesendete Artikel einfach wegwerfen, weil sie sich nicht mehr vermarkten lassen. Stephan Eichenseher: „Wir arbeiten eng mit der Nauener und Berliner Tafel zusammen. Sie erhalten u.a. ungekühlt lagerfähige Lebensmittel, die wir laut unseren betrieblichen Vorgaben nicht mehr verkaufen dürfen, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum drei Monate vor dem Ablauf steht. Ansonsten arbeiten wir mit Unternehmen wie Innatura zusammen. Sie vermarkten Waren mit Makeln und stellen die Einnahmen gemeinnützigen Organisationen zur Verfügung. Wir werfen nichts weg.“

Jürgen Häußner, in Brieselang zuständig für die Ausbildung neuer Kollegen: „Wir sind vor Ort erfolgreich in die Ausbildung gestartet. Seit August 2017 bilden wir zwei Mitarbeiter zur Fachkraft für Logistik aus. Zwei weitere Lehrlinge beginnen in diesem Jahr die dreijährige Ausbildung. Beim sogenannten Cross-Training durchlaufen die Auszubildenden alle logistischen Prozesse. Zwei weitere Auszubildende gibt es im Bereich Systeminte­gration. Auch hier startet ein neuer Lehrling. Um weitere Auszubildende zu gewinnen, werden wir in diesem Jahr das erste Mal bei der Ausbildungsmesse in der Stadthalle Falkensee mit dabei sein und uns präsentieren. Gleichzeitig geben wir 2018 den Startschuss für das duale Studium und kooperieren hier mit der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin für den Studiengang BWL mit Schwerpunkt Logistik/Lagerlogistik‘. Zwei Studentinnen werden im Oktober mit dem Studium beginnen. Wir freuen uns auf sie.“ (Text: CS / Foto: AE)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 150 (9/2018) veröffentlicht.

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Wustermark OT Elstal: Zu Besuch im Designer Outlet Berlin

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92 Shops warten im Designer Outlet Berlin direkt an der B5 und in direkter Nachbarschaft zu Karls auf Besucher, die ein paar Stunden beim gemütlichen Schlendern durch das wie ein Dorf gestaltete Einkaufsparadies verbringen möchten. Über 110 Marken lassen sich vor Ort mit Rabatten bis zu 70 Prozent einkaufen. (ANZEIGE)

Da ist es kein Wunder, dass neben den Berlinern und Brandenburgern auch viele Touristen aus der ganzen Welt den Weg nach Elstal antreten, um shoppen zu gehen.

Oliver Heuchert ist der Center-Manager vor Ort: „Wir sind zu 98 Prozent belegt und verzeichnen bei unseren Shops nur wenig Fluktuation. Traditionell bieten wir große Marken wie Hilfiger, Boss, Nike und Adidas an. Auch Joop!, Timberland, Golfino, hunkemöller, Bogner, Camel Active, Karl Lagerfeld und Desigual sind bei uns in eigenen Shops zu finden. Neben Textilien können die Besucher bei uns auch Uhren von Fossil, Taschen von Liebeskind Berlin oder Michael Kors, Schokolade von Lindt, Koffer von Samsonite, Sonnenbrillen von Sunglass Hut oder Schmuck von Swarovski einkaufen. Im Schnitt bleiben unsere Besucher dreieinhalb Stunden in unserem Outlet-Dorf – und nutzen auch gleich die Möglichkeit, vor Ort etwas zu essen. Sechs Restaurants warten bei uns auf hungrige Gäste. Ganz neu ist Frooters. Sie bieten hausgemachte Smoothies aus vitaminreichen Fruchtsäften an.“

Shopping im Designer Outlet Berlin ist demnach für viele ein regelrechter Familienausflug oder ein Event, der auch gern einmal mit Freunden begangen wird. Oliver Heuchert: „Viele Kunden freuen sich auf etwa zehn neue Shops, die demnächst neu eröffnen. Under Armour gehört seit dem 30. August zu unserem Angebot, es folgen dann noch Columbia, Ravensburger (u.a. Brettspiele) und Manner (Waffeln). Stammkunden gerade aus der Region möchte ich gern unseren Privilege Club empfehlen. Wer hier Mitglied wird, bekommt zehn Prozent Extra-Nachlass zum Geburtstag – und in der Folge als erster Nachricht von neuen Angeboten, Events und Gewinnspielen.“

