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Channel: Havelländer Firmen Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Stefanie Schmidt, Falkensee: Relax and Wax

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Falkensee 07 28 waxingSozusagen auf den allerletzten Drücker hat Stefanie Schmidt (33) noch rasch ihr Studio „Relax and Wax“ eröffnet. Denn die Sommerferien stehen vor der Tür und viele Frauen möchten sich vor dem Antritt der lange geplanten Urlaubsreise noch einmal in besonderer Weise schön machen: Alle störenden Haare müssen weg!

Beim Waxing werden etwa die überflüssigen Haare der Augenbrauen, der Achseln, der Bikinizone und der Beine entfernt. Viele Frauen schwören auf die Arbeit mit dem heißen Wachs, da das alternativ eingesetzte Rasieren meist doch nur zur Stoppelbildung führt und die Haut reizt.

Stefanie Schmidt: „Die Haare sollten möglichst 4-5 Millimeter lang sein, dann lassen sie sich besser mit dem Wachs entfernen. 24 Stunden vor dem Waxing sollten meine Kundinnen nicht mehr ins Solarium gehen. Am Tag des Waxings sollte auch keine Creme mehr aufgetragen werden. Als ausgebildete Depiladora kann ich sagen: Mit jedem Waxing dauert es länger, bis die Haare nachwachsen. So alle vier bis sechs Wochen muss man wieder zum brasilianischen Wachs greifen.“

Das Studio „Relax and Wax“ besteht seit dem 12. Juni diesen Jahres. Stefanie Schmidt ist in Spanien groß geworden, hat lange in Berlin-Charlottenburg gelebt und ist 2009 mit Mann und drei Kindern nach Falkensee gezogen. Ihre Kundinnen mögen die intime, ruhige Atmosphäre im Kellergeschoss des Einfamilienhauses – eine Parkmöglichkeit gibt es direkt auf dem Grundstück.

Wer es mit dem Waxing ganz eilig hat, kann das auch noch einen Tag vor dem Urlaub buchen. Teenager brauchen eine schriftliche Erlaubnis der Eltern. Schmidt: „Ein brasilianisches Komplettwaxing der Intimzone führe ich aber bei Kundinnen unter 16 Jahren nicht durch.“

Kontakt: Relax and Wax, Stefanie Schmidt, Meißener Straße 4, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-8311617 oder 0176-63416371, www.relax-and-wax.com


Franzi‘s Cocktailservice, Falkensee: Weltklasse-Cocktails

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Falkensee 07 28 franziFranziska Altenberger (39) hat einen ausgefallenen Beruf: Sie mixt Cocktails. Seit 19 Jahren ist sie als professionelle Barkeeperin aktiv, seit neun Jahren nun schon mit ihrer mobilen Bar unterwegs, seit. „Franzi“ ist Havana Club Mixmaster, Metaxa Mix Champion und Weltmeisterin im Bacardi Martini Grand Prix 2000 sowie im Campari Contest.

Das „Ostberliner Mädchen“ aus Berlin-Treptow ist bereits 2006 nach Falkensee gezogen und nutzt das Städtchen im Havelland nun als Basis für ihren mobilen Barkeeper-Service. Unternehmen aus ganz Europa buchen die schlanke, blonde Barkeeperin, damit sie auf Kongressen, auf Messen oder bei Feiern etwa von Autohäusern ihren mobilen Bartresen aufbaut und Cocktails mixt. Die Kunden sind in diesem Bereich sehr treu.

Franziska: „Meine Kunden legen großen Wert auf Qualität und Beständigkeit und lassen mich lieber einfliegen, als dass sie einen Unbekannten vor Ort an den Shaker lassen.“

Im privaten Bereich, der sich dann vor allem auf Berlin konzentriert, wird sie auf Geburtstagen und für Hochzeiten sehr gut gebucht. Franziska: „Viele private Aufträge erhalte ich per Mundpropaganda, indem mich meine Kunden weiterempfehlen. Überraschend viele Aufträge erhalte ich aber auch über meine Homepage, die vor allem Frauen sehr anspricht. Auch in Falkensee hatte ich schon mehrere Aufträge.“

Zu Franziskas mobiler Cocktailbar gehören neben der schnell aufgestellten Bar auch der Alkohol, alle Fruchtsäfte, Gläser, Eis und die gesamte Dekoration. Franziska: „Im Grunde brauche ich nur zwei Meter freie Fläche und eine Steckdose, dann kann ich bereits loslegen.“

Der Preis für einen Abend mit der Barkeeperin berechnet sich aus einer Mietpauschale für den Bartresen, dem Barkeeper-Stundenlohn und der Anzahl der bestellten Cocktails.

Auf der Karte hat Franziska Altenberger immer fünf bis sieben Cocktails, die mit dem Gastgeber abgesprochen werden. Am besten gehen immer noch die Caipirinha, der Mojito und der Cuba Libre. Franziska: „Ich biete gern auch extravagante Drinks wie z.B. Cuisine Style Cocktails mit Kräutern usw. an, aber es werden nach wie vor vor allem die bekannten Klassiker bestellt. Oder etwas Süßes wie die Pina Colada. Ich habe aber meistens noch einen neuen Drink zum Probieren mit dabei, etwa einen mit Schaum. Aber natürlich kann ich auch alkoholfreie Cocktails mixen.“

Kontakt: Franzi‘s Cocktailservice, Franziska Altenberger, Bornimerstrasse 22, 14612 Falkensee, Tel: 0171 4777273, www.franzis-cocktailservice.de

Fotos: Franzi‘s Cocktailservice

Hotel Berliner Hof Dallgow: Übernachten mit Stil

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Falkensee 08 03 berlinerhofDie Sommerferien stehen vor der Tür. Viele Familien bekommen nun Besuch von lieben Freunden oder von der Verwandtschaft. Steht kein Gästezimmer zur Verfügung, kommt schnell die Frage auf: Wo kann man sich denn im Ort einquartieren? Die Auswahl ist nicht besonders groß, vor allem dann nicht, wenn der Anspruch an die Unterkunft entsprechend hoch ist.

Eine sehr gute Adresse ist das Hotel „Berliner Hof“ in Dallgow, das nur einen Steinwurf vom Dallgower Anger, der Dorfkirche und dem ehemaligen und nun ruhenden Parkhotel entfernt ist. Die Fassade strahlt im hellen Weiß im Sonnenlicht: Das alte Herrenhaus aus dem Jahr 1902 wurde von der Betreiberfamilie Ludin aufwändig restauriert, modernisiert und vor einem Jahr als Hotel neu eröffnet. Als kleines Boutique-Hotel mit Frühstücksangebot wird es sehr gut angenommen und ist so gut wie immer ausgebucht.

Janine Ludin ist die Geschäftsführerin des kleinen Hotels. Sie sagt: „Unter der Woche sind viele Geschäftsleute bei uns zu Gast. Hier nutzen sie kostenloses WLAN, parken ihren Wagen ohne Zusatzkosten, wohnen idyllisch im Grünen und sind doch mit der Bahn schnell in Berlin. 12 Minuten dauert es mit der Bahn zum Kurfürstendamm, 19 Minuten bis zum Potsdamer Platz. Wir haben zu 90 Prozent Stammgäste, die immer wiederkommen.“

Auf einer Fotowand finden sich Bilder von vielen prominenten Gästen, darunter viele Schauspieler, die gern abseits vom Trubel im Hotel „Berliner Hof“ unterkommen. Auch ein Foto von Jürgen Drews ist hier zu sehen.

Janine Ludin: „Am Wochenende nutzen viele Familien unsere modern und gemütlich eingerichteten Zimmer. Viele Gäste reisen zu Familienfesten an. Oder sie wohnen bei uns, bis ihr Eigenheim vor Ort fertiggebaut ist.“

Komischerweise hat der „Berliner Hof“ nur zu den großen Turnierevents Gäste aus der Pferdewelt. Dabei sollte man doch bei der großen Anzahl der Pferdehöfe in der unmittelbaren Nachbarschaft annehmen, dass gerade diese Klientel einen Großteil der Kundschaft stellt. Ein Einzelzimmer mit Frühstück kostet übrigens ab 60 Euro.

Die Familie Ludin ist nicht neu in der Branche. Sie hatte vor einigen Jahren bereits das Parkhotel gepachtet. Inzwischen haben die Betreiber das Hotel und das Grundstück für viel Geld gekauft. Janine Ludin: „Nun wartet mein Vater als Besitzer bereits seit anderthalb Jahren auf die Baugenehmigung, damit wir das Parkhotel wieder eröffnen können. Wir planen hier keine Konkurrenz zum ‚Berliner Hof‘, sondern streben eine Langzeitvermietung an – für Gäste, die gleich mehrere Wochen oder Monate bleiben möchten.“

Kontakt: Hotel Berliner Hof Dallgow, Familie Ludin, Bahnhofstr. 2, 14624 Dallgow, Tel.: 03322-123077, www.berlinerhof-dallgow.de

Second Hand in der Bahnhofstraße, Falkensee: Fräulein Hesse, bitte!

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Falkensee 08 03 HesseManuela Hesse (50) bereichert seit Anfang des Jahres das Zentrum von Falkensee mit dem neuen Ladengeschäft „Fräulein Hesse“. In den ehemals als Nagelstudio genutztem Geschäftsraum suchen nun Second-Hand-Anziehsachen einen neuen Besitzer. Wie kam es zum neuen Geschäftsangebot in der Bahnhofstraße 82? Eins ist klar – auf recht ungewöhnliche Weise.

Manuela Hesse, die seit 12 Jahren in Berlin-Spandau wohnt und eigentlich aus Berlin-Friedrichshain stammt, unternahm zwei Mal in der Woche den Trip nach Falkensee, um den 12-jährigen Sohn zur örtlichen Schülerhilfe zu bringen – in der Spandauer Schule fiel einfach zu viel Unterricht aus. Während der 90 Minuten Nachhilfe vertrat sich Frau Hesse die Beine, besuchte die verschiedenen Läden und saß am Ende der Wartezeit immer auf dem Fensterbrett des leerstehenden Ladens in der Bahnhofstraße 94.

Der leere Laden brachte Manuela Hesse zum Überlegen: „Ich hatte zu der Zeit keine Arbeit und konnte die Anzahl meiner erfolglosen Bewerbungen schon nicht mehr zählen. Aus meiner Zeit, als ich noch mit einer Baufirma in Charlottenburg selbstständig war, kannte ich die beiden gut laufenden Second-Hand-Läden ‚Razzo‘ und ‚Querschnitt‘. Da kam mir die Idee, mitten in Falkensee einen eigenen Second-Hand-Laden zu eröffnen.“

Die zweifache Mutter sprach mit den beiden Ladenbesitzerinnen aus Charlottenburg und holte sich auf diese Weise erste Tipps. Die Arbeitsvermittlerin im Jobcenter gab ebenfalls grünes Licht und den nötigen Stups. Auch die Vermieter des Ladenraums, Herr und Frau Brämer von BB Immobilien, konnten sich schnell mit der Idee der neuen Mieterin anfreunden. Manuela Hesse: „Unbedingt muss ich auch die Firma Room4you aus Falkensee und Herrn Fischer erwähnen. Der hat mit seinem Team in kürzester Zeit ein echtes Puppenstübchen in meinem Laden gezaubert. Viele Kunden merken erst anhand der Preise, dass sie in einem Second-Hand-Laden sind.“

Woher kommt eigentlich der ungewöhnliche Name? Frau Hesse: „Als gelernte Stenotypistin hieß es jahrelang über die Gegensprechanlage ‚Frollein Hesse zum Diktat‘. Nun bin ich trotz meines Alters noch immer das ‚Frollein Hesse‘ – den Namen habe ich dann zum Programm gemacht und für den Laden übernommen. Meine 32-jährige Tochter (siehe Foto) ist ebenfalls unverheiratet. Meine Hoffnung ist es, den Laden im Rentenalter würdig an meine Tochter weiterzugeben. Außerdem ist es ja für mich sehr hilfreich, wenn sie mich mal vertritt, da ja auch mein Sohn manchmal seine Mutti benötigt oder ein Arzttermin ansteht.“

Bei „Fräulein Hesse“ gibt es Second Hand für die ganze Familie. Und: Manuela Hesse verkauft nicht nur, sondern nimmt in Kommission auch gut erhaltene Männer-, Frauen- und Kinderkleidung (ab Größe 152), Schuhe, Taschen und Klimbim entgegen: „Schrankleichen“ eben, die nicht mehr getragen werden. Wird ein Artikel (Mo-Fr 10-18 Uhr) binnen vier Wochen verkauft, bekommt der ursprüngliche Besitzer 50 Prozent der erzielten Summe ausbezahlt. Nach Ablauf der Verkaufsfrist werden nicht abgeholte Sachen an karitative Einrichtungen in Falkensee weitergegeben. (Foto: Babette Menge)

Kontakt: Fräulein Hesse, Bahnhofstraße 82, Manuela Hesse, 14612 Falkensee, Tel.: 0176-62249908

PersonalFit Robert Eichler, Falkensee: Strom macht fit

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Falkensee 08 03 EichlerViele von uns ärgern sich. Anstelle eines Waschbrettbauchs hängt nur eine Waschbärplauze über den Gürtel. Doch dagegen lässt sich etwas tun. Eine Alternative zum Besuch beim klassischen Fitness-Studio ist das Buchen eines Personal Trainers. Ein Personal Trainer betreut seine Fitness-Kunden direkt im Verhältnis 1:1. So lässt sich ein besonders individuelles Sporttraining auf die Beine stellen, durchführen und immer wieder anpassen.

In Falkensee bietet Robert Eichler von PersonalFit seine Dienste an.

Der gebürtige Falkenseer mit dem Baujahr 1985 hat sein Leben ganz dem Sport gewidmet. Robert Eichler: „Ich bin ausgebildeter Leichtathletiktrainer, Sport- und Fitnesskaufmann sowie Fitnesstrainer. Um meine Kunden privat, aber auch in den Firmen optimal betreuen zu können, habe ich darüber hinaus auch eine Ausbildung zum Diplom Medical Fitnesscoach gemacht.“

Die Firma Robert Eichler PersonalFit wurde im April 2011 gegründet. Das Personal Training findet direkt beim Kunden statt – wahlweise im eigenen Heim oder gern auch im Firmenbüro. Dabei arbeitet Robert Eichler eng mit anderen Trainern, Physiotherapeuten und Ärzten aus Berlin zusammen.

Der Fitness-Coach kombiniert ein klassisches mit einem funktionellen und modernen Training, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Im Grunde genommen wird vor Ort nur ein Raum mit ein klein wenig Platz benötigt. Alle Utensilien und Sportgeräte, die benötigt werden, bringt Robert Eichler natürlich mit. Die verschiedenen Trainingseinheiten lassen sich in 20 Minuten absolvieren. Eichler: „Wir reden dabei immer von einem Ganzkörpertraining, das auf Wunsch aber auch stets Schwerpunkte setzen kann, etwa auf die Stärkung der Rückenmuskulatur bei Anwendern, die viel am Rechner sitzen und oft über Rückenschmerzen klagen.“

Der Personal Training hält große Stücke vom AmpliTraining. Das ist eine Strom-induzierte EMS Trainingsmethode, die sich vor allem durch ihre Tiefen- und Volumenwirkung deutlich von klassischen Muskelaufbautrainings, aber auch von den weniger professionellen (niederfrequenten) EMS-Methoden der Vergangenheit unterscheidet.

Eichler: „Das heißt: Beim AmpliTraining gibt es kein langwieriges Aufbautraining, sondern ein intensives, gelenkschonendes Muskeltraining ohne Verletzungsgefahr. Und in einem Bruchteil der Zeit!

Das zeitgleiche Trainieren aller wesentlichen Muskelpartien führt dazu, dass bereits mit ein bis zwei zwanzigminütigen Trainingseinheiten pro Woche optimale Effekte erzielt werden können.
Da das AmpliTraining weder eine vorhandene Sportlichkeit noch eine besondere Trainingserfahrung voraussetzt, kann diese Trainingsmethode besonders von mobil eingeschränkten oder unsportlichen Menschen eingesetzt werden. Aber es ist eine Methode, die zunehmend auch von Leistungssportlern eingesetzt wird.“

Wer sich fürs Personal Training interessiert, bucht für 20 Euro ein erstes Probetraining ohne weitere Verpflichtungen.

Kontakt: PersonalFit Robert Eichler, Regensburger Straße 10, 14612 Falkensee, www.personalfit.org, Tel.: 0173 4543652

Litubada für Kinder

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falkensee 10 LitubadaDas LITUBADA erstreckt sich über zwei helle und wunderschön eingerichtete Etagen in der Dallgower Bahnhofstraße. Hier bieten Diana Schepmann, Franziska Jung und ihr Team ein buntes Programm an Yoga und Vaya Pilates Kursen an. Ganz egal, ob Hot, Schwangeren-, Rückbildungs- oder Vinyasa-Yoga: Im kreisrunden Übungsraum im Turm hoch über Dallgows Dächern macht das Sportlichsein gleich noch mehr Spaß – mit einem wunderschönen Ausblick über den Dallgower Bahnhof und das Casa Toro Negro.

Ab sofort wird das Angebot erweitert – um LITUBADA Kids. Für jede Kinder-Altersgruppe steht nun ein eigenes Programm auf dem Plan. Betty betreut etwa das „YOGA KIDS“, das sich an die 3- bis 5-jährigen richtet. Die Yoga-Lehrerin hat ein großes Talent, die Stunden mit viel Liebe fürs kindliche Sein zu gestalten. Bei den Übungen können die Kinder ganz Kind sein und die eigene Selbstdarstellung ausprobieren. „YOGA KIDS“ findet immer am Donnerstag von 16 bis 17 Uhr statt.

Die Grundschüler von 6 bis 9 Jahren brauchen bereits eine Auszeit vom Trubel des Lebens. Für sie ist „pirATen KIDS“ gemacht. Das groß geschriebene AT steht für „Autogenes Training“. Sandra ermöglicht es den Kindern immer Freitags von 16 bis 17 Uhr, die Woche ausklingen zu lassen und einen ruhigen Einstieg in ein gemütliches Wochenende zu finden.

Ein ganz tolles Angebot halten Sebastian und Sebastian für die Kinder bereit. Sie kommen mit ihrem Theater.Redux nach Dallgow, um Kinder von 10 bis 12 Jahren für die Schauspielkunst zu begeistern. In diesem Alter sind die Sprößlinge nicht Kind, nicht Erwachsene, sondern irgendetwas dazwischen. Sie brauchen neue Herausforderungen und treffen sich immer am Dienstag von 16 bis 17:30 Uhr im LITUBADA zum KEENIE-Theater. Sebastian und Sebastian treten an, um gemeinsam mit den Kindern ein neues Theaterstück zu erfinden, einzustudieren und am Ende auch vor den Eltern aufzuführen. Das pure Schauspielern steht hier im Vordergrund, tolle Kulissen oder Kostüme rücken hier zugunsten der eigenen Darstellungsfreude in den Hintergrund.

Diana Schepmann: „Das KEENIE-Theater ist gerade erst im August bei uns gestartet. Es ist toll zu sehen, wie die Kinder auf einmal kraftvoll ihre Stimme erheben und das LITUBADA schon bei den Proben in eine echte Theaterbühne verwandeln. Noch sind Plätze frei. Wer sich einmal kreativ austoben möchte, kann gern vorbeikommen. Die erste Probe ist als Schnupperstunde immer kostenlos.“

Ina Thieme (Heilpraktikerin) von der „Praxis für sanfte Medizin“ gehört auch zum LITUBADA-Team. Sie bietet am 11. und 18. September ein Seminar „Homöopathische Kinderapotheke“ an. Eltern, die in Zukunft gern Homöopathie anwenden möchten, wenn die nächste Kinderkrankheit ansteht, lernen hier die 30 wichtigsten Arzneien kennen. Außerdem bietet Ina Thieme immer am Mittwoch eine „Homöopathische Kindersprechstunde“ an.