Für das Designer Outlet Berlin werden auch auf dem eigenen Gelände veranstaltete Events immer wichtiger. Nach dem Gelato-Festival vor den Sommerferien wird es vom 7. bis 9. September das allererste Street Food Festival auf dem weitläufigen Areal geben. Am 7. Oktober lädt das Outlet passend zum verkaufsoffenen Sonntag zum zünftigen Oktoberfest mit bayerischen Überraschungen, Oktoberfestbier und Live-Musik ein. Am 4. November kommt – ebenfalls zum verkaufsoffenen Sonntag – das Herbstfest dazu. Zum Weihnachtsmarkt lädt das Designer Outlet Berlin am 9. Dezember ein. Connie MacFarlane, Marketing Managerin: „Sehr beliebt sind bei unseren Kunden auch die Angebote zum Late Night Shopping. Bis nachts um 23 Uhr kann man nach besonderen Schnäppchen Ausschau halten. Hier sollte man sich die Daten 28. September und 15. November vormerken.“ (Text: CS / Fotos: Presse)

Info: McArthurGlen Service GmbH, Designer Outlet Berlin, Alter Spandauer Weg 1, 14641 Wustermark, www.designeroutletberlin.de

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 150 (9/2018) veröffentlicht.

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Bäckerei Exner eröffnet „Zweites Wohnzimmer“ in Dallgow

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Lange wurde geplant, gebaggert, gebaut. Jetzt ist die „Dallgower Mitte“ endlich der Bevölkerung übergeben worden. Schräg gegenüber vom Bahnhof Dallgow-Döberitz findet sich nun ein neu errichteter Komplex aus drei Gebäuden, in die Ladengeschäfte wie Penny, Jacques’ Wein-Depot, Alnatura und eben auch die Bäckerei Exner eingezogen sind. (ANZEIGE)

Parkplätze stehen direkt vor der Tür bereit, sodass es kein Problem ist, die neuen Einkäufe gleich abzutransportieren.

Bei der Bäckerei Exner handelt es sich um einen Familienbetrieb aus Beelitz, der inzwischen an 40 Standorten in Berlin, Potsdam und Umgebung eigene Bäckereifachgeschäfte unterhält. Hier werden traditionell und mit regionalen Zutaten gebackenen Brote und Brötchen verkauft – ergänzt um Kuchen, Torten und Kekse.

Das Unternehmen gibt es bereits seit 1928. In diesem Jahr wird das 90-jährige Jubiläum gefeiert. In dritter Generation leiten Tobias Exner und seine Frau Kathleen das Unternehmen. Tobias Exner hat den Betrieb 2008 von seinem Vater Ingo übernommen: „Das Bäckerei-Café in Dallgow-Döberitz ist mit 262 Quadratmetern Innenfläche und einer 70-Quadratmeter-Außenterrasse unser bislang größtes Fachgeschäft. Wir haben uns bei der Einrichtung sehr viel Mühe gegeben, damit unsere Kunden es als ihr zweites Wohnzimmer ansehen und hier gern Zeit verbringen. Das gilt auch für Singles und für Senioren, die so einen Anlaufpunkt finden, um sich in der Nachbarschaft zu zeigen. Wir möchten ein sozialer Treffpunkt sein.“

So gibt es im Cafébereich viele kleine Nischen, die zum Frühstücken oder zum Kaffeetrinken mit den Freunden einladen. Eine große Holztafel eignet sich perfekt für Gruppen, darf aber auch – wie es etwa in Frankreich üblich ist – zum Kennenlernen der Nachbarn bei einer Kaffeespezialität eingesetzt werden. Auch die „Latte-macchiato-Muttis“, die sich gern mit ihren Freundinnen treffen und dabei ihre Babies mitbringen, sind sehr willkommen. Für die älteren Kinder gibt es eine eigene Spielecke.