Für die Eltern der Kinder ist mitunter auch das Seminar „Brainfood“ von Interesse, das Diana Schepmann am 12. September bei den Falkenseer biofreunden abhält. Hier geht es darum, wie sich das Wohlbefinden, die Konzentrationsfähigkeit und andere wichtige Power-Eigenschaften mit der Hilfe von besonderen Lebensmitteln steigern lassen.

Übrigens: Wer das LITUBADA-Team einmal kennenlernen möchte, hat auf dem Falkenseer Stadtfest und auf dem Kartoffelfest im Falkenseer Hofladen Gelegenheit dazu.

Kontakt: LITUBADA, Bahnhofstraße 154d, 14624 Dallgow, Tel.: 03322-439 90 61, www.litubada.de

Thomas Düsterhöft hebt ab: Ich flieg auf Falkensee!

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falkensee 10 duesterhoeftThomas Düsterhöft (60) sieht die Welt – speziell Falkensee und Umgebung – mit anderen Augen. Er steigt regelmäßig in eine Cessna und lässt den Piloten in 400 bis 600 Metern über der Stadt kreisen, um hochauflösende Luftaufnahmen anzufertigen. Der Berliner, der 1998 nach Falkensee gezogen ist, hat sich als „Foto-Düse“ einen Namen gemacht. Mit seiner Nikon 7000 fotografiert er die Straßenzüge und Häuser aus der Vogelperspektive.

Düsterhöft: „Im letzten Jahr bin ich sieben Mal von der Bienenfarm bei Nauen abgehoben, um Luftbilder auf Verdacht oder im konkreten Kundenwunsch anzufertigen. Wer gern ein Bild mit seinem Haus und Grundstück ‚von oben‘ aus gesehen haben möchte, zahlt 300 Euro für die vergrößerte Aufnahme des Motivs, das er sich aus mehreren Bildern ausgewählt hat. Auf Wunsch bekommt er das Bild auch mit Rahmen und Passepartout.“

Damit die Luftaufnahmen funktionieren, müssen die Wetterverhältnisse stimmen. Eine niedrige Luftfeuchtigkeit und Sonnenschein ohne Wolken sind optimale Bedingungen: „Wenn es sehr diesig ist, müssen die Fotos nachbearbeitet werden. Dann erhöhe ich am Computer noch etwas die Schärfe.“

Im August ging Thomas Düsterhöft wieder in die Luft. Aufnahmen für einen eigenen Fotokalender standen an, der in Falkensee demnächst bei Foto-Kohn zu haben ist. Mit an Bord: FALKENSEE.aktuell-Mitarbeiterin Babette Menge. Sie hat sich in der Cessna wie in der Rummel-Achterbahn gefühlt: „Es ist schier unglaublich. Der Fotograf hängt mit seiner Kamera halb aus dem offenen Flugzeugfenster, damit es keine Irritationen durch das Fensterglas gibt. Es wird also direkt an der ‚frischen Luft‘ gearbeitet. Und dann neigt der Pilot seinen Flieger auch noch auf die Seite, sodass der Winkel beim Fotografieren perfekt ist. Das ist Luftakrobatik vom Allerfeinsten. Und nix für meinen Magen.“

Düsterhöft, der sich sehr beim Nauener Lions Club engagiert und bei AHS (Aviation Handling Services) auf dem Flughafen Tegel noch einer Flugzeug-nahe Beschäftigung nachgeht, nutzt für seine Aufnahmen vor allem zwei Objektive – ein Standardobjektiv mit 18-70 mm Brennweite und ein Teleobjektiv mit 70-200 mm Brennweite.

Die Luftaufnahmen werden vor allem im Sommer geschossen. Düsterhöft: „Schön wären sicherlich auch einmal Luftbilder im Winter. Dann tragen die Bäume kein Laub mehr und der Blick auf Häuser und Gärten wäre noch um einiges besser. Bei strahlendem Sonnenschein könnten da bestimmt beeindruckende Bilder entstehen. Leider waren die Start- und Landebahnen auf dem Flugplatz bislang immer vereist, wenn im Winter einmal das Wetter gestimmt hat. Aber so schnell gebe ich nicht auf, der nächste Winter kommt ja bestimmt.“

Anscheinend ist es gar nicht so einfach, in die Fußstapfen des Luftfotografen zu steigen. Babette Menge: „Ich habe selbst versucht, ein paar gute Bilder zu machen. Allein der Luftwiderstand reißt mir fast die Kamera aus der Hand und macht ruhige Bilder unmöglich. Hinzu kommt, dass mir in der Luft völlig die Orientierung fehlt. Es dauert sehr lange, bis ich mich anhand von Landmarken wie etwa der Herlitz-Siedlung oder dem Falkenhagener See orientieren kann. Mein Respekt: Diese Arbeit ist nicht ohne.“ (Foto: Babette Menge)

Kontakt: FotoDüse, Thomas Düsterhöft, Humboldtallee 44, 14612 Falkensee, Tel: 03322-22492 u. 0151 24088362, www.fotoduese.com

Video World in Falkensee: Was gucken wir heute?

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videothek1„Komm, Schatz, heute borgen wir uns einen Film aus.“ Wer in Falkensee den neuesten angesagten Actionstreifen aus Hollywood auf DVD oder Blu-ray sehen möchte, fährt in die Video-World-Filiale in der Potsdamer Straße. Carsten Heine (44) ist der Chef über 9.000 Filme und Spiele, die in 129 Regalen auf Kundschaft warten.

Heine: „Wir haben 1996 ganz klein gegenüber vom Kino ALA angefangen. Vor uns war da ein Fischgeschäft präsent, nach uns ist das Casino eingezogen. Die Potsdamer Straße war damals noch Durchgangsstraße – mit einer Bahnschranke. Nachdem der Tunnel und damit die Umleitung gekommen ist, sah es für uns ganz schlecht uns – die Umsätze sanken. Keiner nahm uns mehr wahr. Wir sind dann um das Jahr 2000 herum in das Eckgrundstück der Potsdamer Straße an der Schwarzkopfstraße gezogen. Das hat uns gerettet – und den Umsatz verdoppelt. Hier hat man uns viel eher gesehen.“

Wer Video World betritt, staunt über die Ausmaße. Über 300 Quadratmeter hat die Videothek. Die Filme sind bestens sortiert. Wer den gesuchten Film trotzdem nicht auf Anhieb findet, konsultiert einfach den Info-PC. Der ist ein technisches Wunder. Er lässt sich mit beliebigen Film-, Schauspieler- oder Regisseurnamen füttern und spuckt sofort alle passenden Filme aus, die in dieser Video-World-Filiale auch wirklich verfügbar sind. Suchanfragen wie „Zeig mir alle Schwarzenegger Filme“ oder „Liste alle Filme mit dem Wort LIEBE im Titel“ sind so kein Problem mehr. Noch besser: Das System informiert sogar darüber, in welchem Regal an welcher Stelle der Film zu finden ist.

Carsten Heine: „Wir merken deutlich, dass die Kunden immer mehr Blu-rays ausborgen, DVDs werden zunehmend seltener nachgefragt. Das Verhältnis liegt zurzeit schon bei 29 % zu 71 %. Inzwischen pflegen wir auch eine umfangreiche Sammlung mit 3D-Blu-rays. Da merkt man schon, dass sich viele Familien im Ort einen 3D-Fernseher zugelegt haben und nun nach dem passenden Filmmaterial suchen.“

Wir stellen die unbequeme Frage: Mittlerweile gibt es so viele Streaming-Portale im Internet, dazu auch noch iTunes und Google Play, also tausend Möglichkeiten, um Filme digital zu leihen. Ist dies das Ende der Videothek?

Carsten Heine: „Wir verzeichnen seit sechs Jahren einen Abwärtstrend bei der Kundennachfrage. Aber dieser Trend pendelt sich langsam ein und konsolidiert sich. Vor allem der Erotikbereich leidet: Hier versorgen sich die Kunden lieber direkt im Internet. Wir sind aber in Brandenburg DIE Video-World-Filiale mit dem höchsten Anteil an verliehenen Familien-Titeln. Bei uns kommt nämlich die ganze Familie und sucht sich gemeinsam einen Streifen – oder gleich mehrere – für das Wochenende aus. Bei Ausleihpreisen ab einem Euro pro Tag und Film sind wir noch dazu drastisch preiswerter als die Online-Videotheken. Wir haben nur Respekt vor großen Fußball-Events im Fernsehen. Dann leiden wir, denn die Nachfrage sinkt dann bei uns spürbar.“

Und natürlich stellt sich die Videothek breiter auf. Passend zum Film gibt es inzwischen auch den Popcorn-Kübel und den Florida-Eis-Becher. Und sehr gut gehen auch die Spiele, etwa für die Wii oder die PS3. Heine: „Was viele nicht wissen: Sie können bei uns nicht nur die Spiele ausleihen, sondern auch die Konsolen selbst oder zusätzliche Joysticks. So steht der nächsten Gamer-Party nichts mehr im Wege.“ Auch die Spiele für die demnächst verfügbare PS4- und xBox-Generation werden bei Video World zu leihen sein.

Reine PC-Spiele hingegen lassen sich kaum noch ausleihen. Sie verlangen immer häufiger nach einer Online-Registrierung und sind demnach nicht mehr verleihfähig.

Öffnungszeiten: So bis Do 9:00 – 22:30 Uhr, Fr und Sa 9:00 – 0:00 Uhr
Kontakt: Video World, Potsdamer Straße 17, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 400057, www.videoworld.de


Anja Dewald aus Falkensee: Auf zur Triathlon-Weltmeisterschaft: An die eigenen Grenzen

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triathlon2Anja Dewald (37) leitet als Geschäftsführerin einen großen Versicherungsdienstleister und -Makler, dessen Ladengeschäft gleich neben der Sparkasse in der Spandauer Straße zu finden ist. Sobald die Arbeit hier getan ist, schlüpft die Thüringerin, die 2001 nach Falkensee gezogen ist, in ihren hautengen schwarzen Sportdress – und trainiert.

Der Triathlon ist die Disziplin der drahtigen Sportlerin, die für das OSC Zeppelin Team Potsdam antritt.

Ihr Ziel: Die Triathlon-Weltmeisterschaften in London, die Mitte September übrigens direkt auf dem Olympia-Gelände ausgetragen wurden. Anja Dewald: „Über 220 Teilnehmer aus Deutschland haben sich für diese Weltmeisterschaft qualifiziert. Ich bin froh, dass ich es dank der Hilfe meines Trainers Christian Prochnow geschafft habe, mich ebenfalls zu qualifizieren. In meiner Altersklasse gingen 90 Sportler an den Start. Ich habe mir einen Platz unter den ersten 70 gewünscht, am Ende hat es für Platz 63 als beste Deutsche in meiner Altersgruppe gereicht. Über dieses Ergebnis kann ich mich nur freuen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei meiner Tochter, meinem Lebensgefährten, meinen Freunden und meinem Geschäftspartner bedanken – für die Unterstützung und das Verständnis. Ohne diese Menschen würde mein sportliches Engagement nicht funktionieren. Ein dickes Dankeschön gebührt auch meinem Vater, der mich zum Sport gebracht und der mich seit dem 6. Lebensjahr in der Leichtathletik trainiert hat. Ihm habe ich meinen sportlichen Ehrgeiz zu verdanken.“

Anja Dewald startet stets in der Sprintdistanz. Das bedeutet: 5 Kilometer Laufen, 20 Kilometer mit dem Rad fahren, 750 Meter Schwimmen. Dewald: „Auf dieser Distanz hat man keine Zeit zum Luftholen, da ist man ständig im anaeroben Bereich. Meine Bestzeit bislang waren 1:17 Stunden.“

Beim Trainieren ist übrigens Labrador-Hündin Lotti (5) immer mit dabei. Sie geht sogar mit ins Wasser, um die Schwimmstrecke gemeinsam mit dem Frauchen zu absolvieren. Dewald: „Meine Tochter ist schon 14 Jahre und damit bereits etwas älter und autarker. Mein Lebensgefährte ist ebenfalls Triathlet, allerdings in der Langdistanz. Anders würde das auch nicht funktionieren. Rund um die Weltmeisterschaft habe ich oft zwei Mal am Tag trainiert. Und auch jetzt trainiere ich wenigstens fünf Mal die Woche.“

Wenn man bedenkt, dass Anja Dewald erst 2008 mit dem Triathlon angefangen hat und zwischendurch zwei Jahre lang eine gesundheitlich bedingte Pause einlegen musste, dann sind ihre Erfolge schon beachtlich.

Schade ist nur, dass im Fußball zwar gut und gerne 100 Millionen Euro für einen einzelnen Spieler gezahlt werden, dieses Geld aber in anderen Sportarten noch fehlt. Dewald: „Wir müssen finanziell alles selbst bezahlen, auch die Reise nach London. Wer Glück hat, findet in eigener Regie einen Sponsor. Ich freue mich, dass mich das Fahrradhaus Steen aus Falkensee unterstützt. Herr Steen wartet mein Fahrrad und sorgt dafür, dass immer alles in Ordnung ist. (Fotos: privat)

Kontakt: Dr. Brückner & Dewald Gmbh Versicherungen, Spandauer Straße 136, 14612 Falkensee, www.BD-Versicherungen.de

VOSS limousinenservice, Falkensee: Ich fahr‘ Sie eben!

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vossaWer wichtige Geschäftskunden erwartet, organisiert einen Tisch im Hexenhaus oder im Kronprinz – und legt so das Fundament für ein wichtiges Businessessen und einen schönen Abend. Aber der Service am Kunden kann schon viel früher beginnen. Detlef Voss (50) bietet in Falkensee einen eigenen Limousinenservice an.

Das Unternehmen hat der im Jahr 2000 aus Berlin zugezogene Selbstständige vor zweieinhalb Jahren gegründet: „Bei einer Berliner Eventagentur konnte ich erste Erfahrungen im Bereich Chauffeurservice sowie im Valet Parking sammeln und auch erste Kontakte knüpfen. Meine langjährige Tätigkeit in einem Online-Unternehmen in Brandenburg und der daraus entstandene Kontakt zu deren Fahrservice ermöglichten mir den Start in die Selbstständigkeit. Die Selbstständigkeit ist genau das Richtige für mich. Nach der IHK Prüfung zum Unternehmer und der Verlängerung meines P-Scheins fahre ich nun am Tag etwa 200 bis 300 Kilometer.“

Detlef Voss nutzt für seinen Limousinenservice eine schwarze Mercedes E-Klasse. Mit ihr kann er Geschäftskunden vom Flughafen abholen, sie zu Events oder Restaurants fahren oder sie zu einem Firmenmeeting chauffieren. Besonders stilvoll und entspannend gelangt der Kunde von A nach B.

Voss: „Viele Kunden buchen unseren Limousinendienst, weil sie eben gepflegt und in aller Ruhe ins Theater, zu einem schönen Essen oder zu einer Veranstaltung gefahren werden möchten. Natürlich ist unser Dienst etwas teurer als ein klassisches Taxi. Dafür ist unser Fahrzeug perfekt in Schuss, unsere Fahrer kennen sich bestens vor Ort aus und niemand drängt den Fahrgästen ein launiges Gespräch auf. Hinzu kommt: Bei uns an Bord gibt es immer aktuelle Presseartikel, etwas zu trinken und ein paar Goodies zum Naschen.“

Der Limousinenservice ist flexibel und gut aufgestellt. Ist das eigene Fahrzeug bereits ausgebucht, so verfügt Detlef Voss über ein Netzwerk aus Berliner Kollegen, sodass ein neuer Auftrag auf jeden Fall erfüllt werden kann. Voss: „Der Service reicht von Flughafentranfers und einem Shuttleservice über Rent a Chauffeur und Fernfahrten bis hin zur gebuchten Hochzeitslimousine. In der Regel reicht es aus, uns 24 Stunden vor dem Event anzurufen. Aber wie überall gilt: Je länger wir im Vorfeld von einem Termin wissen, umso besser können wir ihn einplanen.“

Der Start ist gelungen, jetzt denkt Detlef Voss über eine Expansion nach: „Ein zweites Auto steht auf der Agenda. Das muss dann ein Fahrzeug aus der Premium-Klasse sein. Oder ein Bus bzw. Van, denn in diesem Bereich gibt es zurzeit eine deutlich steigende Nachfrage.“ (Fotos: Melanie Homfray)

Kontakt: VOSS limousinenservice, Trappenweg 17a, 14612 Falkensee, Tel: 0173-6231663, www.voss-limousinenservice.com

votingLAB, Startup aus Falkensee auf der IFA: Entscheide dich!

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franziAuf der Internationalen Funkausstellung (IFA) unter dem Berliner Funkturm präsentierten sich viele große Konzerne aus der ganzen Welt. Mittendrin: Das junge Berlin-Falkenseer Startup votingLAB. Die IT-Firma tritt an, um Unternehmen ebenso wie Privatleuten alle anstehenden Entscheidungs- und Abstimmungsprozesse erheblich zu erleichtern.

Online – und damit unabhängig vom Standort der Teilnehmer – ist es auf der votingLAB-Plattform möglich, Ideen zu sammeln, Umfragen zu starten, ein Mitarbeiter-Feedback einzuholen oder aber Termine in der Gruppe zu koordinieren. Und das ganz simpel per Mausklick.

Eine gute Idee. Nur: Allein in Berlin gibt es bereits hunderte junger Startups mit ähnlich guten Ideen. Nur die wenigsten von ihnen schaffen es allerdings mit einem eigenen Stand auf die IFA. Wie ist es votingLAB gelungen, in die Halle 11.1 zu kommen?

Franziska Gronwald (29), Kommunikationsdesignerin aus Falkensee: „Wir werden seit Oktober 2012 gefördert und zwar vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, vom ESF (Europäischer Sozialfonds für Deutschland), von exist (Existenzgründungen aus der Wissenschaft) und von der Europäischen Union. Wir dürfen ein eigenes Büro auf dem Gelände der TU (Technischen Universität) nutzen, erhalten Sachmittel und bekommen sogar ein Gehalt ausbezahlt. Der Messestand gehört zur Förderung mit dazu. Er war für uns die perfekte Gelegenheit, mit Anwendern und Firmen zu sprechen, um im direkten Gespräch festzustellen, welche Funktionen sie dazu bewegen würden, in Zukunft mit votingLAB zu arbeiten. Das ist wichtig, denn unsere Förderung läuft Ende September aus und dann müssen wir auf eigenen Beinen stehen.“

votingLAB hat Potenzial. Je größer ein Personenkreis ist, der gemeinsam eine Entscheidung treffen muss, umso schwieriger ist die Abstimmung, wie jeder weiß. Bei votingLAB wird in dieser Situation einfach ein neues Projekt angelegt, etwa „Wann sollte der Betriebsausflug sein?“ oder „Welche Farbe soll unser neues Produkt haben?“ Die Betroffenen können nun eigene Vorschläge in das System einbringen und die Einträge der anderen kommentieren sowie auf einer Skala bewerten. Am Ende wertet das System sämtliche Eingaben völlig neutral aus und gibt bekannt, für welchen Tag oder für welche Farbe die meisten Beteiligten votiert haben.