Das Angebot in der Bäckerei Exner wird sich in den kommenden Monaten noch erweitern: Tobias Exner absolviert gerade eine Ausbildung zum Brot-Somelier an der Bundesakademie in Weinheim: „Das Thema Brot beschäftigt mich momentan sehr, da werden schon bald viele neue Brotsorten entstehen. Gerade auf der Grünen Woche in Berlin wollen wir ein paar wichtige Neuheiten präsentieren. Eine aktuelle Neuerfindung von uns ist die Meisterkruste. Hier hält sich das Brot sehr lange frisch und kann auch noch nach Ablauf einer Woche gegessen werden, als würde es frisch vom Bäcker kommen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Bäckerei Exner, Bahnhofstr. 133, 14624 Dallgow-Döberitz, www.baeckerei-exner.de

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Alnatura in Dallgow

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Jetzt hat auch Dallgow-Döberitz seinen eigenen Bio-Markt. Zur „Dallgower Mitte“ am Bahnhof „Dallgow-Döberitz“ gehört ab sofort ein Alnatura Super Natur Markt. Auf einer Verkaufsfläche von rund 500 Quadratmetern findet der umweltbewusste Kunde über 6.000 verschiedene Bio-Artikel vor, … (ANZEIGE)

… die oft genug direkt von einem regionalen Händler aus der Nachbarschaft stammen. 12 Arbeitsplätze entstehen so vor Ort, geöffnet ist der modern eingerichtete Bio-Supermarkt von Montag bis Samstag von 8 bis 20 Uhr.

Alnatura stammt ursprünglich aus Hessen und wurde hier 1984 von Götz Rehn erdacht, der noch immer Geschäftsführer ist. Inzwischen gibt es 131 Filialen in ganz Deutschland. 18 der Super Natur Märkte finden sich allein in Berlin. In Potsdam wurde auch gerade ein Alnatura eröffnet – nun kommt ein weiterer Markt in Dallgow-Döberitz mit hinzu.

Vor Ort kann der Kunde aus einem Bio-Vollsortiment wählen. Es gibt frische Produkte wie Obst, Gemüse und Backwaren, Molkerei- und Trockenprodukte, vielfältige Käsesorten und die dazu passenden Weine, exotische Spezialitäten, hochwertige Feinkost und viele Lebensmittel für die schnelle Küche. Hinzu kommen Produkte für die bewusste Ernährung – von vegetarisch und vegan über gluten- und laktosefrei bis hin zu Raw- und Super-Food. Abgerundet wird das Angebot durch eine große Abteilung mit Naturkosmetik und ein Sortiment speziell für Babys und Kinder.

Constanze Klengel von Alnatura: „Möglichst viele der frischen Bio-Produkte stammen aus Demeter-, Bioland- oder Naturland-Anbau sowie aus der Region. So sind kurze Transportwege ein Beitrag zum Umweltschutz und ein Garant für Frische. Außerdem werden Arbeitsplätze in Landwirtschaft und Handwerk gesichert. So kommen regionales Obst, Gemüse und Molkereiprodukte etwa vom Demeter-zertifizierten Ökodorf Brodowin. Brot und Backwaren liefern unter anderem das Biobackhaus Leib aus Wustermark und die Bio-Bäckerei Märkisches Landbrot aus Berlin. Die regionalen Snacks für die Café-Bar erhält die neue Filiale in Dallgow-Döberitz von den Bio-Lieferanten Jouis Nour aus Dahlewitz und Rice up aus Berlin.“

Thomas Linkiewicz, bei Alnatura für die Immobilienauswahl neuer Filialen verantwortlich, ist mit dem Dallgower Standort sehr zufrieden: „Die Dallgower Mitte ist die natürliche Fortführung der Einkaufsstraße in der Dallgower Wilmsstraße. Alle Läden von der B5 bis zum Bahnhof sind hier wie Perlen einer Kette angeordnet und erlauben ein tolles Einkaufserlebnis – und das nicht nur für die Dallgower, sondern auch für die Finkenkruger.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Alnatura Super Natur Markt, Bahnhofstraße 135, 14624 Dallgow-Döberitz, www.alnatura.de

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Nauen – Neukammer: Neuer Hofladen der Agro-Farm