Martin Delbrück (28), Diplom-Informatiker aus Berlin: „Unsere Entscheidungsfindungsplattform unterteilt sich in einen privaten Bereich und in einen Business-Part. Ein Basisangebot wird für die Nutzer kostenfrei sein, erweiterte Funktionen lassen sich dann für kleines Geld hinzubuchen. Unser Konzept kommt an, zumal es zurzeit noch ständig verfeinert wird. Als Pilotkunde ist TUI.com bereits mit an Bord.“

Viele Umfragen bei votingLAB sind öffentlich, sodass sie sich frei im Internet einsehen lassen. Sie werden unterteilt in Kategorien wie „Tiere“, „Essen und Trinken“, „Urlaub & Reisen“ oder „Internet & Technik“. Hier finden sich Fragen wie „Verschlüsselst du deine privaten E-Mails?“ oder „Dürfen Internet-Provider die Surfgeschwindigkeit drosseln?“.

Passend zur IFA war natürlich diese Frage am interessantesten: „Was sind die Highlights der IFA 2013?“ Es gab 54 mögliche Antworten, den meisten Zuspruch bekamen u.a. das „Sony Xpria Z1“ und die „Playstation 4“.

Franziska Gronwald: „votingLAB ist kinderleicht zu bedienen und ex-trem vielseitig einzusetzen. So ist es kein Problem, etwa mit votingLAB zu erheben, wer was zu einer Grillparty mitbringt. Unser Vorteil gegenüber anderen Abstimmungsplattformen ist, dass die Nutzer bei uns Kommentare eingeben, Bilder hochladen und eine differenzierte Bewertung anderer Einträge vornehmen können.“

Kontakt: votingLAB, www.votinglab.de, info@votinglab.de

Burgschlösschen Brieselang: Feiern &Übernachten: Geheimtipp im Grünen

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SONY DSCDer Pausiner Weg führt am Rand von Brieselang direkt an den Feldern und an verträumten Grundstücken vorbei. Dann öffnet sich plötzlich der Blick auf ein verstecktes Kleinod mitten im Grünen: Das Burgschlösschen Brieselang präsentiert sich mit einem wunderschön angelegten Garten und einem hellen Haus im Fachwerkstil.

Das Burgschlösschen haben Erika Munske (58) und Peter Quäl (58) 2011 direkt neben ihrem eigenen Haus bauen lassen. Am 14. Dezember 2011 ging der Betrieb los. Ein großer gemütlicher Raum mit Küche, offenem Feuer und mehreren Tischen lädt im Burgschlösschen zum Feiern ein. Hier haben schon viele Familienfeste stattgefunden: Hochzeiten, Geburtstage, Konfirmationen. Aber auch Vereinsfeste und Firmen-events finden im urig eingerichteten Burgschlösschen eine Heimat. Peter Quäl: „Bis zu 40 Personen bekommen wir leicht bei uns unter. Ich selbst koche für die Gäste ein Menü oder stelle ein Büffet zusammen. Selbstgebackener Kuchen und Kaffeespezialitäten runden das Angebot ab. Wenn die Tage wieder kürzer und kälter werden, empfangen wir unsere Gäste gern am Lagerfeuer bei einem Glühwein.“ Die Feiern im Burgschlösschen können immer nur am Wochenende stattfinden.

Die gesamte Woche über betreibt das im Jahr 2000 aus Berlin-Neuköln zugezogene Pärchen eine Pension im ersten Stock des Burgschlösschens. Hier stehen zwei exklusive Doppelzimmer bereit, die modern auf 4-Sterne-Niveau eingerichtet sind. Kostenloses WLAN, eine kleine Pantry-Küche, eine Dachterrasse, eine Leseecke, ein eigener Schlüssel fürs freie Kommen und Gehen und ein Frühstück „on request“: Bei diesem Angebot werden die Zimmer bestens gebucht, vor allem von Geschäftsleuten (Amazon, Zalando, Rigips) oder von Urlaubern, die das Havelland oder Berlin erkunden wollen. Erika Munske: „Unsere Gäste kommen aus Schweden, aus London und sogar aus Australien.“

Wichtig: Da die Familienfeste am Wochenende zurzeit so gut gebucht werden, wird das bisher an jedem Sonntag veranstaltete und sehr beliebte Eventcafé ab sofort nur noch zu besonderen Terminen stattfinden. (Fotos: privat)

Kontakt: Burgschlösschen Brieselang, Pausiner Weg 77, 14656 Brieselang, Tel: 0177 293 55 19, www.burgschloesschen-brieselang.de

Zu Besuch im Weltladen Falkensee: Faires Einkaufen

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weltladenSeit dem Juni letzten Jahres ist der Weltladen Falkensee von Angela Eder (56) in der Bahnhofstraße zu Hause – gleich neben dem Karyatis und gegenüber vom Fahrradladen. Bei den letzten warmen Sonnenstrahlen des Jahres lohnt es sich, bei seinen Besorgungen einmal innezuhalten und sich auf dem Vorplatz zum Weltladen an einen der Tische im Freien zu setzen.

Angela Eder und ihr Team aus vier Kolleginnen und dem jungen Felix Dittmer, der ein freiwilliges ökologisches Jahr absolviert, kümmern sich jeden Werktag von 10 bis 18 Uhr um einen gehobenen Cafébetrieb.

Birgit Benz: „Jeden Tag kochen wir eine Suppe und backen eine Quiche. Das hat sich herumgesprochen, vor allem die Quiche Lorraine und die Spinat-Lachs-Quiche sind unsere Bestseller. Am Mittwoch gibt es außerdem immer eine selbstgebackene Torte.“

Angela Eder: „Auch unser Kaffee schmeckt den Gästen sehr gut. Passend zu unserem Konzept handelt es sich dabei um Bio-Kaffee aus Brasilien, der nach dem Fairtrade-Prinzip gehandelt wird. Im Gegensatz zu anderen Fairtrade-Kaffeesorten wird unser Kaffee sogar im Heimatland geröstet und verpackt, sodass die gesamte Wertschöpfungskette direkt bei den Produzenten vor Ort bleibt.“

Neben Kaffee gibt es natürlich auch Tee und andere Getränke. Ein Geheimtipp sind etwa der Bio-Eistee und die Bio-Limonade aus fairem Handel.

Jetzt, da es langsam kälter wird im Ort, verlagert sich der Café-Betrieb zunehmend in den knapp 100 Quadratmeter großen Weltladen. Hier gibt es eine Theke und eine gemütliche Sitzecke mit bald sechs Tischen – ein Treffpunkt für Jung und Alt.

Dabei ist es ein echtes Abenteuer, sich im Weltladen umzusehen. Er sieht so ganz anders aus, als man sich das vor einem ersten Besuch vorstellt. Der Weltladen ist hell, farbenfroh und fröhlich eingerichtet – und bietet eine Vielzahl an Waren vor allem aus Afrika, Südamerika und Asien an, die alle nach dem Fairtrade-Prinzip verkauft werden. Birgit Benz: „Die Hersteller erhalten hier deutlich mehr Geld für ihre Arbeit als dies normal der Fall ist. Viele Familien erhalten so die Möglichkeit, von ihrer Arbeit zu leben und ihre Kinder in die Schule zu schicken.“

Besonders gut verkaufen sich im Weltladen Kaffeebohnen, Tee, Schokolade und Gewürze. Auch unsere Geschenkartikel sind bei den Kunden sehr beliebt. Angela Eder: „Wer einmal unseren Fairtrade-Wein probiert hat, kauft ihn immer wieder, was am guten Geschmack liegt.“ Der Weltladen gehört keiner Kette oder Organisation an, sondern arbeitet autark.

Kontakt: Weltladen F‘see, Bahnhofstraße 61, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2867024, www.weltladen-falkensee.de

Detlef Jagodschinski lebt nun in Norwegen seinen Traum: Jago wandert aus!

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jago3Detlef Jagodschinski kennt doch eigentlich jeder in Falkensee. Zumindest unter dem Namen Jago. Aber – wo ist der eigentlich, der Jago? Den haben wir doch alle schon lange nicht mehr gesehen, oder? Jago, wir erinnern uns, das war doch der hünenhafte Fischexperte, der zwischen Möbel Boss und Thomas Philips sein Geschäft „Jago‘s Aquarium“ betrieb und immer ein offenes Ohr für jeden hatte, dessen Aquariumpumpe stotterte oder der einfach nicht wusste, welche Fischarten sich zusammen in einem Becken halten lassen.

Jago: „Ich bin direkt an der Spandauer Havel aufgewachsen, meine Eltern hatten dort ein Wassergrundstück. Das Fischen und alles, was damit zu tun hatte, war schon immer meine große Leidenschaft.“ Jago kann auf ein abenteuerliches Leben zurückblicken – als KFZ-Mechaniker, als Biotechniker im Umweltschutz und schließlich als ewig tüftelnder Aquarium-Experte, dessen kundiger Rat Fischfreunde aus ganz Berlin nach Falkensee lockte.

Aber: „Als ich etwa zehn Jahre alt war, ratterte in der Schulaula der Ernst-Ludwig-Heim-Schule in Spandau ein Schwarzweiß-Film über einen norwegischen Jungen, etwa in meinem Alter, vom Projektor. Der dort beschriebene Tagesablauf des Jungen in dieser faszinierenden Fjordlandschaft ließ mich mein Leben lang nicht mehr los.“ Nun, damit wäre die Katze aus dem Sack: Jago ist nach Norwegen ausgewandert. Deutsche Arbeitstage mit 17 Stunden Ackerei und viel zu wenig Freizeit führten dazu, dass Jago sein Aquariumgeschäft in neue Hände gab. Jago: „Nach zehnjähriger selbstständiger Tätigkeit und nun mittlerweile 52 Jahren auf dem Buckel erwies es sich zu meinem höchsten Erstaunen als schier aussichtslos, einen normal entlohnten Job zu finden. Ich nahm an Ernährungs-, Gesundheits-, Einkaufs- und anderen Kursen über das 50+ Programm des Arbeitsamtes (Jobcenters) teil und lernte dort – nichts. Bewerbungen meinerseits blieben ohne Resonanz. Ich musste völlig umdenken.“

Nun lebt Jago im „echten“ Norwegen – hoch oben im Westen, auf Lovund, einer Insel in der Nähe von Mo i Rana, der Polarzirkelhauptstadt. Hier arbeitet er als Haustechniker in einem Hotel – als „Allmuligmann“, also als „Allesmöglichmann“.