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Die Agro-Farm mit Sitz in Nauen baut Getreide, Mais und Raps an, zieht Bäumchen für die Hackschnitzelproduktion hoch und betreibt Solar- und Biogasanlagen. Interessant für die Havelländer Nachbarschaft ist aber auch der Hofladen der Agro-Farm, der von Montag bis Freitag von 7 bis 17 Uhr und am Sonnabend von 8 bis 11 Uhr geöffnet hat. (ANZEIGE)

Stefanie Peters: „Im Hofladen bieten wir Produkte von der Agro-Farm, aber auch von vielen anderen Höfen und Manufakturen aus der Region an. Die Nachfrage nach Produkten aus der unmittelbaren Nachbarschaft steigt von Jahr zu Jahr weiter an. Die Menschen wollen wissen, woher ihre Nahrung stammt, sie legen Wert auf Nachhaltigkeit und sie unterstützen auch gern die Produzenten aus der Region.“

Der Hofladen in Nauen-Neukammer wurde gerade erst aufwändig umgebaut. Nun gibt es vor Ort einen etwa 30 Quadratmeter großen Raum, der sich durch eine Glastür betreten lässt und der nun all die Leckereien anbietet, die für den persönlichen Gebrauch bestimmt sind. Hier hat Stefanie Jahn im Verkauf den Hut auf: „Wir haben Räucherfisch aus Markee, leckere Säfte von der Mosterei Ketzür, Weine vom Werderaner Wachtelberg, Havelländer Fruchtaufstriche aus Friesack und deutschen Honig von der Wanderimkerei Krüger. Im Kühlschrank halten wir auch hausgemachte Wurst von der Landfleischerei parat. Ganz egal, ob Mett in Gelee, Leberwurst oder Blutwurst mit Nierchen verfeinert – die Kunden möchten gern wieder echte Wurst so essen, wie sie das von früher her kennen. Dabei bezahlen sie gern einen Euro mehr, wenn sie nur genau nachvollziehen können, woher das Produkt stammt. Präsentkörbe mit Produkten aus der Region sind auch sehr beliebt.“

Im Hofladen findet der Kunde außerdem Sauerkraut ohne Konservierungsstoffe, frisches Gemüse von der Tomate über die Zwiebel bis zum Kohlrabi, aber auch selbst gepresste Öle. Stefanie Peters: „Wir haben uns eine Ölpresse angeschafft und bieten nun handgepresstes Raps- und Soja-Öl aus eigener Ernte an. Hanf, Leinsamen und Sonnenblumenkerne beziehen wir von benachbarten Höfen, um auch daraus ein leckeres Öl zu pressen. Ich benutze selbst nur noch unsere eigenen Öle.“

Der mit Abstand größere Teil des Hofladens ist aber eine offene Halle. Hier gibt es säckeweise Futtermittel für Pferde, Hühner und Kleintiere, dazu Legeschrot für das Geflügel, Sudangras-Pellets, Heu und Sägespäne. Klaus Skähr, der für die Futtermittel und für den Hofladen verantwortlich zeichnet: „Beim Heu bieten wir nicht nur große Ballen, sondern auch kleine Bünde an.“ (Fotos/Text: CS)

Info: Agro-Farm GmbH Nauen, Brandenburger Chaussee 19, 14641 Nauen, Tel.: 03321-455313, www.agro-farm-nauen.de

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Praxisgemeinschaft Falkensee: Vier Ärzte im Team

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Das neue Gebäude gleich parallel zum Bahnhof Falkensee ist noch gar nicht final fertiggestellt, da ist vor Ort bereits die „Praxisgemeinschaft Falkensee“ in den zweiten Stock eingezogen. Vier Ärzte haben sich in modern eingerichteten Praxisräumen niedergelassen, um etwas gegen den immer noch bestehenden Ärztemangel in der Gartenstadt zu unternehmen. (ANZEIGE)

Am 3. September haben sie ihre Praxis erstmals für die Patienten aufgeschlossen.

Bereits bekannt im Ort ist Kinderarzt Karsten Kördel (43), der einzige Mann im Ärzte-Quartett. Er freut sich, seine jungen Patienten wenigstens einmal im Jahr zu sehen und appelliert an die Eltern: „Bei Fragen und Problemen sollten die Eltern zuerst zum Kinderarzt kommen – und nicht Dr. Google konsultieren, wie das leider immer häufiger der Fall ist.“ Karsten Kördel informiert seine Patienten umfassend über die aktuellen Stiko-Empfehlungen zu den Schutzimpfungen und findet im Bedarfsfall auch eine Lösung beim Wunsch nach einem individuelleren Vorgehen. Zusätzlich zur konventionellen Kinderheilkunde ist Karsten Kördel erfahren in der professionellen Anwendung der Homöopathie.