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Nebenbei bleibt Jago genug Zeit für seine liebste Beschäftigung – das Fischen: „Ich bin Fischer – oder besser Sportfischer, mit allem dazugehörigen Knowhow, um garantiert erfolgreich zu sein. Das funzt seit Jahren und ich habe etliche Leute als Guide in und nach Norwegen ver- und geführt. Hier hole ich viele nordatlantische Meeresfische wie Dorsch, Pollack, Seelachs, Schellfisch, Makrelen, Heringe, Lumb, Leng oder Heilbutt aus dem Wasser.“ Was tut er mit dem vielen Fisch? – „Ich esse leidenschaftlich gern frischen Fisch in allen möglichen Variationen, produziere massenweise meine „Superluxus-Fischbouletten“ (norw. „fiskekaker“); die Abnehmer spenden immer was für das Benzingeld. Und das Räuchern ist bei mir seit kurzem voll angesagt.“ Bei der superklaren Atlantik-Luft, echten Wintern, der Mitternachtssonne, den grünen Nordlichtern, den netten Norwegern und seiner Freundin Evi vermisst Jago nur eine Sache aus Deutschland – seine (bereits erwachsenen) Kinder, die er viel zu selten sieht.

Werner Dahlke aus Berlin-Spandau kennt sich aus: Der Teppich-Experte

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dahlke1Noch immer ziehen viele Berliner ins Havelland, um sich hier ihren Traum vom eigenen Heim zu erfüllen. Ein großes Einfamilienhaus bedeutet aber auch: Da muss man schon gut drüber nachdenken, ob in den einzelnen Räumen Fliesen, Parkett oder doch lieber ein Teppich verlegt werden soll.

Ganz klar für den Teppich ist Werner Dahlke (51). Seit 26 Jahren ist der Berliner ein ausgewiesener Experte für Auslegware im gehobenen Standard. Sein Geschäft war zuerst in Tiergarten ansässig, dann in Charlottenburg. Seit 2004 sind Werner Dahlke und seine bis zu 4.000 Musterteppiche nun in Berlin-Spandau anzutreffen.

Werner Dahlke: „Wir stehen für eine besonders hohe Qualität unserer Auslegware. So haben wir die Teppiche der deutschen Hersteller Vorwerk und Girloon im Angebot und verlegen Teppichböden aus Schweizer Schurwolle. Bei sehr großen und stark frequentierten Räumen etwa in einer Firma empfehlen wir Teppiche aus dem modernen und ‚unkaputtbaren‘ Kugelgarn aus der Schweiz. Diese Teppiche löschen sich bei einem Brand sogar von selbst, dafür zeichnet eine eigene Schicht verantwortlich. Diese Teppiche lassen sich auch völlig richtungsfrei verlegen. Und es ist kein Problem, mal schnell eine Stelle auszuschneiden und mit einem neuen Stück Teppich zu ‚reparieren‘ – diese Übergangsstellen sind später nicht mehr zu sehen. Man kann sogar einen Steinway-Flügel auf diesen Teppich stellen und ihn nach fünf Jahren wieder wegnehmen, ohne dass eine sichtbare Delle zurückbleibt.“

Werner Dahlke hilft nicht nur den angehenden Hausbesitzern bei der Erstausstattung. Gerade in Falkensee gibt es viele Häuslebauer, die nun schon 15 Jahre und länger in den eigenen vier Wänden leben. Hier steht die erste große Renovierung an.

Dahlke: „Bei einem Vorgespräch am Telefon klären wir alle wichtigen Faktoren. Wie groß sind die Räume, sind Haustiere vorhanden, wie sind die Lichtverhältnisse, was darf es kosten? Bei größeren Projekten fahre ich beim Kunden vorbei und schau mir alles an. Dabei können die Kunden verschiedene Teppiche im Musterbuch einsehen. Haben sie eine Vorauswahl getroffen, lasse ich ihnen von den Herstellern Muster per Post zusenden. So können sie die Muster in den Zimmern auslegen und in aller Ruhe abwägen, welches Modell wohl am besten zu ihnen passt. Schließlich geht es um eine Entscheidung, mit der die Kunden wenigstens die nächsten 10 bis 15 Jahre leben werden. Ein Auto hält nicht so lange wie ein Teppich.“

Wichtig ist auch: Die Experten von Dahlke liefern die neue Auslegware nicht nur, sondern verlegen sie auch fachkundig, um abschließend den alten Teppich zu entsorgen. So haben die Auftraggeber den geringsmöglichen Aufwand, wenn es darum geht, das Haus oder die Wohnung mit neuen Teppichen auszustatten. Werner Dahlke: „Natürlich sind wir auch dazu in der Lage, die Räume verschnittgünstig auszumessen. So können wir die Reste aus dem Wohnzimmer mitunter noch bestens verwenden, um die Auflagen für die Treppe daraus zu schneiden. Ein durchdachter Schnittplan spart eine Menge Geld ein.“

Dahlke arbeitet nicht nur schnell, sondern auch flexibel. So ist es kein Problem, neue Auslegware etwa in einer Mietwohnung so auf Parkett oder Dielen zu platzieren, dass sie rutschfest ausliegt, sich beim Auszug aber ohne Kleberrückstände wieder entfernen lässt. Auf Dielen werden so oft erst Spanplatten verlegt, damit der Teppich auf den Dielen keine „Donauwellen“ wirft.

Es lohnt sich, einmal in der Dahlke-Zentrale vorbeizuschauen, denn es gibt inzwischen Teppiche mit so ungewöhnlichen Mustern, dass man nur staunen kann. Und ab einer Fläche von 200 Quadratmetern ist es sogar möglich, eine Auslegware mit dem eigenen Firmenlogo darauf zu bestellen.

Kontakt: Dahlke – Teppichböden vom Profi, Bismarckstraße 17 (Gewerbehof), 13585 Berlin-Spandau, Tel.: 030-3969496, www.teppichboden-berlin.de


Neues Friseurgeschäft in Dallgow-Döberitz: MeisterWerk

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falkensee 12 MeisterwerkClaudia Vogt-Schumann (33) war die letzten Jahre als mobile Friseurin in ganz Falkensee unterwegs – und ist zu ihren Kunden nach Hause gefahren, um ihnen dort die Haare zu schneiden oder um ihnen zu besonderen Anlässen eine exklusive Frisur zu stecken. Nun ist es erst einmal vorbei mit dem Herumreisen. Am 12. Oktober eröffnete sie ihr allererstes Ladengeschäft in Dallgow.

Es nennt sich „MeisterWerk“ und ist in der Wilmsstraße 5A zu finden. Der Standort ist perfekt gewählt. Die B5 liegt als Zubringer direkt vor der Tür. Außerdem können die Kunden nun beim REWE einkaufen, um sich anschließend direkt gegenüber beim MeisterWerk noch in aller Ruhe die Haare frisieren zu lassen.

Claudia Vogt-Schumann kommt aus Berlin-Hohenschönhausen und ist 2008 mit ihrem Lebensgefährten nach Falkensee gezogen. Sie hat drei Kinder und freut sich auf ein neues stationäres Berufsleben auf 100 frisch renovierten und stilvoll eingerichteten Quadratmetern. Zu ihrem Team gehören außerdem noch der angehende Friseurmeister Steven, die beiden Friseurinnen Juliane und Desiree sowie die Kosmetikerin Katrin, die auch für die Nagelmodellage verantwortlich ist.

Auf unsere Frage, welche Haartrends denn gerade in Mode sind, winkt die junge Friseurmeisterin ab: „Ich finde Trends ganz schlimm. Es gibt zwar Trends wie Haartattooes oder den Undercut bei den Herren. Aber das sieht nicht zwangsläufig bei jedem gut aus. Unsere Aufgabe ist es doch, die Frisur zu finden, die am besten zum Kunden passt.“

Claudia Vogt-Schumann erzählt uns auch, dass es sehr schwer war, gutes Personal für ihr MeisterWerk zu finden. Umso zufriedener ist sie nun, ein starkes Team am Start zu haben.

An guten Ideen mangelt es nicht. So wird es immer von 9 bis 13 Uhr ein Spezialangebot geben: Friseurdienstleistungen zum Spartarif. Und: An drei Tagen wird das MeisterWerk abends bis 20 Uhr geöffnet sein: „Für alle unsere Kunden, die lange arbeiten müssen und bislang keine Möglichkeiten hatten, sich nach dem Feierabend noch die Haare schneiden zu lassen.“

Öffnungszeiten: Mo, Di: 9-18 Uhr, Mi, Do, Fr 9-20 Uhr, Sa 9-16 Uhr
Kontakt: MeisterWerk, Wilmsstraße 5A, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-1296906, www.meisterwerk-dallgow.de

Werkzeugschleiferei Günter Kurzeja, Falkensee: Auf Messers Schneide

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falkensee 12 kurzejaHeute kauft man billig ein paar Messer und Scheren im Supermarkt – und wirft sie in den Müll, sobald sie stumpf werden. Günter Kurzeja (59) kann da nur mit dem Kopf schütteln: „Es lohnt sich immer, in Qualität zu investieren. Ein gutes Messer hält ein Leben lang. Es muss nur ein wenig gepflegt werden.“

Kurzeja muss es ja wissen. Er betreibt eine Werkzeugschleiferei in Falkensee-Waldheim und macht hier alles scharf – außer Rasierklingen. Vor allem die Älteren bringen ihm noch vertrauensvoll ihre Messer, Scheren, Äxte, Sägen, Heckenscheren oder Rasenmähermesser. Zwei bis drei Tage dauert es maximal, dann ist die Schneide wieder scharf wie am ersten Tag. Was seine Dienste kosten, kann er allerdings nicht pauschal sagen: „Das muss ich mir immer vor Ort anschauen. Am Telefon lässt sich da schwer etwas schätzen. Die Länge der Klinge, die Beschaffenheit des Materials, die zu investierende Arbeit: Da kann ich einen Preis erst dann nennen, wenn ich die Klinge in der Hand halte.“

Fakt ist: Ein gutes Messer lässt sich immer wieder aufs Neue schleifen, so bleibt es immer scharf. Das größte Problem für gute Küchenmesser ist die Spülmaschine, weiß der Ur-Falkenseer, der am 1. April 2006 das Werkzeugschleiferei-Geschäft von seinem Vater übernommen hat, der es 1966 gegründet hat. Kurzeja: „In der Spülmaschine wird jedes Messer mit der Zeit fleckig und unansehnlich. Vor allem das Salz macht die Klinge stumpf und korrodiert das Metall. Ich hab schon Messer gesehen, die waren richtig angefressen vom Salz. Da nützt auch das Polieren nichts mehr.“

Über die modernen Keramikmesser kann Günter Kurzeja nur schmunzeln: „Auch die bleiben nicht immer scharf. Ich habe aber nach einiger Tüftelei nun endlich herausbekommen, wie ich auch Keraminmesser schleifen kann. Anstatt die modernen Klingen also zu verdammen, hab ich sie einfach mit in mein Programm aufgenommen.“

Auch in der modernen Wegwerfgesellschaft: Um Arbeit ist der Orchideenfreund, der ein eigenes „Blumenzimmer“ mit Dutzenden der edlen Pflanzen besitzt, nicht verlegen. 18 Annahmestellen von Nauen über Neuruppin bis nach Velten und Großziehten nehmen für ihn neue Aufträge entgegen. Stammkunden schätzen einen schnellen Service und faire Preise.

Und pfiffig ist der Falkenseer auch. Er kümmert sich um die Baustellen in der Region, fährt sie an und holt Meissel, Sägeblätter, Ketten und Bohrer direkt vor Ort ab, um sie in der eigenen Werkstatt zu schleifen und dann zurückzubringen. Diese Dienstleistung ist sehr gefragt und so verbringt Günter Kurzeja gut und gerne 1.000 Kilometer in der Woche hinter dem Steuer seines Autos. Jeden Tag fährt er in eine andere Richtung und kommt damit bis nach Königs-Wusterhausen. Er sagt: „Ich habe bereits die Baustellen am Lehrter Bahnhof, an der O2 World oder am Alexa mitbetreut und dafür gesorgt, dass hier alle Werkzeuge scharf und einsatzfähig bleiben. Das können sich viele gar nicht vorstellen, wenn sie meine kleine Werkstatt sehen.“

Schade ist nur: Das Unternehmen wird die nächste Generation nicht erleben. Wenn Günter Kurzeja in Rente geht, ist Schluss mit scharfen Messern. (Fotos: privat)

Kontakt: Günter Kurzeja Werkzeugschleiferei, Hirschsprung 14, 14612 Falkensee-Waldheim, Tel: (03322) 30 97 oder 0179-2066833

Hundehilfe ThreeDogs und BerliPets.de: Mein Hund hat Angst

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falkensee 12 threedogsTorsten Fiebig (36) ist der Hundeflüsterer. Er betreibt die Hundehilfe ThreeDogs. In Frankfurt an der Oder geboren, lebt er nun schon seit zehn Jahren in Brieselang – mit Frau und vier Kindern. Und natürlich mit jeder Menge Hunden, nämlich einem Neufundländer (5), einem Tibeter (5) und einem Yorkshire-Terrier (4). Da hat er sein vierbeiniges Forschungsmaterial rund um die Uhr immer vor Augen.

Was tut Torsten Fiebig genau? Das erklärt er am besten selbst. Er sagt: „Ich bin dafür da, um unerwünschtes Hundeverhalten zu erkennen und anschließend zu beheben. Wobei ganz klar gesagt werden muss, dass sich das Hundeverhalten oft ganz von alleine ändert, wenn die Menschen ihr eigenes Verhalten umstellen. Oft genug ist nämlich das menschliche Verhalten der Grund für die meisten Probleme.“

Was sind eigentlich die häufigsten Probleme, mit denen die Hundebesitzer zu Torsten Fiebig kommen? Kläffen am Zaun? Nein, das häufigste Problem sind Ängste und Aggressionen. Fiebig: „Wobei Aggressionen in den allermeisten Fällen wiederum aus Ängsten resultieren. Das ist dann ein rein defensives Verhalten. Oft weiß der Hund einfach nicht, wie er sich in bestimmten Situationen verhalten soll, weil er von seinen Haltern keine klaren Instruktionen bekommt. Das schlägt dann in Unsicherheit, in Angst und schließlich in Aggressionen um.“

Rufen Hundehalter mit einem konkreten Problem bei Torsten Fiebig an, so sammelt er bereits am Telefon die ersten Kernfakten ein. Um welche Rasse geht es eigentlich, wie alt ist der Hund, was sind die Probleme? Ein Erstgespräch erfolgt immer beim Besitzer zu Hause, sodass sich der Hund in seiner eigenen Umgebung beobachten lässt. Fiebig: „Ich schenke dem Hund dann keinerlei Beachtung, um ihn nicht zu beeinflussen. Ich beobachte ihn nur aus den Augenwinkeln, weil ein direktes Anstarren schon als Aggression gewertet werden könnte. Ich stelle dann gezielte Fragen und verschaffe mir einen ersten Eindruck. Oft gehen wir dann auf eine Gassirunde, weil viele Probleme genau hier auftreten. Dabei greife ich in die Situation nur dann ein, wenn wirklich Gefahr besteht.“

Oft müssen sich die Menschen ändern. Eindeutige Regeln, klare Kommandos, eine Struktur im Alltag – das brauchen die Hunde. Der Hundehalter muss nicht die Symptome ausschalten, sondern die Ursache finden und eliminieren. Verändert sich der Mensch, verändert sich auch der Hund. Manchmal reicht ein 2-Stunden-Gespräch mit dem Hundefachmann bereits aus, manchmal sind mehrere Sitzungen nötig. Fiebig: „Wichtig sind ganzheitliche Körpersignale. Der Hund ist genetisch dazu in der Lage, unsere Signale richtig zu interpretieren. Wenn der Mensch also Kommandos nicht nur mit Worten, sondern auch mit klaren körperlichen Gesten gibt, so kommt das beim Hund noch intensiver an. Er versteht sein Herrchen viel besser.“

Gern arbeitet Torsten Fiebig in Brieselang mit Brigitte Haiduk (39) zusammen. Sie betreibt die Hundephysio- und Naturheilpraxis BerliPets. Sie stammt aus Niedersachsen, wohnte lange in Berlin und ist nun seit 2010 in Brieselang angekommen – zusammen mit drei Katzen und einer 17 Monate alten Mischlingshündin. Ihre Dienste als Hundephysiotherapeutin werden oft vor und nach Operationen am Tier angefragt. Gut ist, wenn dabei die Zusammenarbeit mit dem behandelnden Tierarzt möglich ist. Haiduk: „Wenn ich das Blutbild der Hunde oder vorhandene Röntgenbilder einsehen kann, dann hilft mir das natürlich sehr.“ Auch bei Arthrose, bei Hüftgelenksdysplasie, bei einem Kreuzbandriss, Sehnenverletzungen oder einem Bandscheibenvorfall kann die Physiotherapie sehr hilfreich sein. Haiduk: „Mit Massagen, Bewegungsübungen, Mobilisierungen, Lymphdrainagen, Kälte- oder Wärmeanwendungen oder einer Gerätetherapie helfe ich den Hunden dann dabei, wieder auf die Beine zu kommen.“

Ein Erstgespräch dauert 60 bis 90 Minuten. Dabei erhebt die Physiotherapeutin auch ein Gangbild, prüft die Gelenkbeweglichkeit und führt eine Anamnese durch. Der Behandlungsplan sieht dann oft fünf bis zehn Sitzungen vor. Als „mobile Praxis“ fährt Brigitte Haiduk dabei zu ihren Kunden nach Hause, damit die Hunde in ihrer gewohnten Umgebung behandelt werden – dann sind sie entspannter und nicht so aufgeregt. Benötigte Gerätschaften bringt Frau Haiduk einfach mit.

Als Tierheilpraktikerin schlägt Brigitte Haiduk aber auch Wege neben der Schulmedizin ein. Akupressur, Akupunktur, das Ansetzen von Blutegeln oder die Gabe von Homöopathie gehören in diesem Bereich zum Behandlungsspektrum. Wichtig ist auch der Einsatz von Kräutern, Wurzeln und Früchten aus der Natur, die oft enorme Heilkräfte haben. Die Kräuterheilkunde kann Entzündungen bekämpfen, Schmerzen lindern, Schleim lösen oder Krämpfe lockern. Haiduk: „So können wir ohne Chemie etwas gegen Harnwegsinfektionen, bei Magen- und Darmproblemen oder bei Atemwegserkrankungen tun.“

Torsten Fiebig: „Es macht Sinn, wenn wir beide zusammenarbeiten. Nur ein Beispiel: Ein Hund kann auch plötzlich aggressiv werden, weil er Schmerzen hat.“ (Foto: Carsten Scheibe)

Kontakt: Hundehilfe ThreeDogs, Torsten Fiebig, Ferdinand-von-Zeppelin-Str. 10, 14656 Brieselang, Tel.: 0151-58890223, www.hundehilfethreedogs.de

BerliPets – Brigitte Haiduk, Hölderlinstr. 4, 14656 Brieselang, Tel.: 033232 – 201846 oder 01577-3026609, www.berlipets.de

Thomas Kintzel, HiFi-Visionär, Falkensee: Technik mit Hindernissen

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falkensee 12 kintzelJeder kennt das: Im Internet lassen sich neue Fernseher, Verstärker, Blu-ray-Player und Heimkino-Lautsprecher zu wahren Schnäppchenpreisen einkaufen. Am Ende passt aber leider oft nichts richtig zusammen. Bevor aus der neuen Anlage ein vernünftiges Bild oder ein die Wände zum Vibrieren bringender Ton herauszukitzeln ist, geben viele Multimedia-Laien auch schon wieder auf und werfen den Kabelsalat in die Ecke. Hier setzt das Equipment dann ungenutzt Staub an.