Dr. Claudia-Maria Schille ist Gynäkologin: „Ich habe mich spezialisiert auf die spezielle Geburtshilfe und die Perinatalmedizin. In der Praxis kann ich neben der gynäkologischen Versorgung und der regulären Schwangerschaftsbetreuung speziell für Schwangere auch eine Feindiagnostik, ein Ersttrimesterscreening, eine 3D/4D-Sonografie und eine Durchblutungsmessung zur Beurteilung der kindlichen Versorgung durchführen. Für eine solche Leistung musste man bisher nach Potsdam oder Berlin fahren. Außerdem führe ich bei Frauen, die einen Knoten in der Brust spüren, eine Stanz-Biopsie durch, um eine Gewebeprobe zur Analyse zu gewinnen. Dafür braucht man eine spezielle Genehmigung.“

Dr. Simone Ohlendorf (47) und Dr. Antonia Stahl (31) sind beide Hausärztinnen. Sie kümmern sich um die Grundversorgung ihrer Patienten und würden diese gern wenigstens alle zwei Jahre einmal sehen, um etwa über von der Krankenkasse bezahlte Vorsorgeuntersuchungen zu sprechen. Dr. Simone Ohlendorf, die bisher übergangsweise in der Seegefelder Straße praktiziert hat und mit Unterstützung der Hausärztin Sabine Gruß die Patienten versorgt: „Wir bieten als Team eine ungewöhnliche Konstellation an: Zu unserer Praxisgemeinschaft gehören vier Ärzte mit mehreren Fachrichtungen, das ist sehr selten in Brandenburg. So können wir auch Synergieeffekte nutzen und den fachlichen Austausch pflegen. Bei unklaren Bauchschmerzen einer Patientin können wir so neben einer allgemeinmedizinischen auch gleich eine gynäkologische Abklärung anbieten. Gern genutzt wird auch die Möglichkeit, dass ganze Familien zusammen zum Arzt kommen. Die Termine koordinieren wir dann so, dass die Kinder zum Kinderarzt gehen, der Vater zum Hausarzt und die Mutter zur Gynäkologin.“

Dr. Simone Ohlendorf hat die Zusatzqualifizierung Palliativmedizin und ist auf die Behandlung geriatrischer Patienten spezialiert. Sie bietet für ihre Patienten zusammen mit Dr. Antonia Stahl auch Hausbesuche an und weist auf einen großen Vorteil hin: „Da wir nun zwei Hausärzte in der Praxisgemeinschaft sind, können wir uns immer gegenseitig vertreten, sodass es de facto keine Praxisschließzeiten gibt.“

Dr. Antonia Stahl ist zurzeit die jüngste niedergelassene Hausärztin in Brandenburg. Sie plant demnächst die Einführung einer Online-Sprechstunde und freut sich auf den Einsatz ihres neuen Ultraschallgerätes, mit dem sich Gallen- und Nierensteine, Schilddrüsenprobleme, Lymphknoten, Aneurysmen und mögliche Tumore analysieren lassen. Dr. Antonia Stahl: „Inzwischen gibt es eine neue Vorsorgeuntersuchung bei Männern über 65 Jahren, die nach einem Aorta-Aneurysma im Bauchraum sucht. Wenn dieses Aneurysma nicht entdeckt wird und platzt, verblutet man innerlich innerhalb von Minuten.“

Die Praxisgemeinschaft Falkensee ist eine Terminpraxis: Ein Anruf reicht aus, damit Termine optimal vergeben und Wartezeiten vermieden werden. (Foto/Text: CS)

Info: Praxisgemeinschaft Falkensee, Bahnstraße 5-7, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2332230, www.praxisgemeinschaft-falkensee.de

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 151 (10/2018) veröffentlicht.

Der Beitrag Praxisgemeinschaft Falkensee: Vier Ärzte im Team erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

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