Thomas Kintzel ist der „HiFi-Visionär“. Er ist vor 16 Jahren aus Berlin-Spandau nach Falkensee gezogen und lebt nun mit seiner Frau Marietta und drei Kindern in der Gartenstadt. Kintzel rettet, was zu retten ist: „Die kleinen HiFi-Läden, in denen der Kunde noch eine richtige Beratung bekommen hat und wo der Chef dazu in der Lage war, ein System auch beim Kunden aufzubauen und einzurichten, die gibt es alle nicht mehr. Heute gibt es nur noch die großen Elektronikmärkte oder das Internet.“

Von der Versorgungslücke lebt der HiFi-Visionär. Zum Pauschalpreis von 35 Euro fährt Thomas Kintzel zum Kunden, schaut sich das vorhandene System an, macht ein Foto und berät, wie die finale Einrichtung vonstatten gehen könnte. Wird ein neuer Auftrag erteilt, so kümmert sich der Technikexperte darum, dass endlich alles so funktioniert, wie es soll. Kintzel: „Vor allem Ältere und Familien mit Kindern lassen sich gern beim Verkabeln ihrer Geräte helfen. Die jüngeren fuchsen sich selbst in die Materie ein oder bauen auf All-in-one-Geräte, bei denen es nicht nötig ist, die einzelnen Komponenten aufeinander abzustimmen.“

Wobei ganz klar sein muss: Das Zusammensetzen bereits vorhandener HiFi- und Heimkino-Komponenten ist nur EIN Teil der Arbeiten, die der HiFi-Visionär anbietet. Kintzel: „Oft werde ich auch vor einer anstehenden Anschaffung um Rat gefragt, welches System denn das beste wäre. Dann achte ich auf den finanziellen Rahmen, schaue mir den Raum vor Ort an und stelle anschließend die passenden Komponenten zusammen. Dabei achte ich nicht nur auf die Technik, sondern auch darauf, dass die neuen Geräte in die Wohnung passen und sich in das Ambiente einfügen.“

Der HiFi-Visionär nutzt selbst die Preisvergleichsdienste im Internet, kauft also die nötige Hardware günstig ein. Sein Salär erhält der ehemalige Leiter einer Escom-PC-Filiale über die Service-Pauschale, also über die Dienstleistung der Einrichtung. Kintzel: „Es macht schon Spaß, eine HiFi- oder Heimkinoanlage mit Verstand und einer klaren Vision im Hinterkopf zusammenzustellen. Laut kann jede Anlage sein. Ob ein Soundsystem etwas taugt, erkennt man oft erst bei den leiseren Tönen. Ich habe sogar eine App auf dem iPad mit dabei, mit der ich feststellen kann, welche Frequenzen der Kunde überhaupt noch hören kann.“

Sein schönster Auftrag bislang: Ein Kunde bat ihn darum, sein Haus auf Mallorca in drei Wochen komplett zu verkabeln und Multimedia-tauglich zu machen: „Wir hatten völlig freie Hand und sollten die Musik sogar bis auf die Toilette bringen. Das hat viel Spaß gemacht, diesen Auftrag umzusetzen.“

Oft träumt ein Kunde auch von einer 3D-Blu-ray-Anlage mit THX-zertifizierten 7.1-Lautsprechern im kabellosen Wireless-Verbund. So eine zeitgemäße Highend-Lösung kostet aber leicht mehr Geld, als das Konto des Kunden kurzfristig bereitstellen kann. Kintzel: „In diesem Fall helfe ich gern dabei, einen Stufenplan auszuarbeiten. Dabei planen wir eine Anlage aus mehreren Komponenten und erweitern das System eben über einen längeren Zeitraum immer wieder um einzelne Geräte. Auch das ist möglich.“

Der Vorteil des HiFi-Visionärs: Er kann firmenunabhängig beraten, ist zeitlich flexibel und kümmert sich direkt im Heim des Kunden um den Aufbau. Außerdem ist er immer erreichbar, falls doch einmal etwas nicht funktionieren sollte. Kintzel: „Manchmal reicht ein defektes HDMI-Kabel aus und schon bricht regelmäßig das Fernsehbild zusammen. Da kann ich ausmessen, ob die Kabel noch in Ordnung sind oder nicht.“

Kontakt: Thomas Kintzel, Nauener Straße 34, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 -204141

Melanie Russ wird kreativ in Falkensee: In der KrümelBOX

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falkensee 12 kruemelboxFalkensee ist Familien-Stadt. Zahllose Familien mit kleinen Kindern sind bereits ins Grüne gezogen. Jetzt fragen sich die Eltern: Was können wir unseren Kindern eigentlich bieten? Angebote aus dem sportlichen Bereich gibt es bereits zur Genüge. Anders sieht es im künstlerischen Segment aus.

Melanie Russ (33) tritt an, um das zu ändern. Am 31. Oktober feiert ihre krümelBOX in Falkensee Eröffnung – mit einem Halloween-Bastelnachmittag für Kinder (siehe Halloween-Seiten in diesem Heft). Die krümelBox, das sind zwei große, helle Atelierräume im eigenen Haus in der Brahmsallee gleich hinter dem Falkenhagener See. Die Räume sind über einen separaten Eingang begehbar. „Aber“, so Melanie Russ: „oft genug landen wir am Ende dann doch alle in der Küche, um mit den Eltern noch etwas zu trinken, zu essen oder um uns auszutauschen.“

Melanie Russ ist 2008 aus Hessen nach Falkensee gezogen, stammt aber ursprünglich aus der Müritz-Gegend: „Wir wollten wieder zurück in die Heimat, zu den Freunden und den Verwandten. Falkensee war der Kompromiss zwischen der Nähe zur Großstadt und zur alten Heimat. An Falkensee gefällt uns vor allem der Kinderreichtum und die Offenheit der Menschen.“

Melanie Russ, die Kunst, Germanistik und Philosophie bis zum ersten Staatsexamen studiert hat und ein Diplom in Erziehungswissenschaften vorweisen kann, möchte mit der krümelBOX eine „offene Begegnungsstätte für alle Kreativen jeden Alters und jeder Art“ bieten. Russ: „Wir können zusammen nähen, filzen oder in der Gruppe werdender Mütter die Schwangerschaftsbäuche bemalen. Darüber hinaus habe ich ein großes Kursangebot für Kinder zusammengestellt, das sich im Internet einsehen lässt.“

Da gibt es etwa den „KrikelKrakel-Malkurs“ für kleine Künstler von zwei bis vier Jahren. Kinder von sechs bis acht oder von neun bis elf Jahren finden beim „Entspann dich Kunstkurs“ zusammen. Beim „Schablonen Graffiti“ erfahren Kids von 10 bis 13 Jahren, wie sie mit Schablonen tolle Streetart-Bilder erstellen – etwa zur Verschönerung des eigenen Kinderzimmers. Kunst muss auch nicht immer Schneiden, Malen und Kleben sein. Im „Wortlabor“ basteln Kinder von 10 bis 12 Jahren ein eigenes Wörterbuch und lernen so spielend besser schreiben.

Wer Kunst dann doch lieber mit Hammer und Meißel ausleben möchte, meldet sich zum „Ene mene Speckstein“ Kurs an. Kids von 9 bis 14 Jahren werden hier zum Steinmetz und stellen aus dem weichen Speckstein Schlüsselanhänger und Briefbeschwerer her.

Die verschiedenen Kurse finden in absoluten Kleingruppen mit maximal sechs Kindern statt. So ist eine individuelle Betreuung gewährleistet.

Eine Besonderheit ist der „Sachen-Macher-Freitag“, der immer freitags von 14:30 bis 16 Uhr und von 16:15 bis 17:45 Uhr stattfindet. Hier gibt es keine Kursbindung, die Eltern bringen ihre Kinder einfach für anderthalb Stunden vorbei und können dann in aller Ruhe Einkaufen fahren oder andere Besorgungen erledigen, während ihr Nachwuchs kreativ tätig ist und Spaß hat. An den Sachen-Macher-Freitagen finden im wöchentlichen Wechsel immer andere Angebote statt. Da werden etwa Bilder mit Messer und Gabel gestaltet, die im Dunkeln leuchten können. Zu Halloween werden Kostüme hergestellt. Das Angebot steht immer zwei Wochen vorher im Internet, sodass die Kinder schauen können, ob etwas für sie dabei ist.

Kerzen ziehen, Seife machen, eine Geocaching-Runde durch den Wald drehen: Vom einmaligen Geburtstagsangebot bis zum längerfristigen Kunstkurs ist das Angebot der krümelBOX sehr breit aufgestellt. Wir haben bei unserem Besuch das Encaustic-Malen (siehe Foto unten) ausprobiert, das bereits die alten Griechen „erfunden“ haben. Wachsmalstifte schmelzen hier an einem kleinen Bügeleisen und hinterlassen auf dem Eisen eine bunte Bienenwachsschicht, die sich nun auf eine Pappe „bügeln“ lässt. Hier bilden die Farben in kürzester Zeit kunstvolle Gemälde – eine tolle Kreativbeschäftigung für Ungeduldige.

Kontakt: krümelBOX, Melanie Russ, Brahmsallee 37, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 508 74 00, www.kruemelbox.de

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